A bloody Drink pt.2|Frostiron

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Ship: Frostiron
Genre: Kurzgeschichte
Warnings: Blut
Wordcount: 1 725 Wörter
Summary: Tony muss nach Asgard. Loki war unschuldig, aber wie sollte er das beweisen.
Notes: Irgendwie passiert in der Story nicht und es sind dennoch 1700 Wörter. lol

„Stark." Tony schrak beim Klang seines Namens heftig zusammen. Er saß gelassen am Strand und genoß die warme Sonne. War es nicht Winter? Und vor allem, war er nicht in New York. Das macht keinen Sinn. Er spürte eine Hand an seiner Schulter. Seine Augen weiteten sich als er Loki neben sich stehen sah.

„Loki?" stieß er überrascht hervor. Der Gott sah in gelassen an. „Hallo Stark." Er nahm neben Tony im Sand Platz. „Das wird immer absurder. Jetzt fehlt nur noch ein Drink und es wäre ein perfekter Fiebertraum." lachte Tony vor sich hin. In der selben Sekunde schwebte ein Cocktail vor ihm. Begeistert nahm er eine großen Schluck.

„Das ist wirklich ein Traum." erklärte Loki beiläufig. Er hatte den Kopf der Sonnen entgegen gestreckt. Als hätte er die Wärme der Sonne schon lange nicht mehr gespürt. Hatte er auch nicht. Wenn das wirklich ein Traum war, dann war das der echte Loki, welche eingesperrt in einer Zelle saß. „Warum bist du hier?" fragte Tony nervös. Die ganzen technischen Fragen, wie Loki in seinem Traum sein konnte, schob er hinten an. Reichte Lokis Magie wirklich von Asgard bis hier her? War es Tonys oder Lokis Traum? Teilten sie sich einen Traum? Schlief Loki überhaupt oder musste er für den Zauber wach sein?

„Ich muss dich um einen Gefallen bitten." Irritiert schüttelte Tony den Kopf. Richtig, technisches später. Unbewusst vergrößerte er die Distanz zu Loki, als er fragte welchen. „Lass es bleiben. Versuch nicht hier her zu kommen und dich in etwas einzumischen, dass du nicht verstehst." Erst verstand Tony nicht wovon Loki sprach, aber dann kamen die Erinnerungen an die Realität zurück. „Wow, hey du gibst also zu, dass du in Wirklichkeit unschuldig bist?"

Loki antwortete nichts auf die Frage, sondern löste sich in grünen Funken auf. Nach und nach löste sich auch die restliche Welt in grünen Funken auf. Traurig sah Tony zu wie sich der Drink in seiner Hand auflöste. Erschrocken schoss er an seinem Schreibtisch hoch. Verwirrte blickte er sich im Labor um. Seine Notizen klebten in seinem Gesicht. Er arbeitet an einem Projekt, dass ihn straight nach Asgard bringen soll. Er hatte ein wichtiges Ziel.

Seit Wochen arbeitete er an einem Weg sich durchs Universum zu teleportieren. Wie er das erreichen sollte hat er noch kaum Ahnung. Aber Loki hatte ihn gesagt er soll aufhören, also musste er nahe dran sein. War das überhaupt der echte Loki oder nur ein Fabrikat seines Gehirns? So oft wie seine Gedanken in letzter Zeit um den Gott kreisten, wäre letzteres sehr wahrscheinlich.

Nachdem die beiden Götter damals verschwunden waren und Tony das Blut in der Zelle fand, kamen all die Erinnerungen zurück. Lokis Verletzungen. Das Blut. Die Stimme. Die unsichtbare Kraft, die ihn beinahe erwürgte. Alles kam zurück. Er musste etwas unternehmen. Die Wahrheit ans Licht bringen.

Wie zu erwarten, ignorierte er Lokis Anweisung und setzte seine Arbeit fort. Stundenlang versuchte er die Maschine zum Laufen zu bringen. Nichts funktionierte. Er war schon jede mögliche Gleichung durchgegangen, aber nichts funktionierte. Wütend warf er einen Hammer quer durch den Raum. Tatsächlich half das sogar etwas die Nerven zu beruhigen. Jetzt verstand Tony warum Thor diesen dummen Hammer - Mörten oder so heiß er - überall hinschleuderte.

Der Hammer traf auf Bruces Arbeitstisch. Der Doktor war seit der Invasion nicht mehr hier gewesen, aber Tony hatte seinen Schreibtisch noch immer nicht aufgeräumt. Erschöpft ging Tony an den Schreibtisch und hob das Werkzeug auf. Da fiel sein Blick auf ein Buch. Nordische Mythologie.

Bruce hatte damals versucht sich so gut wie möglich über die beiden Götter zu informieren, aber die Mythen war mehr seltsam und verstörend als aufschlussreich. Seit dem lag das Buch hier. Nachdenklich begann er durchzublättern. Von einer Sage über Thor als Braut verkleidet - der Blonde in einem Brautkleid war eine lustige Vorstellung - zu den Mythen über Lokis Kindern, klang das alle sehr verrückt. Etwas ließ ihn stutzig werden. Die Regenbogenbrücke. „Jarvis zeig mir Doktor Fosters Aufzeichnungen über den Bifröst." Schon tauchten mehre Bildschirme mit Forschung über diese Verbindung zwischen Welten vor ihm auf.

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