Back to the ¿wrong? side //Harry Potter x Tom Riddle//

Wovor hast du Angst?

POV: Harry Potter

Er schwieg und schien nach zu denken. "Wovor hast du Angst?", fragte ich ihn mit sanfter Stimme und stand langsam auf. "Angst?!", stieß er perplext aus, "Bild dir nichts ein, Potter. Du hast gesagt du kennst mich? Meine Masche? Meine Spiele? Nun, da warst du wohl nur ein kleines, erbärmliches Spiel von mir. Ein Experiment." Und damit verschwand er im Bad.

Mittlerweile ist es Nacht, doch ich dachte immernoch über seine Worte nach. Wieso sollte er sowas machen? Wieso sollte er mich küssen und dann sagen, dass ich ihm egal bin? Ich mag den Gedanken daran meinem Erzfeind so nah zu sein, das kann ich nicht leugnen. Der Gedanke dran, dass er mich jede Sekunde umbringen könnte. Ich mag es seine Autorität zu spüren. Ich mag den Hass und die Angst, die in mir hochkommt, wenn ich ihn angucke. Vorsichtig guckte ich rüber zu Riddle, der ruhig in seinem Bett schläft. Ich biss mir auf die Lippe und winkelte die Beine an. So sieht er garnicht mehr Gefährlich aus, hart... So sieht er friedlich aus, wie ein ganz normaler Junge. Ich wusste dass es dumm ist, dennoch stand ich auf und ging langsam zu ihm. Nun war ich ganz nah an ihm, hielt die Luft an, um ja keinen Ton von mir zu geben und glitt vorsichtig auf die Knie, um so vor seinem Gesicht zu sein. Zart strich ich mit meinen Fingern über seine Wange, wovon es nicht so schien, als ob er aufwachen würde. Leise atmete ich zittrig aus, das Adrenalin in mir stieg. Wenn er jetzt wach werden würde, wäre ich am Arsch. Ich strich ihm durch die Haare, weswegen er sich regte, aber den Kopf nur wieder gerade nach oben richtete. Sofort zuckte ich zusammen und mein Herz setzte kurz aus. Als ich mir sicher war, dass er nicht wach wurde überlegte ich nochmal. Was, wenn ich ihn einfach konfrontieren würde? Was, wenn-

Durch diese Überlegung bekam ich wieder einen, wahrscheinlich dummen Mut schub und setzte mich auf ihn, das aber auch wieder langsam. Er soll nicht direkt wach werden. Ich fing mich an auf ihm zu bewegen, sehr behutsam. Er fing sich wieder an zu regen und grummelte leise, weswegen ich sofort stoppte und die Augen schloss. Fuck war das eine dumme Idee. Doch er wachte wieder nicht auf, verständlicher weise- er sollte mitten im Tiefschlaf sein und ich konnte beobachten, dass er die letzten Nächte sich immer raus geschlichen hatte. Ich schlug langsam seine  Decke zur Seite und platzierte mich wieder richtig, um mich jetzt sicherer zu Bewegen. Mir ist bewusst, dass er jetzt wach werden würde. Aber ich will ihn so spüren. Er kann mir nicht einfach solche Gefühle geben und mich dann verarschen. Er kann das nicht ernst meinen. Ich spürte seine kalte Hand, die er ruckartig an mein Bein legte und hörte sein aufkeuchen. "Potter-" Stieß er mit einer dunklen, rauen Stimme aus, schon mich anklagend, was ich da mache. Ich zog meinen Pullover aus, den ich zum schlafen an hatte und saß nun nur in Boxer auf ihm. Ganz gegen meiner Erwartung sagte Riddle rein gar nichts. Er starrte mich einfach nur an. Dies nahm ich positiv auf- immerhin drückte er mich nicht weg. Sicher beugte ich mich zu seinem Hals und küsste diesen entlang runter, während ich weiterhin druck auf seiner Mitte ausübte. "Fuck-", gab er ruckartig von sich und drückte mir seine Hüfte etwas entgegen. Ohne zu wissen ob ich es darf zog ich sein Shirt hoch und küsste seinen Körper weiter runter, wobei er sich mit einer Hand in meinen Haaren fest krallte. Ich richtete mich auf und guckte in seine Augen, die aber nur mit purer Lust zurück blickten, wobei ich spürte, wie seine Latte gegen mich drückte. Fest biss ich mir auf die Lippe und glitt von ihm runter. Mit zittrigen Händen wollte ich ihm grad die Boxer runter ziehen, als er aber meine Handgelenke fest packte. "Nein." Sagte er klar und deutlich. "Wovor hast du Angst?" Wiederholte ich meine Frage von vor paar Stunden, was ihm aber anscheinend gar nicht gefiel. Denn er richtete sich Augenblicklich auf und packte meinen Hals. "Du brauchst mehr als nur billige Versuche, wenn du mehr willst. Ich will dich nicht so." Er stieß mich vom Bett runter, weswegen ich hart mit dem Kopf am Boden aufschlug. Wie zum teufel konnte er noch die Konzentration und den Willen fassen nein zu sagen?! "Was ich mit dem letzten Satz meine musst du mir enträtseln." Und damit stand er auf und ging mit schnellem Schritt ins Bad.

Er meint das also wirklich ernst mit dem Spielen.