♥Prolog ~ Dunkelheit♥

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Um mich herum war alles dunkel und das schon gefühlte Jahre. Ich schwebte förmlich in dieser Dunkelheit und immer wieder versuchte ich daraus zu kommen, da ich weiss hinter diesem Schleier der Dunkelheit ist etwas - irgendwer, denn ich höre Stimmen, aber immer wenn ich meine Augen öffnen oder ein anderes Körperteil bewegen will, weigerte sich mein Körper dies zu tun und jedes Mal nach so einem missglücktem Versuch versank ich noch tiefer in meine Gedanken und zurück den Fragen, welche mir schon sehr lange durch den Kopf schwirrten. Naja, um ehrlich zu sein... Ich weis nicht, ob es lange war, denn ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren.

Wo bin ich? Bin ich tod? Wer sind diese Stimmen? Was sagen sie? Rufen sie vielleicht nach mir? Was ist mit mir passiert? Wie geht es Daniele und David?

Diese und noch mehr Fragen schwirrten mir dauerhaft durch den Kopf und keine davon lies sich beantworten, aber ich war eine Kämpferin und genau deswegen versuchte ich irgendwie Antworten auf die Fragen zu bekommen, aber nie bekam ich eine und das endete damit, das ich frustriert in der leere schwebte und auf einen weiteren Moment wartete, wo ich etwas hörte und danach versuchte mich zu bewegen. Es war ein Teufelskreis aus welchem ich nur entfliehen könnte, wenn meine Versuche endlich mal ein Erfolg bringen würden, aber dies war nun mal nicht der Fall.

Und heute war wieder einmal so ein Tag... oder vielleicht war es auch auch eine Nacht... Wer konnte das schon so genau sagen?

Ich hörte eine Türe, welche geschlossen wurde und Schritte, welche sich auf mich zu bewegten. "Diana", erklang eine Stimme recht leise aus der Dunkelheit. Diese Stimme kannte ich. Daniele!

Sofort will ich zu ihm! Aber wie immer, wer hätte das gedacht, streikten meine Muskeln und es kam keine Reaktion von meinem Körper.

Aber was machte er hier? Er hatte doch gesagt er kommt niewieder... Ich runzelte meine Stirn, beziehungsweise dachte, dass ich meine Stirnrunzelte, ob ich es wirllich tat, konnte ich leider nicht sagen. Hm... vielleicht träumte ich ja nur und ich erinnerte mich nur an den wunderschönen Klang seiner Stimme, aber da ich nicht zu voreilig schlussfolgern wollte, wartete ich.

"Fast 2 Wochen bist du schon in diesem Koma", murmelte er leise, so leise das ich ihn kaum verstand, auch wenn ich den Hauptinhalt des Satzes sehr wohl aufgefasst hatte. Ich lag im Koma? Und das seit fast 2 Wochen? Was zum... "Und die Ärzte sehen kaum Hoffnung für dich.", riss mich Danieles leise und traurige Stimme aus meinen Gedanken, dann schluckte er.

Was zum Henker war passiert?!

Wieder wurde ich von Daniele aus meinen Gedanken gerissen, da er kurz unter seinem Stuhl mit den Nägeln lang kratzte und dann kurz hin und her rutschte.

"Ich könnte dir helfen...", sagte er leise mit einem Hoffnungsschimmer in der Stimme, wobei er anscheinend gerade nah an mir zu seien schien, da der Klang seiner Stimme so unglaublich nah war. Ich seufzte innerlich und wünschte mir mehr denje meinen Körper bewegen und fühlen zu können, so hätte ich vielleicht seinen warmen Atem an meinem Ohr gespürt und das wiederrum hätte mir eine Gänsehaut gebracht.

Er seufzte wieder. "Es ist so leicht dir zu helfen... ich könnte es", sagte er und klang sogar ein wenig verzweifelt, wobei ich nicht wusste, warum er so verzweifelt klang... ich meine, wenn er mir helfen würde, wäre das doch gut, oder nicht? Aber was meinte er mit helfen? Wie wollte er mir helfen?

Aber war es nicht egal, was er mit 'helfen' meinte? Zählte nicht, dass er mir überhaupt hilft? Helf mir! Tue es! Mir ist egal wie, aber bitte tu es! So flehte ich ihn innerlich an und ich hoffte so sehr, dass er mein inneres Flehen hören würde, denn ich wollte raus hier! Ich wollte nur noch raus aus der Dunkelheit! Ich will raus hier und in deine Arme! Bitte!

"Aber...", sagte er und seufzte. "Wer oder Was gibt mir das Recht dies zu tun? Was ist, wenn du trotzdem stirbst, dann bist du etwas von demnich nicht weis, ob du damit leben kannst? Oder was ist, wenn ich mich nicht beherrschen kann?", sagte er verzweifelte, wobei er während er das sagte etwas lauter geworden war und dann trat er wo dagegen. So wie es sich anhörte musste soeben der Stuhl unter seinem Frust leiden.

Dann war es wieder Stille, eine Stille, welche viel zu lange dauern schien und mir ein wenig Angst machte. Die Stille zog sich weiter in die Länge bis seine Stimme plötzlich wieder verzweifelt erklang. "Ich muss", sagte er. "Ich muss", murmelte er nochmals und ich spürte eine tiefe Erleichterung, da er noch da war und nicht gegangen war.

Wieder geschah nichts und dann sagte er nur ein Wort - Schluck. Ich sollte schlucken? Aber wieso? Und was sollte ich schlucken? Irritiert versuchte ich es, aber ob ich gerade wirklich schluckte konnte ich nicht sagen.

Er sagte nichts und noch immer versuchte ich zu schlucken und dann spürte ich etwas in meinem Mund, welches ein unbeschreibliches Aroma hatte. Es war ein Feuerwerk der Geschmäcker, unbeschreiblich und kraftvoll. Ich spürte, wie sie meinen Hals hinter lief und mich von innen wärmte. Gierig schluckte ich das Zeug und immer mehr kehrten die Gefühle und Empfinden und meinen Körper zurück. Egal was das war, ich wollte mehr von diesem Zeug, aber zu meiner Enttäuschung war sie plötzlich weg. Nein! Schrie ich innerlich. Nicht! Bitte! Merkst du denn nicht, wie es mir hilft?

Obwohl er mein Flehen nicht hörte, spürte ich nach einer Weile, dass ich nicht mehr von diesem Zeug brauchte, denn mit jeder Minute die verging, fühlte ich, wie mein Körper sich zu regenerieren schien und ich anfing jedes meiner Gliedmaßen zu spüren. Ich spürte mich wieder! Ich spürte meinen Herzschlag, ich spürte mich Atmen, dann schlug ich meine Augen auf und setzte mich ruckartig auf, wobei ich das Ruckartige vielleicht hätte lassen sollen, denn alles fing sich an zu drehen und ich lies mich wieder ins Bett sinken. Das erste was ich sah, war das Gesicht von Daniele, welcher auf dem Stuhl neben dem Bett saß und mich erschrocken ansah. Da sich, obwohl ich lag, noch immer alles drehte, schloss ich meine Augen und kniff diese kurz zusammen, dann öffnete ich sie wieder und blinzelte in den Raum, jedoch war Daniele nicht mehr da und ich stellte fest, dass dies ein Krankenhauszimmer war.

Ich seufzte leise und blickte hoch zu der Decke, welche schwarz war, fast so schwarz wie die Dunkelheit, welche mich seit knapp 2 Wochen erfasst hatte.

Irgendwo in mir drinne war eine Stimme, eine Stimme, die mir leise zuwhisperte, dass dies das letzte Mal gewesen war, dass ich Daniele gesehen hatte. Erst wunderte ich mich darüber, wie ich ao was denken konnte, aber als ich meine Augenbraue leicht zusammenzog und versuchte etwas in der Dunkelheit zu erkennen, fiel es mir wieder ein und riss erschrocken über mich die Augen auf. Stimmt, ich hatte doch meine Wahl getroffen und diese war auf David gefallen, kein Wunder, dass er nichts mehr mit mir zu tun haben wollte. Langsam lies ich diese Erkenntnis in mich hinein sickern und wenig später spürte ich bereits die ersten Tränen in meinen Augen, welche sich ziemlich schnell einen Weg über meine Wange suchten und in mein Haar tropften und dieses befeuchteten. Wieso ich jetzt weinte? Ich bereute meine Entscheidung, aber leider war es nun mal jetzt zu spät ubd ich musste wohl unter Übel die Konsequenzen ertragen müssen. Nach und nach wurde aus dem stummen Weinen ein Schluchzen, welches letzter Ends die Ärzte anlockte und dafür sorgte, dass ein großer Tumult um mich entstand, welchen ich aber nicht wirkloch wahrnahm.

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Hallo :D

Schön das ihr den zweiten Teil gefunden habt und weiter lest :D

Freue mich auf Votes und Kommentare

LG eure Socke ♥

Danger Love ~ 2. Chance zu wählen [Teil 2] (Daniele Negroni FF) {Abgebrochen}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt