||Marvel Oneshots||

I didn't know where else to go|Frostiron

Ship: Frostiron
Warnings: Blut?
Genere: Kurzgeschichte
Wordcount: 2 150 Wörter
Summary: Tony taucht verletzt vor Loki Tür auf. Wie wird der Gott reagieren?

Entspannt holte Loki seinen Tee und setzte sich mit einer Packung Oreos auf die Couch. Er öffnete eine illegale Serienseite auf dem Fernseher und begann Sherlock weiter zu schauen. Er mochte die Serie. Sherlocks Art zu denken faszinierte ihn. Sie erinnerte ihn auch an sich selbst. Sherlock begann gerade seine Rede auf Johns Hochzeit als es plötzlich klingelte. Verwirrt ging Loki zur Tür. Vielleicht war es wieder Peter der Hilfe bei den Hausaufgaben oder etwas anderes brauchte, da seine Tante nicht Zuhause war. Allerdings war es schon nach Mitternacht und der Junge würde schon lange schlafen. Ansonsten wusste niemand dass er hier wohnte. Er öffnete die Tür und Tony Stark kam zum Vorschein.

Er trug seinen Ironman-Anzug, oder besser gesagt was davon noch übrig war. Sein Helm war zur Hälfte weggerissen, ebenso wie der Rest seiner Rüstung. Er blutete stark und konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Er keuchte laut und murmelte kaum hörbar.

„Ich wusste nicht wo ich sonst hin sollte." Mit diesen Worten verlor er das Bewusstsein und fiel in Lokis Arme. Reflexartig fing der Gott ihn auf und antwortete sarkastisch. „Danke für die Erklärung."

Er hob den Helden hoch und legte ihn auf das Sofa. Vorsichtig nahm er ihm die Rüstung ab. Schockiert betrachtete er Tony. Haufenweise Wunden und Blutungen bedeckten seinen Körper. Loki ließ seine Hand über den Körper des Bewusstlosen gleiten und sie wurde von grünem Rauch umhüllt. Somit konnte er jede Verletzung des anderen sehen. Sein linker Knöchel war gebrochen und viele innere Blutungen waren vorhanden. Das schlimmste war allerdings die Vergiftung. Das Gift in seinen Adern frass ihn Stück für Stück auf.

Genervt ging der Gott in die Küche und murmelte einen Fluch nach dem anderen. Hauptsächlich beschwerte er sich, dass wenn er verletzt bei den Avengers auftauchen würde, sie ihn vermutlich direkt in eine Zelle werfen und sich nicht im geringsten um seine Verletzungen kümmern, würden. Da kam ihm die Frage auf warum er Stark überhaupt half. Mitten im Gehen blieb er stehen und drehte sich zu seinem Patienten um. Friedlich lag Tony auf dem Sofa. Wenn man von dem Blut absah, würde man denken er würde schlafen. Doch in Wirklichkeit war er dem Tode nahe. Wenn Loki nicht schnell etwas unternahm, würde das Gift den Erfinder in kürzester Zeit töten.

Mit einem leisem Seufzer ging er in die Küche und nahm sich ein großes Messer. Schon war er wieder bei Stark auf der Couch und krempelte ihm den Ärmel seines Pullovers hoch. Verwirrt hob er die Augenbrauen als er das Handgelenk des Braunhaarigen sah. Einige Narben zierten seine Haut. Sie waren gezielt geschnitten. Jede einzelne von ihnen war geplant, sodass sie ihn nicht töten würden, aber dennoch schmerzen. Tony musste sie sich selbst hinzugefügt haben. Sie waren Lokis eigenen so ähnlich. Schnell schob Loki seine Gedanken beiseite und legte das Messer an Tonys Handgelenk an. Vorsichtig schnitt er in die Haut. Blut quoll hervor. Gemeinsam mit einer schwarzen Flüssigkeit.

Loki führte einige Handbewegungen aus und die schwarze Flüssigkeit löste sich von dem roten Blut. Es dauerte einige Minuten bis er jeden Tropfen des Giftes aus dem Erfinder hinausgezogen hatte. Er sammelte es in einer Glasflasche und stellte sie auf den Tisch. Er setzte sich neben Tonys Kopf und legte eine Hand auf dessen Stirn. Er ließ heilende Magie durch ihn fließen, und nebenbei schaute er weiterhin seine Serie. So ging das ganze einige Zeit, bis Tony sich wieder rührte. Langsam schlug er die Augen auf und blickte sich um. Die Umgebung war ungewohnt und sein Kopf schwirrte. Dann sah er Loki und seine Erinnerungen kehrten zurück. Er war nach einem Kampf hierher gekommen, da er es nicht zurück in den Tower geschafft hatte. Als Loki bemerkte, dass er wach war, zog er seine Hand weg.

„Nicht, das fühlt sich so gut an..."

„So sollte sich Heilung auch anfüllen."

„Du hast mich geheilt?"