Umbitch

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Dracos POV

Wieso immer ich? Wieso nur immer ich? Wieso muss ich mit dem nervigen, achso berühmten Harry fucking Potter als Strafarbeit die Bibliothek putzen?

Es ist doch nicht meine Schuld wenn er mich reizt und wütend macht, so wie immer. Wir haben uns mal wieder gezoft und haben uns duelliert in einer Pause.

Weil ich mich erneut über Dumbeldor aufgeregt habe und wie er die Schule leitet. Mal ganz ehrlich, der Alte sollte doch schon längst in Rente sein.

Ich hätte bestimmt im Duell gewonnen und damit allen gezeigt das ich besser bin als Harry. Doch Umbitch ist dazwischen kommen und nun bin ich auf dem Weg zur Bibliothek.

Als ich dort ankam, saß Harry bereits auf einem Stuhl und war in ein Buch vertieft.

Quidditch im Wandel der Zeiten. Stand da drauf. Das ist mein absolutes Lieblingsbuch, gleich hinter, Fantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind.

Harry sah so verdammt gut aus mit seinem schwarzen Haar und dem Gryffindor Pullover welcher seine Muskeln gut betonte.

Scheiße was denke ich da schon wieder. Mir wurde mit einem mal echt heiß. Solche Gedanken hatte ich in letzter Zeit öfter.

Zum Glück kam Umbridge gerade herein stolziert. Ihr pinkes Kleidchen flatterte nur so bei jedem einzelnen Schritt.

"Ahh Mr Malfoy, Mr Potter da sind sie ja. Ihr Strafe wird sein, alle Bücher in den Reihen neu einzusortieren. Sie habe fünf Stunden Zeit.

Sollten Sie nicht fertig werden, können Sie gerne den nächsten weiteren Tag weiterarbeiten", sagte sie und verschwand auch schon wieder.

Sie war keine Person der langen Reden.

Ich konnte nurnoch hören, wie sie die Tür abschloss.

Ich vergeudete keine Sekunde mit reden und fing an die Bücher zu sortieren. Ich wollte hier so schnell wie möglich raus! Harry macht mich irgendwie nervös.

Ich habe keine Ahnung wieso. Mir ist auch extrem heiß. Also zog ich mir meinen Pullover aus und stand nurnoch im kurzen Shirt da. Doch die Hitze ging nicht weg.

Ich trug mein Lieblings schwarzes Shirt mit Rollkragen.

Ein kleiner Blick zu Harry genügte, um mir wieder einen Schock durch meinen Körper zu jagen.

Er biss sich kurz auf die Lippe. Auf der Stelle sah ich weg und versuchte einen klaren Kopf zu bekommen.

Als ich nach 45 Minuten von der Arbeit zurück kam, saß Harry noch immer in seinem Stuhl und laß sein dummes Buch.

Ist der echt so ein fauler Sack das er wirklich nichts tun will? Will der mich ernsthaft die ganze Arbeit machen lassen? Aber ganz sicher nicht!

"Dein Scheiß ernst? Beweg deinen Arsch gefälligst hier rüber und hilf mir", sagte ich grimmig und riss ihm sein Buch aus der Hand um es einzusortieren.

Er sprang auf und folgte mir. "Ganz sicher nicht! Gib mir gefälligst mein Buch zurück. Du hast den Streit angezettelt, also badest du das jetzt auch wieder aus", sagte er frech.

"Was fällt dir ein so mit mir zu reden? Wertloses halbblut! Mach dich an dir Arbeit"!, sagte ich und drehte mich um.

Harry drehte mich plötzlich um und stieß mich gegen die Wand. Erschrocken keuchte ich auf und ließ das Buch fallen.

"Wie hast du mich gerade genannt"?, fragte er wütend und stemmte seine Hände gegen meinen Kopf.

Harry war ungefähr einen halben Kopf kleiner als mich. Was mich aber nicht sonderlich störte.

"Du bist ein wertloses Halbblut", zischte ich und versuchte ihn von mir wegzudrücken. Doch er war stärker als er aussah.

Wie war da überhaupt möglich?

"Na warte! Das zahle ich dir heim"!, sagte er wütend und sah sich hektisch um.

Mal ganz ehrlich, was will dieser kleine Gartenzwerg gegen mich ausrichten? Mich kitzeln?

Ich fing an zu lachen. "Was willst du machen? Du bist nicht weiter als ein lächerlicher kleiner Gartenzwerg", sagte ich und verschränkte meine Arme vor der Brust.

"Well, ich habe mich letztens ein wenig mit Hermine unterhalten welche etwas von Pansy erfahren hat", sagte er.

Was?? Pansy ist also wirklich mit diesem Schlammblut zusammen? Wie kann sie es wagen? Aber...wenn sie glücklich ist dann soll sie es ruhig machen. Ich hoffe nur sie wir nicht verletzt.

"W-was denn"?, fragte ich. So langsam wurde ich doch nervös. Pansy weiß  echt viel über mich. Ich hoffe sie hat sich nicht bei Hermine verquatscht.

Harry kam mir bedrohlich nahe und flüsterte in mein Ohr. "Sie hat mir von deinen Schwachstellen erzählt", sagte er und biss mir spielerisch in dieses.

Ich musste einen aufkommenden Stöhner unterdrücken.

Diese verdammte blöde Kuh!! Wieso konnte sie nie die Klappe halten? Und wieso hatte Harry damit kein Problem? War er etwa schwul?

Ich meine, ich bin auch schwul...aber wissen tut das nur keiner.

"Harry lass das"!, knurrte ich und versuchte ihn erneut von mir zu stoßen. Doch er drückte sich noch näher an mich.

Ich konnte bereits die Wärme spüren die von ihm ausging und sie machte mich verrückt!

"Na sie mal einer an. Du hast mich gerade Harry anstatt Potter genannt", sagte er und gab mir einen Kuss unters Ohr.

Ich zog scharf die Luft ein und sah ihn an. "Na und? Bilde dir ja nichts darauf ein"!, sagte ich und drehte meinen Kopf auf die Seite.

"Nagut". Eine Stunde später spürte ich wieder seinen heißen Atem auf meiner Haut und nun auch seine Lippen welche sanft über diese strichen.

"H-harry...stop", sagte ich, meine Stimme war bereits am zittern.

Doch er hörte nicht auf.

Sanft fing er an meinen Hals zu küssen. Fuck...seine Lippen fühlen sich so verdammt gut an.

Er zog den Kragen meines Shirts nach unten.

Als er an einer Stelle in der Nähe meines Schlüsselbeins kurz hinein biss und an der Stelle begann zu saugen, brachen alle Dämme bei mir.

Er hatte meine größte Schwachstelle gefunden.

Ich krallte meine Hände in Harrys Schultern und versuchte irgendwo halt zu finden da sich meine Beine in Wackelpudding verwandelten.

Mir entfloh ausversehen ein kleines stöhnen. Doch ich schlug auf der Stelle meine Hand vor meinen Mund und biss in diese das mir das nicht noch einmal passierte.

Doch Harry nahm meine Hand weg und pinnte beide meiner Hände neben meinen Kopf.

Er begann an dieser Stelle zu sagen und immer mal wieder leicht in diese zu beißen. 

Ich stöhnte ein paar mal sich auf da ich es wirklich nicht mehr zurück halten konnte.

Meine Beine gaben mit einem mal nach und ich knickte leicht ein. Zum Glück war Harry da um mich zu halten. Er verstand und hob mich auf den nächsten Schreibtisch.

Nach ein paar Minuten ließ er von meinem Hals los und bewunderte sein Werk.

Schwer atmend und keuchend sah ich zu ihm nach unten. Sanft, strichich Harry über die Wange und ließ meine Hand dort ruhen.

Auch seine Wangen glühten ähnlich wie meine.

"Achja Draco...ich muss dir etwas sagen. Ich liebe dich", flüsterte er und kuschelte sich leicht in meine Hand und schloss die Augen.

"Oh Harry ich liebe dich doch auch", sagte ich und es stimmte. Das ist mit nur leider erst jetzt bewusst geworden.

Ich liebe dieses süße Narbengesicht.

Nachdem ich das gesagt hatte, nahm ich sein Gesicht in meine Hände und küsste ihn sanft auf die Lippen.

Das ist der schönste Moment meines Lebens.
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Drarry Oneshots Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt