Wäre es besser zu sterben? Wie findet man einen Sinn im Leben wenn man nichts hat? Wenn das Leben dich hasst?
Du hoffst dass du auf deiner Oberschule endlich Anschluss findest, vielleicht ein paar Freunde oder wenigstens Leute die mit dir abhängen...
Kurz vorweg: das Lied oben (müsst ihr nach rechts swipen) hat mich ein wenig inspiriert. Hört es an(achtet auf die Lyrics falls ihr bisschen englisch könnt seid ihr bestimmt ziemlich gerührt) und lasst das Kapi auf euch wirken UwU (müsst ihr auch nicht aber empfehle ich UwU) [edge=Kante, wrist=Handgelenk wegen den Lyrics naja sorry fürs aufhalten viel Spaß mit dem Kapi oder so]
Sugawara wollte mich noch überreden wieder mit zu Volleyball zukommen aber ich glaube nicht dass ich das tun werde. Am Wochenende hat mich meine Mutter schon wieder geschlagen aber man gewöhnt sich irgendwie an den Schmerz. Selbst wenn sie sich immer noch neue Dinge einfallen lässt wie meine Haut mit ihrem Glätteisen auf 300 Grad Celsius zu behandeln.
Die letzte Stunde hatten wir Kunst was im Dachgeschoss der Schule ist. Hier hängen oft ein paar Schüler aus dem dritten Jahr rum, um die ich meistens versuche einen Bogen zu machen. Als ich jetzt den Kunstraum verlasse sehe ich gleich diese größere Ansammlung 3. Klässler also beschließe ich einen Gang lang zu gehen wo hauptsächlich Abstellkammern und vereinzelt alte Unterrichtsräume sind.
Ich bemerke eine Luke an der Decke. Ist das die Dachluke? Ich denke nicht lange nach und öffne sie. Frischer Wind schlägt mir entgegen. Ich klettere hinauf und sehe wie hoch die Schule eigentlich ist. Ich bin so weit oben! Ich schließe die Luke, es ist bestimmt nicht erlaubt hier oben zu sein. Dann trete ich an den Abgrund. Wow der Gedanke einfach springen zu können ist so faszinierend. Ich setze mich und lasse die Beine baumeln. Hoffentlich sieht mich niemand.
Die Aussicht ist so toll. Ich genieße den leichten Wind der mich umweht. Die Menschen wirken alle so klein. Wenn es nur immer so sein könnte. Nur ich alleine Hand in Hand mit dem Tot.
Verträumt sehe ich in die Ferne. Es ist als wäre alles ganz weit weg. Meine Mutter, Oikawa und mein Leben. Ich hätte schon früher auf diese Idee kommen müssen. Das ist der erste Ort wo ich wirklich ungestört und irgendwie frei bin.
Ich lasse meine Gedanken schweifen. Auf einmal höre ich wie sich die Dachluke öffnet und eine vertraute Stimme. „Was machst du denn hier?"
„Mach dir keine Gedanken, ich springe nicht." Kageyama kommt zu mir und setzt sich neben mich. „Bitte sag mir los ist." Murmelt er leise, nach minütigen Schweigen. Ich seufze und lehne mich nach hinten. „Ich will sterben."
„Warum...? Ich habe dir doch gesagt ich will nicht dass du stirbst." Ich schüttle mit dem Kopf. „Ja ich weiß wegen deiner Schwester." Er schweigt. „Woher weißt du davon?"
„Oikawa hat mir einiges erzählt. Also keine Sorge. Ich will nicht dass du wegen meinem Tod Schuldgefühle bekommst." Kageyama nimmt meine Hand. Überrascht sehe ich ihn an. Sein Blick sucht meinen.
„Bitte glaube mir. Ich will nicht dass du stirbst, weil ich dich mag." „Du... musst das nicht sagen. Ich habe es kapiert, ich bringe mich nicht um. Ich lebe einfach mein Leben und lass mich treiben damit solltet ihr doch alle endlich mal zufrieden sein."
Kageyama sieht mich aufmerksam an. „Glaube mir-" Ich stehe auf und schüttle sein Hand ab. „Verdammt ich kann nicht mehr Kageyama! Ich hasse mich! Ich hasse mein Leben! Ich bin voller Narben von all diesen Menschen die mir den Tot wünschen, oder irgendwelche Perversionen an mir ausleben. Und dann kamst du, gabst mir Hoffnung und sagst ich soll nicht sterben. Oikawa hat mir alles wieder genommen. Lass mich doch bitte einfach sterben." Seine Augen weiten sich während ich rede und immer lauter werde.
„Nein." „Warum zum Teufel? Warum sollte es dich interessieren ob ich lebe oder nicht? Scheiße, ich will doch sterben, warum kannst du das nicht mal mit deinem Gewissen ausmachen?"
„Weil ich dich liebe du Idiot!" Kageyama schreit mich an. Ich trete erschrocken einen Schritt zurück als er auf mich zugeht. Auf einmal ist da der Abgrund. Ich rutsche ab. Meine Füße verlieren den Boden. Ich sterbe.
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HEY HEY HEY
Ich hatte eine klitzekleine Schreibblockade, aaaaber ich bin wieder zurück. Mit übermäßiger Kreativität.
Ich habe heute bemerkt dass ich mir voll angewöhnt habe mit den Fingern zu knacken wie Kaneki :<
Was ist eure Meinung dazu? Eher so wäh eklig oder eher so ist doch ganz entspannend? (Also das knacken nicht Kaneki)
Ja Corona lässt mich immer noch über unnötige Dinge nachdenken. 👀
Und ein riesiges Dankeschön nochmal dafür:
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