Ich werde von dem Geruch von frischen Kaffee wach. Ich öffne langsam meine Augen und sehen wie Frederik vor mir sitzt mit zwei Kaffee Tassen in der Hand. Ich sehe auch das ich jetzt auf dem kleinen Sofa liege und nicht mehr auf dem Tisch.
Frederik:"guten Morgen. Na Gut geschlafen?",ich setze mich auf und nehme die Tasse, die er mir reicht entgegen.
Ich:"ja danke. Wie spät ist es denn?"
Frederik:"gleich 6 Uhr. Wir werden gleich abgelöst."
Ich:"okay. Wieso hast du mich nicht geweckt?"
Frederik:"ich konnte nicht. Du sahst so süß aus, als du geschlafen hast."
Ich:"süß?",er nickt und wir trinken unseren Kaffee aus. Dann machen wir die Übergabe und ziehen uns um. Draußen treffen wir uns dann wieder.
Frederik:"soll ich dich nach Hause fahren?"
Ich:"nee mein Auto steht da vorne."
Frederik:"kannst du denn fahren so müde wie du bist?"
Ich:"ja das schaff ich schon."
Frederik:"okay. Aber meld dich wenn du zuhause bist.",er steckt mir einen kleinen Zettel zu.
Ich:"macht sich da etwa jemand Sorgen?"
Frederik:"ich will nur nicht das dir etwas passiert."
Ich:"okay. Hast du denn Lust später mit mir joggen zu gehen?"
Frederik:"klar."
Ich:"okay. Dann um 16 Uhr am Dom?"
Frederik:"okay. Dann bis später"
Ich:"bis später.",wir steigen beide in unser Auto und fahren los.Zuhause angekommen springe ich erstmal unter die dusche und schreibe Frederik das ich zuhause bin. Dann mache ich mir was zum Frühstück und schaue mir währenddessen einen Film an.
Nachdem Frühstück kümmere ich mich um den Haushalt. Wäsche waschen, aufräumen, Spühlen und den ganzen anderen kram, dabei habe ich die Musik voll aufgedreht. So gegen 13 Uhr ziehe ich mir dann meine Sport Sachen an und mache mich auf den weg zu meiner Mama. Dort angekommen schließe ich die Wohnungstür auf.
Ich:"Hallo Mama. Ich bin's.",keine Antwort. Ich laufe durch die ganze Wohnung aber sie ist nicht da. Ich versuche sie anzurufen, aber sie geht nicht dran.
Wenig später höre ich dann den Schlüssel im Schloss.
Ich:"da bist du ja."
Mama:"ah... Nora was machst du denn hier?"
Ich:"ich hab gedacht ich komm mal vorbei. Heute Nachmittag hab ich nämlich keine Zeit. Und wo kommst du her?"
Mama:"ich war einkaufen."
Ich:"okay. Ich helfe dir die Sachen weg zuräumen."
Mama:"das brauchst du nicht. Das schaff ich schon alleine."
Ich:"Mama?",ich schaue sie skeptisch an und nehme ihr die Tüten aus der hand und gehe in die Küche. Ich stelle die Tüten ab und fange an auszupacken. Als ich dann die Wein Flasche sehe ist alles vorbei.
Ich:"Mama ist das dein Ernst?",ich schaue wütend und gleichzeitig und enttäuscht zu ihr.
Mama:"das ist nicht so wie es aussieht."
Ich:" nee ist klar. Ey ich hab kein Bock das du schon wieder rückfällig wirst. Du kommst gerade erst zum dritten mal aus der Therapie und das ist auch der verdammte grund warum wir nach köln gezogen sind. Und jetzt das?"
Mama:"Nora lass es mir dir doch erklären."
Ich:" nee Mama. Ich kann da nicht mehr.",ich stelle die Wein Flasche auf den Tisch, gehe an ihr vorbei nach draußen. Ich laufe quer durch Köln und versuche einen klaren Kopf zu bekommen, was nicht wirklich klappt.
Um Punkt 16 Uhr bin ich dann immer noch in Gedanken versunken am Dom. Wenig später kommt auch Frederik und reißt mich aus meinen Gedanken.
Frederik:"hey. Nora."
Ich:"äh. Hey."
Federik:"ist alles okay bei dir? Du siehst so traurig aus."
Ich:"ja. Ich hatte nur eben Streit mit meiner Mama, aber sonst ist alles gut. Sollen wir los?",er nickt und wir laufen runter Richtung Rhein. Dabei unterhalten wir uns, Frederik erzählt viel von sich. Von mir weiß er ja schon alles. Naja. Bis auf die Tatsache das meine Mama alkoholikerin ist und schon drei mal in Therapie war. Aber ds möchte ich ihm einfach ersparen bzw. möchte ich es ihm nicht erzählen, weil ich Angst habe das es irgendwas zwischen uns ändert. Ich habe ihn nämlich jetzt schon echt gern.
Während wir uns unterhalten klingelt dann auf einmal mein Handy. Es ist meine Mama.
Ich:"sorry. Meine Mama.",ich bleibe stehen und nehme den Anruf entgegen.
Ich:"Mama was gibt's?"
Mama:"Nora. Es tut mir so leid."
Ich:"ja das sagst du jedes mal und du versprichst auch jedes mal damit aufzuhören. Und trotzdem machst du es immer wieder.", mittlerweile laufe ich nervös am brückengeländer auf und ab.
Mama:"ich weiß,aber..."
Ich:"kein aber. Ich kann das nicht mehr. Und wenn du meinst du musst das machen, dann mach das, aber ich bin dann weg. Und jetzt diskutier ich da auch nicht weiter. Ich komme morgen früh bei dir vorbei und dann sagst du mir wie du dich entschieden hast.", ich lege auf und vergrabe meine Hände in meinen haaren. Ich atme mehrmals tief ein und aus um wieder runter zukommen. Frederik legt eine Hand auf meine Schulter, was mich sehr beruhigt.
Frederik:"alles okay?"
Ich:" nein eigentlich nicht, aber ist auch egal."
Frederik:"willst du drüber reden?", ich schüttle den Kopf und wir laufen wieder zurück.
Als wir wieder am Dom ankommen ist es 17:30 Uhr und es ist ziemlich kalt geworden. Ich fange an zu zittern.
Frederik:"ist dir kalt?"
Ich:"ein wenig."
Frederik:"komm ich fahr dich nach Hause."
Ich:"okay. Danke.",wir gehen zu seinem Auto und er fährt mich nach Hause.
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Dramalove
FanfictionNora ist 21 und zieht mit ihrer alkohol abhängigien mutter von hamburg nach köln. Sie hat ihre ausblidung als krankenschwester fast beendet und nutzt die chance mit ihrer mutter in köln neu anzufangen. Von der alkohol sucht der mutter weiß niemand...