Kapitel 5...

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Er öffnete sein Mund und sagte...

"Keine Ahnung."

Ich wäre fast von meinem Stuhl gefallen.

Keine Ahnung...

Einfach nur keine Ahnung...

Sein Ernst!?

" Weißt du es wirklich nicht ?", fragte die Lehrerin.

Er zuckte mit den Schultern.

"Denk nach.", sagte sie.

"Was wird das ? Eine Selbsthilfegruppe ?", schrie Kian plötzlich.

Hailey zuckte zusammen, was ich verstand...

Mrs. Ambridge guckte Kian mitfühlend an.

Ein paar tuschelten rum und ich wollte einfach nur aufschreien, weil es so nervig war.

"Kian... Nein, das wird es nicht. Und sag jetzt was du davon hältst.", sagte sie ruhig.

Wie ruhig kann sie sein...

Ich wäre aus gerastet und hätte ihn umgebracht...

"Ich glaube die Person meint, dass wenn man jemand verliert, die Person immer noch in unser Herzen ist. Man kann sie nicht vergessen. Nicht verlasse. Aber man muss ohne ihn/ sie weiterleben...", murmelte Kian.

Er hat recht...

Sowas von...

Rosy ist weg, dennoch hier....

Ich muss ohne sie wieterleben...

Ich klammere mich an ihre Hand und kann ihn nicht loslassen...

"Danke Kian. Setz dich hin und komm nach den Unterricht zu mir.", sagte die Lehrerin ruhig.

KIan saß sich wieder hin.

An was habe ich gerade gedacht ?

Ja, stimmt...

Ich kann dich nicht loslassen...

Warum hast du mein Leben gerettet...

Es wäre doch ok, wenn ich sterbe...

"Du bist zu jung zu sterben...", hat sie mir mal gesagt.

Du etwa nicht...

Du etwa nicht...

"Ryan, jetzt du.",unterbrach die Lehrerin meine Gedanken

Er stand auf und nahm sich ein Zettel aus der Schüssel.

<<Wenn jeder an sich selbst denkt, bekommt niemand was er will...>>, las er vor.

Das stimmt wirklich...

Jeder denkt an sich selbst...

Und am Ende ist niemand zufrieden...

"Die Person hat recht. Wenn jeder nur an sich denkt, wird die Welt untergehen. Niemand wird zufrieden sein. Glücklich. Jeder wird diskutieren. Es kann zu einem Kampf führen. Oder noch schlimmer...",sagte Ryan kalt, aber ich sah das er die Wörter voller Gefühle gesagt werden.

Ryan...

Er saß wieder hin und ich musste ihn automatisch an gucken.

Er grinste mich an und ich drehte mich schnell um.

Ich guckte aus den Fenster und nach ein paar Kinder sagte die Lehrerin mein Namen.

Ich stand auf und nahm mir ein Zettel. Dann faltete ich es und las kurz für mich alleine.

Bᴇʜɪɴᴅ Yᴏᴜʀ MᴀsᴋWo Geschichten leben. Entdecke jetzt