Kapitel 6

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Zwei Tage später

Es ist Donnerstag der 17.9. Heute werde ich mit dem Zug zurück nach Hamburg fahren. Die letzten Tage habe ich mit Frederik verbracht und in der Klinik. Ich hatte meine letzte Schicht und Mama wurde in die entzugsklinik verlegt. Nebenbei hab ich dann meine Sachen gepackt. Ich werde erstmal nur ein paar Sachen nach Hamburg mitnehmen, später hole ich dann den Rest.
Mein Zug fährt um kurz nach 10. Jetzt ist es kurz nach sieben. Ich sitze gerade am Frühstückstisch und esse mein Müsli. Mein Outfit besteht aus einer bequemen Karrierten Hose, einem t-Shirt und einem grauen pulli. Es ist irgendwie ein komisches Gefühl zu wissen das man in Hamburg komplett auf sich allein gestellt ist. Obwohl es eine gewohnte Umgebung ist. Um 8:30 Uhr spühle ich gerade meine Müsli Schüssel ab als es an der Tür klingelt. Ich laufe zur Tür und öffne sie. Es ist Frederik.
Ich:"was machst du denn hier?"
Frederik:"ich wollte mich noch von dir verabschieden.",er kommt rein und umarmt mich "ich werde dich vermissen."
Ich:"ich dich auch. Ich hatte noch nie so einen guten Freund wie dich."
Frederik:"wann fährt dein Zug?"
Ich:"um kurz nach 10. Ich sollte so langsam los."
Frederik:"darf ich dich fahren?",ich schaue zu ihm auf.
Ich:"aber nur zum Bahnhof.", er nickt, ich ziehe mir meine Jacke und Schuhe an und nehme meine Taschen, die mir Frederik direkt wieder abnimmt. Er fährt mich zum Bahnhof und schaut mich dabei immer wieder an. Er sieht traurig aus.
Am Bahnhof angekommen steigen wir aus und er gibt mir mein Gepäck aus dem Kofferraum. Dann umarmen wir uns noch einmal ganz lange.
Frederik:"pass auf dich auf Nora. Und meld dich wenn du da bist."
Ich:"mach ich und danke für alles.",ich drücke ihm einen Kuss auf die Wange. Dann nehme ich meine Sachen und laufe in den Bahnhof zu meinem Gleis. Ich träume vor mich hin. Dann ist der Moment gekommen. Der Zug fährt ein. Ich will gerade einsteigen als ich meinen Namen höre. Ich drehe mich um.
Frederik:"Nora. Bitte fahr nicht.",er kommt zu mir und nimmt meine Hände in seine.
Ich:"Frederik ich..."
Frederik:"sag nichts. Ich....",er kommt mit seinem Gesicht näher an meins und dann treffen seine Lippen auf meine. Es fühlt sich so gut an das ich bzw. wir nichts um uns herum mitbekommen. Wir lösen uns voneinander.
Frederik:"ich liebe dich!",er streicht mir eine haarsträhne hinters Ohr.
Ich:"ich glaub ich dich auch.",wir lächeln in bleiben in einer Umarmung stehen.
Frederik:"bleibst du?"
Ich:"der Zug ist jetzt eh weg. Aber ja ich bleibe."
Frederik:" komm wir gehen.",er nimmt meine Sachen und wir gehen aus dem Bahnhof raus zum Auto. Wir steigen ein und fahren zu mir nach Hause. Zuhause hilft mir Frederik meine Sachen wieder auszupacken. Außerdem rufe ich beim Chef an wegen der Kündigung. Er war sehr froh das ich wieder da bin.

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