Kapitel 14

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,,Da seid ihr ja." Blaise und Draco hüpften vom Baum hinunter und klopften sich ihre Hosen ab.

,,Genau pünktlich." lobte ich mich und Pansy.

,,Wollen wir?" Blaise hielt Pansy seinen Arm hin, sie hing sich unter und dann machten wir vier uns auf den Weg.

,,Wo wollen wir eigentlich hin Blaise?" fragte ich sehr verunsichert nach.

,,Blaise möchte mit uns nach Hogsmead." stöhnte Draco.

,,Hogsmead? Klingt toll Blaise." sagte Pansy und drückte ihm ein Kuss auf die Wange.

Draco und ich sahen uns an und grinsten.
Ich lief ein Stück näher an Draco und hing mich bei ihm unter. Unsere Arme verkreuzten sich ineinander.

,,Draco, wie abgemacht ja?" sprach Blaise. Er und Pansy entfernten dich von uns und liefen zusammen in in den Wald, der nebenan war.

,,Was geht denn jetzt ab."

Ich war verwirrt, wir wollten was zu viert machen, hat ja echt super geklappt.

,,Blaise bat mich darum, mit dir etwas Zeit zu verbringen, damit er und Pansy etwas Zweisamkeit haben, wenn du verstehst was ich meine." Er grinste und blieb stehen.

,,Und der große Draco Malfoy willigt ein? Und verbringt mit mir D/N/N freiwillig Zeit? Ich fühlte mich geehrt Mister Malfoy." witzelte ich.

,,Ich denke das ist wahr Miss D/N/N." antwortete er.

,,Also, wollen wir spazieren gehen oder willst du nach Hogsmead?" er wurde wieder ernst.

,,Ich denke ich werde spazieren gehen." Ich betonte das Wort: Ich, ganz besonders.

,,Du?"

,,Ja ich, du möchtest Zeit mit mir verbringen, ich aber im Moment nicht mit dir." ich zwinkerte und löste mich von ihm.

,,Du wirst mich brauchen D/N." flüsterte er und griff nach meinem Handgelenk.

,,Werde ich das?" murmelte ich.

,,Ja das wirst du." flüsterte er noch immer und presste plötzlich seine Lippen, liebevoll, auf meine. Dieser Kuss war voller Leidenschaft und voller Begierde.

Der Weg, auf dem wir standen, war nahe an einem Wald, küssend liefen wir ein Stück hinein. Draco drückte mich an einen Baum und fing an meinen Hals zu küssen.
Ich genoss diesen Moment sehr und stützte mich mit meinen Händen an dem Baum ab. Die Baumrinde drückte sich in meine Handflächen, ich spürte das fluffige Moos an meinen Händen.

Ich nahm Draco's Gesicht wieder in meine Hände und drehte uns um, sodass Draco nun am Baum gelehnt war. Meine Lippen pressten sich erneut auf seine.

,,Wenn wir jetzt weitermachen, kann ich nicht genug bekommen D/N." presste Draco zwischen ein paar Küssen durch.

,,Dann gehen wir zurück nach Hogwarts, in dein Zimmer." flüsterte ich.

,,Ich möchte nicht nochmal mit dir schlafen D/N. Heute verbringen wir nur Zeit zusammen."

Sofort entfernte ich mich von ihm und und schaute ihm in die Augen. Ich richtete meine Haare, die leicht verwuschelt waren und stellte mich etwas weg von ihm.

,,Wäre ja nicht das erstmal, das wir Sex haben Malfoy." murmelte ich.

,,Das erste mal war ein Fehler, wir haben es zu schnell angehen lassen." presste er hervor.

,,Ein Fehler?" äffte ich ihm lachend nach. ,,Dann sehen wir das ja beide so." sagte ich.

Ich drehte mich um und machte mich auf den Weg allein nach Hogsmead.

,,D/N!." rief eine Stimme hinter mir. ,,Du hast das falsch verstanden."

Ich hörte ihm aber nicht zu, ich lief einfach weiter.

,,D/N warte!" schrie Draco.

,,Was? Was bei Merlins Bart ist los mit dir? Wir haben gef*ckt und du sagst es war ein Fehler?" schrie ich ihn an.

,,Das war nicht so gemeint D/N! Das war kein Fehler in der Weise, es ging mir einfach zu schnell. Ich weiß was du für mich empfindest D/N. Ich verstehe dich."

,,Achja?" witzelte ich ,,Der große Slytherin-Prinz Draco Malfoy versteht mich? Du hast Gefühle?" Ich fing an zu lachen.

,,D/N hör auf damit." mahnte er.

Ich lachte immer noch, mittlerweile stand Draco ein Stück näher an mir.

,,Lass das!" schrie er mich an.

Ich verstummte und blickte auf den Boden. Ich biss mir auf die Unterlippe um mir ein weiteres Lachen zu verkneifen.

,,Du hast dich gar keine Ahnung, wie es ist nur von einer einzigen Person geliebt zu werden, die nicht Teil seiner Familie ist. Du hast keinerlei Ahnung, wie es ist von seiner eigenen Familie nicht geliebt zu werden." murmelte er kaum hörbar.

,,Hör auf sowas zusagen Draco." Ich schaute vom Boden auf und lief zu ihm. Meine Hand wanderte an seine Wange. ,,Deine Mutter liebt dich."

,,Vielleicht tut sie das, aber mein Vater, er tut es nicht. Er sagt ich sei eine Schande für unsere Familie. Ich könne nichts, sei für nichts zu gebrauchen. Ich verabscheue diesen Mann." spottete er.

Was stellte er bloß mit mir an? Gerade hatte ich mit ihm rumgemacht, dann lief ich vor ihm weg und jetzt? Jetzt stehe ich hier und ,,tröste" ihn, weil er einen schrecklichen Vater hat.

,,Nachdem, was der Tagesprophet schreibt, müsste man ihn hassen." stammelte ich.

,,Er ist grausam...Er tötet unschuldige Menschen." Eine kleine Träne lief über seine Wange.

Weinte Draco Malfoy etwa gerade vor mir?

Völlig perplex nahm ich ihn in den Arm.

,,Warum bist du so nett zu mir? Ich hab dich wie Dreck behandelt, am Anfang des Jahres."

,,Wir sind Freunde, gute Freunde." ich musste schmunzeln ,,gute Freunde" würden sicherlich nicht miteinander schlafen. ,,Für Freunde ist man da."

,,Freunde also." Draco befreite sich aus meinem Arm und sah mich belustigt an.

Draco Malfoy - und unsere GeschichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt