│𝟐𝟔│ Chapter

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« Olivia »

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Chapter 26: Du bist blöd

Immer wieder dringen leise Geräusche an mein Ohr, doch ich bin einfach noch zu sehr Müde um mich jetzt auf zu raffen und nach zuschauen, wer hier mitten in der Nacht so einen Krach macht. Da mir so langsam Kalt wird, taste ich auf der Matratze nach der Bettdecke, doch sie ist nirgends aufzufinden. Frustriert krummel ich einmal und lege meine Hand etwas angewinkelter auf das Etwas, auf dem ich liege. Durch den dünne Stoff merke ich sichtlich die Wärme, weswegen ich ohne länger darüber nach zudenken -da denken gleich nach dem schlafen bei mir sowieso nicht existiert- meine Hand unter den Stoff schiebe. Leider gibt mir das nur kurz die benötigte Wärme, den kurz drauf fange ich leicht an zu zittern. Bevor ich etwas machen kann, reißt mich die Müdigkeit wieder in meine Traumwelt und ich falle in einen leichten Schlaf. Da fliegen tatsächlich Kartoffelsäcke durch die Luft, wie faszinierend ist das den bitte?! Ahh und schau mal da, da fliegen sogar pinke Einhörner vorbei die mit ihrer bunten Kacke werfen, wunderschön.

Als ich das nächste mal aufwache, ist nicht die Kälte schuld, sondern das laute Lachen einer Person genau neben mir, die mich blitzschnell hellwach sein lässt. Ich lasse allerdings meine Augen zu, da ich durch die geschlossen Augenlieder merke, dass wenn ich sich sie auf machen würde von den Sonnenstrahlen so geblendet werde, dass ich höchstwahrscheinlich erblinde.
Also höre ich nur was vor sich geht und versuche die Stimme zu zuordnen.
Leider wird das ohrenbetäubende lachen mit der Zeit nicht leiser sondern nur noch lauter, was mich schlussendlich meine Augen vorsichtig öffnen lässt.
Wo in ich überhaupt, so sieht doch nicht das Zimmer aus in dem ich sonst immer aufwache oder? Ich schaue mich suchend nach Zack in dem relativ großen Zimmer um, erblicke allerdings nur Mila die schon fast blau anläuft und immer noch laut lacht, gleich neben dran sitzt Noah auf einem Sessel und schaut mich und etwas hinter mir an. Ich runzele die Stirn und durchsuche weiter den Raum, Zacks Mom steht etwas mehr abseits und hält eine Kamera in die Luft, von der aus ab und an mehrere Klick Geräusche gleichzeitig kommen.

»Hab ich was verpasst?«

Immer noch verwirrt, wie eine Mücke in einem Binnennest, setzte ich mich ganz auf und versuche meine verwuschelten Haare aus meinem Gesicht zu bekommen.
Das letzte an was ich mich erinnern kann ist, dass ich mich nach meinem Albtraum der mir verdammt echt vorkam zu Zack in das Bett gelegt habe und darauf eingeschlafen bin.
Wie lange stehen oder sitzen die drei da schon?
Ich bekomme Gänsehaut, was ist wenn ich im Traum geredet habe oder wenn ich so aussah als ob ich auf Drogen wäre?
Wie peinlich das wäre.

Hust Hust

♔♔♔

Nach einer längeren Diskussion zwischen Zack und den anderen drei, haben diese den Raum verlassen, sodass ich nun mit Zack alleine bin.
Gähnend rolle ich mich noch ein Stück weiter von Zack weg und knalle keine Sekunde später auf dem Boden auf.
Ich verfluche alle Fußböden und mich selbst, warum passiert mir das immer und immer wieder?!
Aus Frust bleibe ich einfach an Ort und Stelle liegen, bis sich das zu einem fetten grinsen verzogene Gesicht eines Zacks in mein Blickfeld schiebt.
Dieser besagte mal wieder am lachende Zack hat seine Kopf über den Rand des Bette geschoben, schaut mich belustig von oben herab an und schon sind die Sympathiepunkte weg.
Der kommt auch nicht auf den Gedanken mir aufzuhelfen.
Wütend kneife ich die Augen zusammen, ich lach ihn doch auch nie aus!

»Zieh doch nicht immer so die Stirn in Falten, sonst bleiben die irgendwann mal«

Nach diesem Kommentar kann er sein lachen nicht mehr unterdrücken und fängt an wie ein Irrer los zulachen. Wahrscheinlich stellt dieser Kohlkopf sich das gerade vor, nah warte bis das Karma kommt mein Freundchen.

»Du bist blöd.«

Ich setzte mich langsam wieder vom Boden auf, sodass ich mit Zack der auf dem Bett liegt relativ auf Augenhöhe bin. Wenn er kämpfen will, ich sage nicht nein. Zack will aber auch nicht lernen, immer wieder muss er mich provotieren und danach heult er mir wieder das Ohr voll, von wegen ich hätte ein Aggressionsproblem.
Als ob ich nicht lache.

»Sag doch so was nicht-«

»Was soll ich dann sagen, dass du eine limitierte Erkenntnishorizont bezüglich der objektiven Realität hast? Ich glaube das wissen wir beide.«

Unterbreche ich ihn und grinse Zack Siegessicher an, nach seinem Blick zu urteilen hat er mit allem gerechnet außer damit, tja lege dich nie mit einer Frau an.
Ich verschränke meine Arme vor der Brust und schaue ihn erwartungsvoll an, er scheint nicht zu wissen was er auf meine Aussage antworten soll. Den jetzt bildet sich auf seiner Stirn die Denkfalte.
Kabum!
Gerade hat der Gute seine Sprache wieder gefunden und will sprechen, als die Tür aufgerissen wird und zwei Ärzte herein treten, diese schauen uns nur mit einer erhobenen Augenbraue an. Beide Ärzte scheinen noch recht jung zu sein, ich muss sagen gut sehen sie schon aus. Der größere der beiden hat platinblondes Haar und der kleinere hellbraunes. Der einte mit dem Klemmbrett in der Hand fängt irgendwas an zu reden, was ich aber nicht sehr mitbekomme. Ich bin fasziniert, seit wann sehen Ärzte so gut aus, in meinem Ex-zuhause hatte ich immer nur einen 50-jährigen Hausarzt der immer nach Schweiß gerochen hat.
Ich muss diesen Moment einfach genießen. Ein tiefes Knurren hinter lässt mich allerdings mein Blick von den beiden nehmen und mich umdrehen. Eigentlich hätte ich mir das denken können, Zack sitzt auf dem Bett und schaut wütend in die Richtung der beiden Ärzten. Diese schauen sich nur unsicher an, reden schnell zu Ende und verlassen den Raum.
Dieser Horst muss auch immer alle Menschen verjagen.
Frechheit.

♔♔♔

»Mila hat dir übrigens Kleidung gebracht, die müsste neben deinem Bett liegen.«

Ich erhebe mich und laufe zu meinem Krankenbett, ein Stechen an meinem Finger lässt mich allerdings erstarren. Das hatte ich doch nur geträumt, wie kann das möglich sein? Was ist wenn der Traum doch realer war als ich dachte?

Luna The Game Of Love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt