𝙺𝚊𝚙𝚒𝚝𝚎𝚕 𝟷𝟷

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- Tōru Oikawa

Heute würde ich diese physischen Qualen beenden. Und zwar ein für alle Male. Ich hatte aufgegeben. Es gab keinen Grund mehr, hier zu verweilen.

Ich wollte endlich meine Ruhe.

Entschlossen ging ich auf das Dachende zu. Schweigend und mit leerem Blick setzte ich mich auf der Dachkante nieder und ließ meine Beine in der Luft baumeln. Der kalte Nachtwind schlug mir entgegen und ließ meine Haare aufwirbeln. Ich zog die frische Nachtluft ein. Kurz schloss ich meine Augen, genoss diesen friedlichen Moment. Danach blickte ich auf die Stadt herab.

Emotionslos musterte ich die überragenden Wolkenkratzer in der Ferne, schweifte mit meinem starren Blick über die beleuchteten Straßen, bis hin zu dem menschenleeren Gehsteig, der sich metertief unter mir befand. Kurz lauschte ich dem Heulen des Windes, bevor ich die eiserne Kante fest umklammerte und mich leicht nachvornebeugte. Tränen sammelten sich in meinen Augen, als ich nochmal überdachte, was ich gerade bereit war zu tun. „Es tut mir leid, Iwa-chan", hauchte ich. Die Worte blieben in der Luft liegen und beengten mich umso mehr. Ich vollbrachte meinen letzten Atemzug.

Dann lockerte ich meinen Griff. Aber ehe ich loslassen konnte, ertönte eine fassungslose Stimme hinter meinem Rücken.

„O- Oikawa?"

𝐈𝐖𝐀-𝐂𝐇𝐀𝐍 || 𝘪𝘸𝘢𝘰𝘪Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt