Folter

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Riddle zerrte mich von Wut geprägt in unser Zimmer. Dort wendete er sämtliche Zauber am Zimmer an, wie den Zauber, dass kein Schall durch gelassen werden kann. Aber auch einer, der mir unbekannt war. ,,Das Zimmer ist schalldicht, magisch abgeschlossen und ich habe unter anderem durch meine eigenen Zauber das Zimmer so verzaubert, dass man keine Zaubersprüche zurück verfolgen kann. Also versuch erst garnicht um Hilfe zu schreien oder zu flüchten", sprach er kühl und zog seinen Zauberstab. Sofort wurde ich bleich und rannte zur Tür, doch wurde von einem Zauber seinerseits zurück an die Wand geworfen und gegen diese gedrückt. Nach Luft ringend sah ich zu ihm, guckte dann aber wie Paralysiert auf die Spitze seines Zauberstabs, welche direkt auf mich gerichtet war. ,,Crucio", sprach er die Worte aus, die ihm wohl schon seit Anbeginn auf der Zunge brannten.
Sofort schrie ich laut auf. Der Fluch fühlte sich so an, als ob Feuer durch meine Adern schießt. Alles brennt, meine Haut fühlt sich so an, als ob diese von meinen Knochen gerissen wird.
Er ließ den Fluch und den Zauber von vorhin von mir ab, weswegen ich sofort runter auf den Boden glitt und heftig weinte. ,,Entschuldige dich", forderte Riddle ohne einen Hauch Emphatie. Ich wollte sprechen, doch kein Ton verließ meine Kehle. Mein ganzes Leib zitterte, was ich versuchte unter Kontrolle zu bekommen. ,,Naschön, wie du willst. Crucio!", wiederholte er den Fluch und ich schrie direkt wieder auf. Jetzt konnte ich mich beim besten Willen nicht mehr halten und krümmte mich seitlich liegend zusammen, wärend mir langsam schwarz vor Augen wurde.
Doch dann ließ er ab, wieder das selbe sagend, ,,entschuldige dich."
Stockend legte ich meinen Kopf in den Nacken, um ihn an zu sehen und öffnete meinen Mund. Ich will sprechen, aber es ging nicht! Ich konnte nichmal mehr klare Gedanken fassen, meine ganzen Sinne schienen wie weg getreten. ,,Ah, also noch eine Runde?", sprach er mit einem sadistischem Lächeln auf den Lippen. ,,E- en- en- e", brachte ich nur heraus, woraufhin er schon mit den ersten Buchstaben des Fluches begann. ,,-schuldig-un- g!", brachte ich panisch hervor, kniff die Augen zusammen und zitterte stärker. ,,Entsch-uldige", kurzes Schweigen. ,,Bit-te", hing ich noch schnell hinterher, weswegen ich mich jetzt komplett ausgelaugt fühlte. Doch damit gab er sich wohl zufrieden, denn er nickte und ging aus dem Zimmer.
So gut es ging krümmte ich mich wieder zusammen und ließ schwach meine Arme vor mir liegen. Die Tränen rannten über mein Gesicht und ich fühlte mich einfach nur benutzt. Der Schmerz des Fluches zog immernoch sehr stark durch meinen Körper, doch versuchte ich nicht histerisch zu werden, wobei mir aber auch die Kraft dazu fehlte.
Es wurde wieder schwarz vor meinen Augen und ich wurde ohnmächtig.

POV: Tom Riddle
Potter ließ ich einfach im Zimmer liegen, immerhin hatte ich besseres zu tun.
Doch als ich nach paar Stunden wieder rein kam, lag er immer noch da. Verdtändlich, immerhin zieht sich der Fluch noch Tage lang als Schmerz durch den Körper, jetzt dürfte es noch sehr stark sein.
Sein Atem ging flach, er scheint so, als seie er davor bewusstlos geworden.
Doch das war mir egal, ich habe es genossen. Genossen, sein schmerzvolles Gesicht zu sehen, seine Schreie und sein verzweifelter Versuch zu sprechen, um zu betteln am Ende zu hören. Trotzdem ging ich zu ihm und hob ihn hoch. Schnell legte ich ihn auf sein Bett und schlug ihm ein paar mal leicht gegen die Wange, damit er aufwacht, was er auch nach einer Minute der Versuche tat. Man sollte nämlich nicht wärend einer Bewusstlosigkeit schlafen. ,,Mh?", gab Potter sehr schwach von sich und machte nicht die Augen auf. ,,Guck mich an", befahl ich hart. Sofort versuchte er die Augen auf zu machen, schaffte es dann auch und blinzelte geschwächt, guckte mir mit trüben Augen in die meine. Ein komisches Gefühl machte sich in mir breit, was ich bisher noch nicht verspürt habe. Jedenfalls brachte mich das Gefühl dazu, dass ich eine Wasserflaschen nahm, seinen Kopf anhob und die Flasche an seinem Mund ansetzte. Sofort trank Potter gierig, aber bedacht, um sich nicht zu verschlucken. ,,Bitte tu mir nicht weh", sprach er leise mit rauer Stimme, als ich wieder die Wasserflasche abstellte. ,,Nur wenn du dich benimmst", antwortete ich und sah, wie ihm Tränen die Augenwinkel runter flossen. ,,Wirst du jetzt brav sein, Potter? Machst du nicht mehr solch eine unüberlegte Handlung?", ich sah, wie er versuchte zu nicken. ,,Ja Sir", brachte er dann hervor und schloss die Augen.
Als das Wort ,,Sir" seinen Mund verließ, spürte ich blitzartig Wärme durch mich durchgehen, was mich stark verwirrte. Mich haben schon ab und zu Schüler Sir genannt, aufgrund dessen, dass sie mich als Voldemort ansehen, sie haben das Mal und verstehen daher meine Autorität.
Doch aus Potters Mund ist es anders. Es fühle sich anders an, es von ihm ausgesprochen zu hören und ich wusste noch nicht genau wieso.

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⏰ Last updated: Feb 09, 2021 ⏰

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