18. Konzert

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Johannes ruckelte sanft an Paddy's Schulter weil er nicht antwortete. Träge drehte er seinen Kopf und sah Johannes schwach in die Augen. "Sorry ich bin immer....so vor..Konzerten" sagte Paddy leise. "Schon gut" antwortete Johannes leise und strich Paddy über seine Wange. Johannes stand auf, zog das Sofa aus und ging dann wieder zurück zu Paddy "Komm her" sagte er schmunzelnd weil Paddy wirklich sehr schwach aussah. Langsam legte Paddy seinen Arm um Johannes schulter und ließ sich hoch ziehen. Wie ein nasser Sack hing er an Johannes und er wusste ja nicht mal warum, schon sein ganzes leben wahr es so das er vor Konzerten voll leblos wahr. Johannes brachte ihn zum Sofa wo er Paddy hin legte und sich zu ihm setzte, sanft strich er ihm über seine warmen Wangen und musterte Paddy der eigentlich Kern-Gesund aussah, vielleicht wahr es eine art Energiesparmodus seines Körpers.

"Hey Paddylino" sagte Johannes sanft, träge öffnete Paddy seine Augen und sah Johannes an. "Tut mir leid.....ich bin........immer so vor Konzerten" sagte Paddy erneut leise und schwach. "Ist schon gut Paddy, ich bin auch manchmal so schlapp vor Konzerten, vor alle Dingen vor Abschluss Konzerten." sagte Johannes ruhig während er über Paddy's Wange zu seinem Hals strich und weiter zum Kragen seines Hemdes. Vorsichtig öffnete er die ersten Knöpfe von Paddy's Hemd und ließ seine Hand auf Paddy's Brust gleiten. Leise seufzend öffnete Paddy wieder seine Augen und verlor sich in Johannes sanften Augen, stumm nickte er zu Johannes fragenden Augen und schloss seine dann wieder.

Lächelnd knöpfte Johannes sein Hemd vollends auf und schob es ihm sanft über die Schultern. Ganz genau musterte Johannes den Mann der vor ihm lag, durch die halbjährige Tour waren Paddy's Bauchmuskeln wieder sehr deutlich zu sehen. Die Blutergüsse und die Blauenflecke bei seinen Rippen waren komplett verheilt, nur diese Narben, die würden wohl ewig bleiben. Sanft strich Johannes über Paddy's große OP Narbe die mittlerweile ganz gut verheilt wahr. Sein Blick blieb auf der Stichverletzung an Paddy's Bauch hängen, immer wenn er Paddy so sah, mit all diesen Narben musste er daran denken das er ihn im letzten Jahr fast zwei mal verloren hätte.

Paddy lag immer noch auf dem Rücken, sein Kopf lag auf der Arm lehne des Sofa's und seine Arme lagen links und rechte neben ihm. Vorsichtig setzte Johannes sich auf seine Oberschenkel, und legte seine Hände auf Paddy's Schultern um ihn noch tiefer in die Couch zu drücken. Paddy entwich ein leises seufzen, als Johannes begann seine Schultern zu massieren, er liebte diese fürsorglichkeit von Johannes, liebte seine ruhe, seine kraft, und ihn. Sanft glitten Johannes Hände an Paddy's Hals nach vorne so das er begann ihn unter seinem Kinn zu massieren während Johannes sich vorbeugte und Küsse auf Paddy's Brust hauchte. Paddy entspannte, genoss Johannes kleine wohl fühl Therapie bevor er auf die Bühne musste und gab sich einfach voll und ganz Johannes Berührungen hin.

Irgendwann hatte Johannes sich neben Paddy auf die rechte Seite gelegt. Immer noch ließ er seine Hand über Paddy's Brust kraulen und hauchte sanft Küsse an seinen Bauch, während Paddy schon dabei wahr ins Land der Träume ab zu driften.

Johannes wurde von einem Klopfen aus den Gedanken gerissen "Patrick in 30 Minuten geht es los" rief Pino einmal rein bevor er wieder verschwand. Sanft küsste Johannes sich von Paddy's Brust über seinen Hals nach oben und hauchte Küsse in seine Mundwinkel. Leise seufzend öffnete Paddy die Augen und sah Johannes an. "In 30 Minuten geht's los, du solltest dich fertig machen" sagte Johannes schmunzelnd. Paddy nickte, er reckte sich noch einmal bevor er aufstand das Hemd, welches Johannes ihm ja netter weise schon aufgeknöpft hatte, weg hing und in sein Konzert T-Shirt schlüpfte, welches er extra hatte nach malen lassen, weil es während seine Tour doch schon ein wenig gelitten hatte.

10 Minuten später machte Paddy sich auf den weg zur Bühne, auf der Mimi und Josy schon fleißig sangen. Schmunzelnd beobachtete Paddy die beiden während er verkabelt wurde. "Freuste dich schon?" fragte Johannes neben ihm. "Ja schon, aber irgendwie auch nicht" sagte Paddy leicht wehmütig. "Kann ich verstehen, aber es wird ja weiter gehen. Jetzt las und allen erstmal einen unvergesslichen Abend bescheren?" "Yes, you right." antwortete Paddy lächelnd und gab Johannes einen Kuss auf die Stirn. Schmunzelnd trat Paddy neben Milow und Ilse die neben der Bühne auf den Sofa's saßen und gebannt Mimi und Josy zu guckten. "Hey guys" begrüßte Paddy beide und setzte sich zu ihnen. "They are fantastic" sagte Milow irgendwann als die beiden ihren letzten Song anstimmten. "Da hast du recht mein Freund" sagte Paddy zustimmend.

"Patrick du musst" rief Pino ihm da zu, er nickte nur und stand auf. "Okay Guys, I have to go. Genießt die Show und hört mir ja gut zu, ich will nachher ein ehrliches Feedback" sagte Paddy Augen zwinkernd bevor er alle nochmal umarmte und alle ihm Glück wünschten. Es gab noch eine kleine Motivations rede mit seiner Band und dann ging es los. Er sah Mimi und Josy nochmal kurz, umarmte sie und lobte sie für ihren grandiosen Auftritt bevor seine Band begann Lazarus zu spielen und Paddy sich bereit machte auf die Bühne zu springen. So wie immer sprang er zu den ersten Songzeilen auf die Bühne und so wie immer wahr das Publikum außer sich.

Paddy genoss es, genoss das ganze Konzert komplett, seine Auftritte mit Milow, Johannes und Ilse, die Band Solos, und auch das Stagegiving machte ihm heute noch mehr Spaß als sonst und er hatte ein paar bekannte Gesichter entdeckt, Nico wahr hier, Jeanette saß in der zweiten Reihe, Patricia und Maite hatte er beim Stagegiving auch entdeckt und sogar sein Bruder Angelo wahr hier, in der ersten reihe. Das ganze Konzert wahr perfekt, bis er sie sah. Das ganze Konzert schon hatte er ins Publikum geguckt und immer wieder gedacht sie sei es nicht, aber jetzt wahr es klar, da stand sie und vor lauter Schreck hätte Paddy beinahe seinen Einsatz bei Shake Away verpasst.

Am Anfang hatte Paddy gehofft er würde sich irren oder schon Geister sehen, aber sie wahr es, er würde sie unter tausenden Leuten erkennen, diese wütend glänzenden Augen, die Haare, alles passte, es gab keine zweifel, es wahr Hannah.

Nur zusammen, nicht alleineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt