Werbung für einen Freund

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@Zero-Necros hat auf meine Bitte hin für mich einen kleinen Text geschrieben und jetzt sind wir am überlegen, ob der Text zu einer Story erweitert werden sollte. Es geht hierbei um Undertaker, was für eine Story es genau wird wissen wir noch nicht. Sie würde dann ,,Undertaker-Der Weg des Feuers" heißen und das erste Kapitel ,,Der Geruch von Friedhofserde". Er hat mich gebeten, meine Leser/Follower um eine Meinung zu fragen, also habe ich hier einmal den Text:

Das Licht der Sonne schneidet sich mit den Schneeflocken, die vom Himmel herab auf London fallen. Es ist der zweite Dezember 1882.
Doch eine Schneeflocke fliegt nicht etwa auf dem Boden oder auf die dreckigen Wege Londonds, sondern auf die Schaufel eines Bestatters mit langem silbernen Haar.
,,Der fünfte Leichnam heute, die Menschen sterben im Winter schneller als im Sommer, wo die Sonne sie noch in sinnlicher Wärme eindeckt und sie vor dem Erfrieren schützt. "
spricht der Bestatter vor sich her und blickt in Richtung Himmel, wo die Schneeflocken herunterfallen und sich in seinen grün schimmernden Augen spiegeln. Auf seinem Weg zu seinenem Bestattungsinstitut bricht in ihm etwas aus; etwas trauriges und doch etwas, was ihm doch von innen heraus aufwärmt. Es war genau so kalt, genau so ein Geruch von Verzweiflung in der Luft wie an den Tag wo sein altes Leben endete und sein neues begann.
Wie lang ist es schon her, wie lang spüre ich schon diesen Schmerz? Ich weiß es nicht mehr genau, ich weiß nur noch das es schmerzt.
dachte der einsame Bestatter sich.
Dann hörte er von weitem ein Gelächter; nicht etwa von Frauen die sich grade unterhalten oder von Männern die sich untereinander verschiedene Sprüche austauschen, sondern das Gelächter eines Kindes.
Das Gelächter eines Kindes ist wohl eines der wenigen Dinge auf dieser Welt, was mich wieder hoffen läßt und mich von diesen Schmerz befreit, auch wenn es nur von kurzer Dauer ist.
Als er bei seinem Bestattungsinstitut angekommen ist, schlägt er die Schaufel ein paar Mal gegen einen Holzbalken und säubert so die Schaufel von der Resterde des Friedhofes
,,Bist wohl wieder da, ich habe schon auf dich gewartet Silver, oder soll ich dich Undertaker nennen, so wie auf den Schild?"
Daraufhin blickt der Bestatter sich um und seine vorher etwas traurige Miene schwängt schlagartig um auf ein breites Grinsen.
,,Für dich Vini, oder soll ich dich Vincent nennen, genügt Silver, da wir uns ja lang genug kennen, kikiki. Aber was hast du denn noch dabei, sind die beiden denn nicht zu jung, um sie einzugraben. "
sagt Undertaker zu Vincent mit einem lachhaften Lächeln.
,,Nein, die sind nicht dafür da, dass du sie begräbst, sondern, dass du sie kennen lernst. Der ältere hier ist Ciel und der etwas zurückhaltende mit misstraurischer Miene ist Astre."
,,Hallo ihr kleinen, ich bin Undertaker, der freundliche Bestatter von nebenan und ein treuer Freund eures Vaters und somit auch der euren, kikiki. Na, kommt doch rein Vincent.,,
,,Nein, heute geht das nicht, Rachel wartet schon auf uns im Teehaus, willst du uns nicht begleiten?"
fragt Vincent mit einem Lächeln und zeigt auf die Klamotten von Undertaker, die mit Friedhofserde befleckt sind.
,,Nein, heute nicht. Ich glaube, ich würde dort auch mehr auf Kundenjagt gehen als aufs Tee trinken, aber warte noch kurz, kikiki."
Undertaker geht kurz ins Bestattungsinstitut und holt eine Urne mit Keksen; die wie Knochen aussehen; heraus.
,,Hier, nimmt ihr kleinen, so das eure Knochen stark werden und nicht brechen, kikikiki."
Ciel nimmt sich schnell einen Keks und versteckt sich hinter Vincent. Astre schaut Undertaker an und sagt:
,,Bevor ich die esse will ich wissen, ob die nicht vergiftet sind."
Und noch während Astre es sagt, beißt Undertaker von einem Keks ab und isst ihn, den Rest des Kekses steckt er in den Mund von Astre.
,,Hier und wenn sie vergiftet sind sterben wir wenigstens zusammen. kikikiki."
,,Nun gut, Silver. Ich und die Jungs gehen jetzt los. Wir sehen uns dann demnächst bei uns auf eine Runde Billard in unseren Anwesen?"
meint Vincent mit einem siegreichen Lächeln.
,,Der gleiche Einsatz wie immer Vincent?"
fragt Undertaker und lächelte.
,,Ja, der gleiche Einsatz. "
Und Vincent geht mit den beiden kleinen los.
Und jetzt bin ich wieder alleine, so wie es immer endet. Alleine und kalt, aber diesesmal mit einem warmen Fleck auf Erden, worauf ich mich freuen kann.
Und die Augen von Undertaker leuchteten in den Moment grün auf.

Undertaker x (Shinigami) ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt