♥3. Kapitel ~ "Selber Schuld Sweety"♥

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Allwissende P.O.V

Mitlerweile sind bei Diana 2 Wochen vergangen und vor ca. einer Woche wurde sie aus dem Krankenhaus entlassen, da sich ihr Zustand nicht mehr verschlechterte und sie bereits gegen die Bettpflicht rebellierte. Heute ist bei ihr Samstag und am darauf folgenden Tag sollte es endlich nach Italien gehen zu dem Skateboard Contest zu welchen David Karten bekommen hatte und zu welchem er seine Freundin mitnehmen will.

Diana P.O.V

"Ich hol dich morgen 10 Uhr ab mein Engel", sagte David gerade zu mir, wobei sein Zeigefinger unter meiner Kinn war, damit er mein Gesicht anheben konnte und er war mir dabei so nahe, dass mein Herz kurz aussetzte, als sein warmer Atem auf meinem Mund trifft. "Geht klar", sagte ich, worauf hin ich spürte wie sich erst unsere Nasen berührten und dann seine wichen Lippen auf meine trafen. Sanft erwiederte ich den Kuss und ich spürte, dass David genauso am Lächeln war wie ich. "Ich liebe dich", hauchte ich leise, als er sich löste. "Ich dich auch", sagte er genauso leise, um die Stimmung nicht zu zerstören, drückte mir noch einen Kuss auf die Stirn, wandte sich ab und ging von unserem Grundstück auf dem Weg zu sich nach Hause, um noch die letzten Sachen zu packen.

Ich blickte ihm noch hinterher und ging dann rein ins warme Haus, denn jetzt wo ich im Flur stand ohne das die Tür offen stand, bemerkte ich den Temperetaturunterschied von Drinnen zu Draußen.

Ein leises Seufzen kam von mir, dann fuhr ich mir kurz durchs Haar und ging in die Küche, welche gerade noch ein wenig unordentlich aussah, weswegen ich anfing aufzuwaschen und die Küche wieder auf Fordermann zu bringen.

Während ich fast bist zu den Ellebogen im Schaum steckte, da ich viel zu viel Fit ins Aufwaschwasser gegeben hatte versank ich in Gedanken.

Vier Wochen sind jetzt vergangen seit dem Jahreswechsel vergangen und vor zwei Wochen hatte ich Daniele in meinem Krankenhauszimmer gesehen und seit dem nicht meht. Ich hatte nicht einmal das Gefühl, dass er in der Nähe war. Anscheinend war er nun wirklich weg und das wegen mir. Eine breite Leere zog sich durch mich zusammen mit Enttäuschung und Schuld. 

Ich hob meinen Blick von dem Abwasch und seufzte leise, dann glitt mein Blick zum Fenster und eine weitere tiefe Enttäuschung durchfuhr mich. Hatte ich wirklich gehofft, das ich Daniele sehen würde, wenn ich aus dem Fenster sehe? Anscheinend schon, denn anders konnte ich mir die Enttäuschung nicht erklären. Ein weiteres Mal seufzte ich und fuhr mit mit dem Handrücken über die Stirn. Ich musste ihn finden und ihm sagen das es mir leid tat.

Mit diesem Entschluss und neu augeflammter Motivation erledigte ich den Rest des Abwasches, ging dann hoch in mein Zimmer und schnappte mir Klamotten, die mich auf Dauer warm hielten. 

Dick eingepackt und gefüllt mit Aufregung verlies ich das Haus, nachdem ich meiner Pflegefamilie einen Zettel hinterlassen hatte. Mit schnellem Schritte ging ich los, doch als ich in der Stadt war, wurde mir bewusst, das ich keine Ahnung hatte, wo ich suchen sollte, geschweige denn wo ich anfangen sollte. Er konnte überall sein, anderer Seits bekam ich das Gefühl nicht los, das er nicht mehr in der Stadt war. Wieso?

Flashback Freitag Schule erste Große Pause

Noch 4 Stunden, dann war der Schultag für heute geschafft und dann würde ich endlich mit David zu mir gehen und wir würden uns einen schönen Freitagnachmittag und Abend machen. Obwohl ich jede Pause zu David ging, war dies heute nicht der Fall, denn heute musste ich dringend Pippi, weswegen ich im schnellen Schritte durch die Schulflure glitt und dann die Mädchentoilette betrat, wo ich mich entleerte.

Als ich fertig war, trat ich aus der Kabine und an die Waschbecken, wo ich mir gründlich die Hände wusch. Als ich aufschaute zuckte ich zusammen, denn hinter mir stand Olivia. "Man hast du mich erschreckt", sagte ich und man hörte meine Erleichterung, da ich nämlich schon die Befürchtung hatte, das es die Schlampengruppe hätte sein können. "Tut mir leid", sagte sie und ein Grinsen, welches ich nicht deuten konnte schlich sich auf ihre Lippen.

"Wie geht es dir?", fragte ich sie und schaute sie an. "Super, aber eigentlich bin ich nur hier her, weil mir gesagt wurde das du hier bist und ich eine Botschaft an dich habe.", sagte sie. "Ähm okaaay", bekam sie von mir als Antwort. Welche Botschaft sollte sie schon an mich haben?

"Daniele ist weg... wirklich weg... versuch es gar nicht erst ihn zu finden", sagte sie, aber nicht in ihren normalen Stimme, sondern in einer mir nur zu vertrauten Stimme, auch wenn ich sie lange nicht mehr gehört hatte, weswegen ich schluckte und spürte wie mir das Blut aus dem Gesicht lief. "Was?", brachte ich hervor und sie kicherte. "Süße, mach dir doch kein Kopf, ich werd dir natürlich helfen bei deiner Kunstarbeit", sagte sie, gab mir rechts und links ein Küsschen auf die Wange und verlies die Toilette.

Flashback Ende

Ach ja die Kunstarbeit gab es ja auch noch, die ich durch meinen Krankenhausaufenhalt total nach hinten verschoben hatte und nächste Woche Donnerstag abgeben musste. Ich hatte echt keine Ahnung, wie ich diese Arbeit, welche mich mehr als ein Tag kosten würde an einem Tag schaffen sollte, nämlich Mittwoch. Warum ich erst Mittwoch an der Kunstarbeit arbeiten konnte? Ganz einfach deswegen, weil ich es wie bereits gesagt vor mir her geschoben hatte, es jetzt eigentlich tuen sollte, aber anstatt zu Hause vor dem Laptop zu sitzen ich in mittten in der Stadt stehe auf der Suche nach Daniele, obwohl jeder Phaser in meinem Körper wusste, das er nicht hier war. Aber wie war das mit der Hoffnung? Die Hoffnung stirbt bekanntlich zu letzt.

Und warum ich es nicht morgen oder übermorgen oder überübermorgen machte? Die Antwort ist genauso leicht, denn Sonntag saß ich zusammen mit David im Flieger nach Italien, Montag war der Skateboard-Contest und ein Abendlicher Ausflug an einen Romantischen Ort, den David extra organisiert hatte und Dienstag ging es noch ein wenig an den Strand bevor wir dann in den Fleiger steigen und Richtugn Mitternacht in Köln angekommen würden.

Ich seufzte leise und lies meinen  Blick gleiten. Es war Hoffnungslos. Enttäuscht machte ich mich auf dem Heimweg, hielt jedoch inne als ich den Wald sah. Ohne darüber nachzudenken, verlies ich den Gehweg und ging in den Wald und das  nicht einmal auf einem Pfad, sodass ich mich in die Gefahr begab mich zu verlaufen. 

Ich wusste nicht wohin mich meine Füße trugen, ich lies es einfach geschehen, auch wenn ich mehr mals mich durch Geäst kämpfen musste und ein paar Kratzer im Gesicht abbekam. Das Gefühl hier richtig zu sein wurde mit jedem Schritt in den Wald stärker. 

Nach einer gefühlten Stunde blieb ich intuitiv stehen und schaute mich um. Ich wusste nicht wieso, aber ich hatte das Gefühl irgendwo hier war jemand... am besten natürlich Daniele, aber ich wollte mich nicht zu früh freuen.

"Hallo?", fragte ich etwas lauter, jedoch unsicher und drehte mich um die eigene Achse, um mich umschauen zu können, sogar in die Bäume schaute ich, jedoch sah ich nichts. "Daniele?", fragte cih zögerlich und zuckte zusammen, als ich plötzlich hinter mir einen dumpfen Aufprall auf Laub hörte. Mein Herz pochte vor Schrecken schneller und dann drehte ich mich langsam um mit einem Funken Hoffnung, welcher jedoch erlosch, als ich sah, wer da wirklich stand. Samu.

"Hallo Diana", sagte er mit einem schelmischen Grinsen auf den Lippen. "Suchst du Daniele?", fragte er weiter und sein Grinsen wurde nur breiter. Ich reagierte immernoch nicht und blickte ihn an. Als ich noch immer nichts sagte, lachte er und verschrenkte seine Arme, während er sein Gewicht auf das rechte Bein verlagerte und eine Braue hochzog. "Tja, also der ist weg und wird niewieder kommen", sagte er hart, was mich schlucken lies.

Er hatte es ausgesprochen. Er hatte ausgesprochen, vor was es mir die ganze Zeit gegraut hatte. Daniele war weg und das für immer. Meine Augen füllten sich mich Tränen und ich schluckte. Erst jetzt bemerkte ich, wie sehr mir Daniele bedeutete... vielleicht sogar schon so viel bedeutete, das ich für ihn mehr Liebe empfand als für David. Ich schluckte und hörte Samu lachen.

"Selber Schuld Sweety", sagte er und in diesem Moment schluchzte ich auf und dann umfing mich eine Angenehme Schwärze.

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Huhu :DD

Und hier habt ihr euer nächste Kapitel :D
Ich hoffe es gefällt euch <3

Lasst mir wie immer votes und kommentare da <3

Abernoch wichtiger: Wie gehts es euch denn so?

XoXo Socke

Danger Love ~ 2. Chance zu wählen [Teil 2] (Daniele Negroni FF) {Abgebrochen}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt