│𝟏𝟒│Chapter

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« Olivia »

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Chapter 14: Samtpfötchen

Ein gut aussehender Junge kommt herein gelaufen, seine rötlichen Haare geben ein hübsches Bild mit seiner Gesichtsform ab.
Ich muss sagen, er sieht gut aus, aber irgendwoher kenn ich ihn.
Komm Gehirn streng dich an, woher kenne ich diesen schnuckeligen jungen Mann?
Hatte ich ihn schonmal im Schloss gesehen oder in der Schule, aber hätte ich ihn mir nicht im Gedächtnis abgespeichert, wenn ich so ein schönling auf meiner Schule gesehen hätte?
Höchstwahrscheinlich schon.

»Heyy Elika!«

Mit schnellen Schritten überbrückt er die letzten Meter, bis zu dem Platz neben Elika und lässt fallen. Kurz küsst er Elika auf die Wange, bevor er mich wieder etwas komisch anstarrt. Ein wütendes knurren von meiner rechten Seite lässt mich aufschrecken, auch die anderen beiden zucken zusammen und sehen schnell auf. Zack sah wütend zwischen mir und dem bekannten unbekannten hin und her, nach seinem Blick zu urteilen findet er es nicht sehr toll wenn ich angestarrt werde. Gerade zurecht schaue ich mir denn hübschen vor mir genauer an, woher kenne ich ihn nur?

»He, Liv das ist mein Mate, Noah.«

Schockiert schaue ich Noah an. Jetzt kann mich wieder an ihn erinnern das ist doch der Kumpel von Zack, er hatte sich damals bei Zacks Eltern als Noah vorgestellt.

♔♔♔

»Wo ist das Badezimmer.«

Immer noch leicht gereizt, stehe ich in 'unserem' Schlafzimmer und habe meine Hände in die Hüfte gestützt.

»Die rechte Tür neben dir.«

Zack steht mit dem Rücken zumir, in einem Ankleidezimmer, bevor ich mich umdrehen kann, zieht er sein Tshirt aus. Durch seine großen schwarzen Tatoows die sich über seinen Rücken ziehen, sieht er schon zum anbeißen an.
Stopp, was denk ich da?!
Schnell drehe ich mich weg und drücke die weiße Tür auf. Sein tiefes Lachen bestätigt mir, dass er bemerkt hat, dass ich ihn gestalkt habe. Pah, warum zieht er sich auch so öffentlich um, das ist eindeutig nicht meine Schuld. Ich recke mein Kinn etwas weiter nach oben und ziehe mit einem Ruck die Tür zu, bevor ich mich ausziehe um zu duschen, kontrolliere ich noch bestimmt 10mal dass das Schloss richtig zu ist. Das wäre mein Untergang wenn Zack reinkommen würde.

Zügig schalte ich das Wasser aus und steige aus der wunderbaren Dusche, jedes Mal ist es eine Qual -dass Wasser is so wohlig warm- da will man einfach nicht aufhören zuduschen.
V

on jetzt auf gleich könnte ich im Erdboden verschwinden, Fuck!
Warum bin ich auch so verwirrt und vergesslich, ich Olle habe mich geduscht ohne Klamotten hier zu haben. Bei Zacks Eltern hatte mir Viki immer Kleidung von sich gegeben, doch jetzt stehe ich hier, in einem wunderschönen Badezimmer ohne frische Kleidung und nur mit einem knappen Handtuch bekleidet. Man könnte meinen ich lebe in einem voll mit Klischee befüllten Buch.

»Zack?!« mein Ruf hörte sich eher wie eine frage an, ich bin dem Untergang geweiht.

»Ja Samtpfötchen?« wütend fauche ich leise vor mich hin, dieser Idiot, wenn ich den in die Finger bekomme.

»Kannst du Elika fragen ob ich Klamotten von ihr bekomme?«

Bitte, bitte Universum!

»Ähm, lass mich überlegen.... Hmm ja einen Moment.«

Wow, damit habe ich nicht gerechnet, vielleicht komm ich hier doch noch, ohne mich plamiert zuhaben, raus.

Meine Gebete wurden leider nicht erhöhrt.
Zwar hatte kurze Zeit später Elika das Badezimmer betreten, allerdings mir nur Unterwäsche und eine sehr nach Zack riechende Jogginghose und ein oversize Tshirt hingelegt. Meine Laune ist in denn Keller gegangen. Ich muss unbedingt an irgendjemanden meinen Wut auslassen. Leise ziche ich beleidigungen vor mich hin und ziehe das Zeug an, ein Wunder das ich überhaupt was zum anziehen bekommen habe.

»Sag nichst oder du kannst dir einen Grabstein kaufen!« mit meinem Blick gesenkt ziehe ich die Badtür hinter mir zu und laufe an Zack der davor stand, vorbei. Da es draußen schon stockdunkel ist, erhellt nur noch eine der beiden Nachttischlampen den großen Raum.
Wütend nehme ich mein Kopfkissen -was ich am Nachmittag auf den Boden gekickt habe- und lege mich darauf. Er hat es bei mir verkackt und einmal verkackt, immer verkackt!

»Willst du da jetzt echt Schlafen?«

Auch durch das wenige Licht kann ich ihn schmunzeln sehen, der denkt doch echt das ich doch angekrochen komme, mit Sicherheit nicht und wenn es das letzte ist, was ich tue.
Lieber sterbe ich an Rückenschmerzen.
Leise lachend macht er das Licht aus und legt sich hin, auch ich versuche es mir wenigstens etwas bequemer zumachen.
Die Rückenschmerzen, die ich morgen habe werde, werden mein Tod.
Was man nicht alles für seinen Stolz tut.
Zusammengerollt fallen mir die Augen zu, mein Gehirn hört immer mehr auf zu arbeiten und entlässt mich in den Schlaf. Nach ein paar Minuten bemerkte ich das mich jemand hochheben tut und mich auf etwas was weiches ablegt. Und schon fliege ich durch einen Welt aus Pizza, Schokolade und kämpfe gegen Eichhörnchen mit Superkräften.

Warum wusste ich dass das passiert...

♔♔♔

Die Hitze ist schon fast unerträgliche, ich versuche ihr zu entkommen, werde aber von etwas schweren aufgehalten. Verwirrt öffne ich die Augen einen Spalt, und muss erstmal raffen wo ich überhaupt bin. Ich lieg doch tatsächlich in dem Bett, und das Schwere, dass mich nicht gehen lässt ist ein tätowierter Arm der sich um meinen Bauch geschlungen hat. Wer ist das?! Meine Panik nargt an der Oberfläche.

Du depp, dass ist der Weihnachtsmann weißte, oder ne besser, dass ist ein Alien was dich entführt hat und dich gleich auffressen wird.
Mannn, du bist für alles zu inkompetent, das ist Zack!

Ahhh, stimmt Zack hat ja Tatoows.
Werde doch nicht immer gleich so Aggressiv, morgens ist mein Gehirn nicht sehr aktiv.
Die Panik ist verschwunden und die Wut kommt zurück, dass ist die perfekte Situation um mich bei ihm zu rächen. Leider habe ich keinen schminke da, sonst hätte er einen coolen Schnauzer gemalt bekommen. Ich entscheide mich dann doch für einen Klassiker. Ganz vorsichtig hebe ich seinen schweren Arm an und lege in neben ihn. Er sieht schon süß aus wenn seine Haare so verwuschelt in seine Stirn fallen.
Zurück zum Wichtigen.
Ich rolle mich etwas von ihm weg und kicke ihn mit einem Ruck vom Bett, ein lautes poltern gefolgt von einem aufstöhnen war zu hören.
Kabum!
Schnell springe ich aus dem Bett, renne aus dem Zimmer und laufe irgendwelche Gänge entlang, nach kurzer Zeit kann ich Zack immer lauter fluchen hören. Kurz bleibe ich stehen um nicht zu ersticken, als ich aber dann seine Schritte garnicht so weit von mir weg höre, renne ich wie eine irre weiter.

Luna The Game Of Love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt