Who is that

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Dracos POV

Glücklich ging ich die Stiegen nach unten zum Ballsaal in, welchem mich Harry erwarten würde.

Wir feiern unsere zwei jähriges, weshalb meine Eltern mir und ihm, eine kleine Reise nach Paris geschenkt haben. Wir wohnen in einer wunderschönen Suite mit Ausblick auf den Eifelturm.

Es könnte nicht schöner sein.

Und es gibt nicht besseres als jeden Morgen aufzuwachen und Harry erneut in meinen Armen vor zu finden.

Damals in Hogwarts war es echt schlimm, da wir nie zusammen in einem Zimmer schlafen durften. Wir haben uns dann die ganze Nacht lang Briefe geschickt weil wir nicht ohne den anderen schlafen konnten.

Wenn ich an diese Zeit zurück dachte musste ich grinsen.

Ich strich mir noch schnell über meine ungestylten Haare und wuschelt sie zurecht bevor ich den Raum betrat.

Harry mag es nicht wenn ich meine Haare so zurück geele, deshalb style ich sie nicht mehr so oft.

Das Orchester hatte bereits angefangen zu spielen und einige Paare waren bereits am tanzen. Ich kann es kaum erwarten dort mich Harry zu stehen.

Also machte ich mich auf die Suche nach ihm. Doch fand ihn nirgends...

Ist er vielleicht wieder nach oben ins Zimmer gegangen? Oder ist er vielleicht noch auf der Toilette? Wir hatten uns eigentlich ausgemacht das wir uns vor der großen Stiege treffen. Also wartete ich dort.

20 Minuten.....30 Minuten...50 Minuten...verdammt wo steckt er?

Hat er mich jetzt wirklich sitzen gelassen? Und wenn ja wieso? Harry ist noch nie in seinem Leben zu etwas zu spät gekommen.

Ich fragte ein paar Leute in sie ihn gesehen hatten, doch niemand konnte mir eine Antwort geben.

Vielleicht ging es ihn nicht gut und er ist wieder nach oben gegangen?

Traurig machte ich mich wieder auf den Weg nach oben als ich plötzlich Harrys Stimme wahrnahm....

Ich folgte ihr und was ich vorfand, ließ alles Blut in meinem Körper gefrieren und in der nächsten Sekunde sprudeln wie Lava.

Harry stand an die Wand gelehnt und ihm gegenüber ein Kerl...ein ziemlich gut aussehender Kerl...nicht so gut wie ich, versteht sich natürlich von selbst.

Harry lachte und gab dem Typen einen Stoß gegeb den Arm.

Jetzt konnte ich die Wut in mir nicht länger zurück halten. Ich war wütend, wütend auf Harry und eifersüchtig, verdammt eifersüchtig.

Und Harry wusste wie eifersüchtig ich werden kann.

Ich raste auf die beiden zu und stieß den Typen von Harry weg, dieser sah mich erschrocken an.

"Und du ziehst jetzt mal lieber Leine mein Freund. Du willst doch nicht so enden wie der Hummer an Tisch fünf oder"?, knurrte ich.

Der Typ bekam riesige Augen und machte sich schnell vom Acker. Dann wand ich mich wieder Harry zu welcher die Augen rollte.

"Man Draco beruhige dich wieder wir haben ja nur geredet", sagte er.

"Nur geredet?? Harry ich habe über eine Stunde auf dich gewartet nur um dich hier mit einem anderen Typen zu sehen! Sag mal spinnst du? Es wäre etwas anderes gewesen wenn du ausversehen eingeschlagen wärest oder es dir nicht gut gehen würde.

Doch du unterhältst dich anscheinend lieber mit anderen Männern, als mit deinem festen Freund einen schönen Jahrestag zu haben! Weißt du was das wird mir hier echt zu blöd", sagte ich und stapfte wütend weg.

"Draco warte so war das dich nicht gemeint", sagte Harry und versuchte mich am Arm fest zu halten welchen ich ihm weg zog.

"Lass mich los. Geh und amüsiere dich mit dem Typen", knurrte nun auch ich ihn an.

Harry stellte sich vor mich und verschränkte die Arme.

"Draco bleib bitte", sagte er mit versucht dominantem Ton. "Verzieh dich Potter", sagte ich und fletschte meine perlweisen Zähne.

Bei dem Wort Potter, zuckte Harry zusammen und ich konnte sehen, wie seine Lippe anfing zu zittern und seine Augen glasig wurden.

Eigentlich wollte ich dieses Wort nicht sagen da es uns beide immer an früher erinner würde und wie sehr wir uns hassten.

Doch das war mir in diesem Moment alles egal. Sogar das mein kleiner wegen mir fast weinte. Ich drückte ihn auf die Seite und rannte die Stiegen hoch zurück auf unser Zimmer.

Wie konnte er mich nur so enttäuschen?...

4 Stunden später

Wütend wälzte ich mich im riesigen Bett umher. Ich konnte einfach nicht schlafen, nicht ohne Harry. Das war ich einfach nicht mehr gewohnt.

Obwohl ich noch immer sauer auf ihn war, wünschte ich mir nicht sehnlicher als meinen Engel in meinen Armen halten und küssen zu können.

Ich fing selber fast an zu heulen. Was wenn er bei diesem Typen ist? Was wenn er nach dieser Woche mit ihm nach Hause geht? Was wenn ich ihn durch meine Aktion verloren habe?

In diesem Moment hörte ich, wie sich die Tür öffnete und wieder schloss. Schnell stellte ich mich schlafend und verlangsamte meine Atmung.

Ich konnte hören, wie leise Schritte zu unserem Schrank tappsten und sich Harry umzog. Was erstaunlich lange dauert.

Dann kam er zu unserem Bett. Aber er legte sich nicht hin sondern setzte sich auf die hintere kannte und tippte mein Bein an.

"D-drac-draco..."?, hörte ich seine Stimme krächzen. Danach folgte ein etwas lauter schluchzer und ein schniefen.

Sofort war ich hellwach und setzte mich auf. Harry erschrak kurz. Bei seinem Anblick kamen selbst mir die Tränen.

Seine Augen und Gesicht waren knallrot und angeschwollen. Meine Güte er muss echt verdammt viel geweint haben.

Er schluchzte erneut und versuchte zu sprechen, doch die Worte blieben in seinem Hals stecken.

"Och kleiner komm her", sagte ich und öffnete meine Arme in welche sich Harry sofort schmiss. Er setzte sich etwas aufrecht hin und legte die Arme um meinen Rücken, nur um sich dann in diesen zu krallen.

"D-draco bitte es tur mir so leid...ich war so ein Arsch...bitte v-verlass mich n-nicht. Ich liebe dich...ich brauche dich", sagte er und legte den Kopf in meine Halsbeuge.

Gott was habe ich nur angerichtet?

Ich drückte die zitternde Gestalt fest an mich und küsste seinen Kopf.

"Ich werde dich niemals alleine lassen oder dich verlassen mein süßer. Ich hätte vorhin nicht so reagieren dürfen, du kannst mich jedem reden, mit dem du willst und auch mal die Zeit dabei vergessen.

Ich liebe dich auch verzeih mir bitte", sagte ich und nahm sein Gesicht in meine Hände.

"Draco ich wäre dir nie böse", schluchzte er. Und drückte seine Lippen auf meine. Sofort verschmolzen sie zu einem perfekten und sanften Kuss.

Nach einer Ewigkeit lösten wir uns wieder.

"Gut, und jetzt komm ich kann ohne dich nicht einschlafen", sagte ich lachend und ließ mich mit ihm nach hinten ins Bett fallen.

Sofort kuschelte er sich fest an mich und zusammen schliefen wir beruhigt ein.
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Drarry Oneshots Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt