Bᴇʜɪɴᴅ Yᴏᴜʀ Mᴀsᴋ

Kapitel 4...

"Ich werde das schaffen... Auch ohne Rosy.", flüsterte ich.

Ich trat ein Schritt nach den andern und merkte die Blicke auf mich.

Einfach ignorieren...

Einfach ignorieren...

Ignorieren hilft immer...

Oder ?

Ich musste  zum Sekretariat.

Aber ich will kein Schüler ansprechen...

Dann sah ich eine junge Frau auf dem Flur.

Rettung des Jahres.

Ich lief in ihre Richtung und als sie mich sah, lächelte sie : "Wie kann ich dir weiter helfen ?"

"Wo ist das Sekretariat ?", fragte ich

"Bist du neu hier ? "

Ich nickte leicht.

"Ok, komm mit. Ich wollte eh hin gehen.", winkte sie mir zu.

Wir liefen beide los und kamen bei einem Aufzug an.

"Ist das nicht verboten ? Also das ich mitkomme ? ", fragte ich.

"Ist egal! ", blinzelte sie.

Diese Lehrerin ist aber mal anders drauf...

Ich lächelte kurz.

Dann stiegen wir ein und die Lehrerin drückte auf den Knopf.

Im Aufzug wurde es still, was mir nichts ausmachte.

Die Türen gingen auf und ich hörte wieder den Lärm der Schule.

Schüler über Schüler, die zusammen redeten.

Die Lehrerin bog nach links ab und ich folgte ihr. Dann ist sie bei einer Tür stehen geblieben und drehte sich um.

"Hier sind wir. Wenn du was brauchst, ich bin immer hier.", sagte sie lächelnd und verschwand in der Menge.

"Danke...", flüsterte ich leise und ging zur Theke.

Ein junger Mann, Ende 20 guckte mich fragend an.

"Ich bin neu hier und ich will gerne mein Stundenplan haben. "

"Sag mir deinen Namen. "

"Jennifer King"

Der Mann tippte irgendwelche Sachen im Computer, holte eine Akte raus und durchsuchte es. Dann nahm er ein A5 Blatt und gab es mir.

"Danke.",murmelte ich.

"Bitte. Du hast jetzt eine Etage höher.", sagte er.

Ich nickte und verließ das Sekretariat und sah jemanden.

Kian...

Neben ihm war eine Frau, die mit ihm  redete.

"Du musst dich anstrengen, Kian. Das ist das letzte Jahr und du weißt, was ich erwarte.", hörte ich zufällig mit.

"Jajaja, du musst nicht so laut reden, Mum.", flüsterte Kian und schaute in meine Richtung.

Ich lief schneller und war überrascht.

Was war das...

Und was wollte seine Mutter...

Ich lief die Treppen hoch und bog nach rechts ab und sah die Klasse.

Ich atmete tief ein und betrat die Klasse.

Ich merkte schon, dass mich jeder angafft.

Ich saß mich ganz vorne hin und guckte aus dem Fenster.