Kapitel 31...

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Das kann nicht sein...

Ist das wirklich Evi....

Ich drehte mich langsam um und mein Herz raste schnell.

Unerwartet erkannte ich ein Lächeln, den seit 2 Jahren nicht gesehen habe.

»Eviii...«, nahm ich sie in eine Umarmung. Ich atmete ihr Duft ein und musste dabei lächeln...

»Kayy.. Ich bekomme keine Luft mehr.« , quickte sie und versuchte Luft zu bekommen.

Ich löste meine Umarmung und ihr Gesicht war rot. 

»Du übertreibst doch komplett.« , schmunzelte ich.

»Was für übertreiben. Du bist mega stark und guck mich an. Ich bin ein Strohhalm.«

Ja sie hat recht. Eva ist so dünn und ich habe manchmal Angst ihr ein Knochen zu brechen. Aber das lustigste ist, dass sie stark ist und jeden mit einem Tritt umbringen kann. Deswegen traue ich mich nie sie zu nerven. 

»Und überrascht ?« , fragte sie mich.

»Ja. Ich hätte nicht gerechnet, dass du kommst und ich habe gedacht, dass Dad was passiert ist. Und dann als er auf der Coach saß und gechillt war. Ich könnte Agrissionprobleme bekommen.« , sagte ich.

»Konnte ich denn so gut schauspielen oder was ?« , stand Dad auf.

 » Ja . Ich hatte so Angst. Was wenn dir was passiert wäre.« , meine Stimme wurde leiser und ich musste an Mum denken.

Dad muss gemerkt haben, dass ich wirklich Angst hatte, weil sein Lächeln plötzlich verschwand und er traurig auf den Boden blickte. Dann biss er sich auf die Lippe und flüsterte ein sorry.

»Mach das aber nie wieder.« , sagte ich leise.

»Kay.« , sagte Evi leise, » Es war nicht seine Absicht, dir Angst ein zu jagen. Ich habe ihn gesagt, dass er dich so anrufen soll. Ich habe dabei ganz vergessen,dass deine... « , weiter redete sie nicht.

Warum muss sie mich daran erinnern. Ich will alles... wirklich alles... aber kein Mitleid. 

»Ok Leute. Ich habe es euch schon verziehen.« , sagte ich, damit diese Ruhe weg gehen kann. 

»Kay... « , sagte Evi leise.

»Ja..« , sagte ich ein wenig 

»Ich muss kacken und ich habe hunger.« , nuschelte sie und vermied den Blickkontakt.

Ich prustete los und Evi guckte nur sauer:  »Ich habe seit 10 Stunden nichts gegessen und war nicht auf der Toilette.«

Ich lachte noch mehr und mein Vater biss sich nur auf die Unterlippe.

»Das ist nicht lustig.«, schlug sie mich.

Ich aber lachte nur weiter und versuchte mich zu beruhigen. Nach einer Weile wurde es besser und ich habe aufgehört zu lachen.

»Ich geh aufs Klo.«, ging Evi an mir vorbei und ging Richtung Gästebad.

»Eva.«, schrie Dad bevor sie abbog.

»Ja.«

»Soll ich uns Spaghetti mit Bolognese machen?«, fragte Dad lächelnd.

»I love it. «, sagte sie bevor sie verschwand.

Spaghetti um 3 Uhr Nachts.

Warum nicht.

»Bringst du ihr Koffer mit rein?«, ging dann Dad zur Küche.

Und wo ist ihr Koffer bitte schön.

Ich stand einfach in der Mitte des Flurs und guckte mich nach einem Koffer um. Ein paar Minuten später ging die Tür der Toilette auf und Evi guckte mich fragend an.

Bᴇʜɪɴᴅ Yᴏᴜʀ MᴀsᴋWo Geschichten leben. Entdecke jetzt