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Eine Woche trainierte ich mit Noya und ging mit den anderen aus dem Team zusammen bis zum Laden von Coach Ukai. Dann biegte ich in eine Nebenstraße ab, wo ein kleines günstiges Hotel steht.

Meine Mom habe ich bisher nicht wieder gesehen und Oikawas kleine Truppe hielt sich auch von mir fern, da ich mit den anderen zusammen war.

Die letzte Woche verlief gut und ich konnte mich ganz auf Volleyball konzentrieren. Heute ist der letzte Tag an dem ich mit Noya trainiere. Er fährt morgen los. Und in drei Tagen ist auch schon das Spiel.

*

„Du schaffst das." Wispert mir Noya zum Abschied ins Ohr. Dann klopft Tanaka ihm nochmal kräftig auf die Schulter und meint: „Wehe du verrätst uns und findest ein anderes besseres Volleyball Team und bleibst einfach da!"

Noya grinst und zeigt uns zum Abschied nochmal den erhobenen Daumen. „Es gibt kein besseres als Karasuno! Ihr rockt das!"
Daraufhin verschwindet er schon in einen Wagen mit dem seine Mutter ihn abholt.

„Dieser Idiot, er hat sich einfach den coolsten Auftritt erlaubt." Tanaka schmollt.

„Noch zwei Tage." Suga lächelt. „Dann erwartet uns das große Spiel." Beendet Daichi Sugas Satz.

*

Wir quetschen uns aus Coach Ukais Kombi, mit dem wir zu Halle gefahren sind. Ich richte mein Basecap mit dem ich meine Haare so hochgesteckt habe dass es so aussieht wie eine Kurzhaar Frisur. Ich atme einmal tief ein und aus bevor ich aus dem Auto steige. Ich bin jetzt offiziell ein Junge.

Bis wir spielen haben wir noch eine halbe Stunde zeit und ich muss erstmal aufs Klo. Was sich als Hindernis herausstellt, da ich wohl kaum auf die Herrentoilette gehen kann. Also wusel ich unschlüssig vor der Herrentoilette herum bis auf einmal Kageyama rauskommt.

„Alles gut bei dir?" „Ja ich äh... muss nur mal auf die Toilette." Ich bemühe mich so tief wie möglich zu reden, da hier noch andere Leute sind die ich nicht kenne. „Hm, draußen gibt es noch ein Dixi-Klo." Na toll da habe ich die Wahl zwischen Pest und Cholera.

Seufzend mache ich mich auf dem Weg nach draußen. Gerade als ich die Tür öffnen möchte, schwingt sie schon auf und ich sehe ein altbekanntes Gesicht vor mir.

„Iwaizumi?" Ich sehe ihn verwirrt an.
„(D/N), was zum Teufel machst du hier?"
„Ich spiele Volleyball und was machst du hier?"
„Da hatten wir wohl das gleiche vor, aber das ist doch Volleyball für Jungen. Warum schreibst du dich nicht für die Mädchen ein?"
„Lange Geschichte." Ich grinse ihn schief an. Er stellt keine weiteren Fragen. Das mag ich so an ihm.

Plötzlich realisiere ich wenn Iwaizumi hier ist ist Er wohl auch nicht weit. Ein Schauer fährt mir über den Rücken. Bitte hoffentlich schaut er nicht beim Spiel zu- selbst wenn er muss mich ja nicht unbedingt erkennen...

„Wir haben uns lange nicht gesehen, wie geht es dir?"
Schwierige Frage.
„Normal und dir?"
Gute Antwort, nicht unbedingt gelogen.
„Gut soweit. Sag mal was hältst du mir davon wenn du mir deine Nummer gibst? Wir können in Kontakt bleiben." „Klar" Wir tauschen Nummern aus. „Übrigens wegen Oikawa musst du dir keine Gedanken machen. Er hat sich verändert. Er ist ein richtiger Hohlkopf geworden." Iwa-chan lächelt leicht.

Er scheint Oikawa wohl zu mögen. Naja Menschen können sich schon ändern...
aber warum haben dann Yamaguchi und die beiden anderen mich so behandelt?
Vielleicht kannten wir uns ja doch von früher noch. So wie Iwa gerade lächelt hat sich Oikawa bestimmt verändert. Iwa war zwar immer irgendwie zu einem kleinen Teil bei Oikawa aber als er mich misshandelte war Iwa auf meiner Seite. Vielleicht hat das Oikawa die
Augen geöffnet.

„Gut dann glaube ich dir." Ich nicke ihm zu. „Hör mal ich muss jetzt dringend auf die Toilette wollen wir uns vielleicht nach dem Spiel treffen und reden?" „Klingt gut." Stimmt er mir zu. „Übrigens kannst du auch bei den Mädchen gehen. Die bemerken das nicht wenn da jemand fragwürdiges rumläuft."

Dankbar für diese wertvolle Information und mit einer Wegbeschreibung zum Ziel, verabschiede ich mich von ihm.
„Ich werde dich nicht schonen!" Ruft er mir noch hinterher.

„Das will ich mal hoffen!"

*

Nervös zupfe ich an meinen Armschützern die praktischerweise meine Arme verdecken.
Gleich beginnt das Spiel, noch eine Minute.
Aoba Johsai scheint jedoch noch nicht vollzählig zu sein. Ich kann Iwa noch gar nicht sehen.

Doch da kommt er durch die Tür und zerrt jemanden hinter sich her. Er winkt mir zu. Worauf ich aber kaum achten kann sobald ich bemerke wen er da hinter sich heranschleppt.

Oikawa.

***

War das gut verständlich mit dem Verhältnis zwischen Iwa, Oikawa und Reader-chan? Hope so...

Tausend Reads...

Nein Ernsthaft und das wird immer mehr
O-O

I-ich meine es gibt wirklich Menschis die meine Geschichte lesen.
👁💧👄⭐️👁

Btw würde ich gerne mal das Cover ändern ist das okay? Ich bin mir nd sicher deswegen aber ich dachte iwie an etwas deeperes. Pastell pink wirkt so fröhlich.

Würde mich diesbezüglich über eure Meinung freuen. :3

Sinnlos |Kageyama x Depressiver Reader Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt