Kapitel 14

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Der Unterricht war zu Ende und ich verlies mit den anderen das Gebäude. Ich war froh endlich nach Hause zu können, doch damit wurde erstmal nichts, denn als ich draußen war, sah ich einige Polizeiautos. Mir war sofort klar zu wem sie wollten. Ich versuchte unbemerkt weg zu schleichen, aber schon hörte ich eine Stimme hinter mir. "Nicht so schnell. Sie müssen Ms. Fury sein." "Die bin ich. Die Frage ist nur, wer sind Sie und was wollen Sie von mir?", fragte ich herausfordernd. "Ich bin General Talbot und ich habe ein paar Fragen an sie. Wenn Sie also so freundlich wären und mich begleiten würden.", meinte er und zeigte auf die Autos. "Ich steige nicht ein, bis Sie mir nicht erzählen was genau Sie wollen und wo Sie hinfahren.", erwiderte ich stur. Die Polizisten neben ihm wurden angespannt und ihre Hände glitten zu den Waffen. Sie rechneten wohl mit einem Angriff oder Fluchtversuch von mir. "Keine Sorge, wir möchten nur mit Ihnen reden. Wir dachten uns Sie hätten vielleicht noch ein paar Informationen. Es wäre jedoch besser das in unserer Basis in Ruhe zu besprechen.", sagte er freundlich. Anscheinend hatte auch er die Spannung bemerkt und da uns viele anstarrten, wollte er so schnell wie möglich den Ort verlassen. Ich war mir nicht sicher, ob es nicht doch ein Verhör werden würde, aber ich willigte ein. Ich gab zögernd meine Pistole ab und hoffte, dass sie meine versteckten Schlagstöcke nicht finden würden, was auch nicht eintraf. Wir fuhren bestimmt eine halbe Stunde lang durch die Gegend und kamen schließlich an einer Militärbasis an. Drinnen wurde ich in einen kleinen Raum mit einem Tisch, auf dem etwas zu trinken und ein paar Kekse und Sandwiches standen, geführt. Ihre Taktik war wohl eher auf Vertrauen zu bauen anstatt auf Feindseligkeit. Oder wahrscheinlich dachten sie es würde funktionieren bei einem kleinen Mädchen, dessen letztes Elternteil vor knapp einer Woche gestorben war und das jetzt in einer fremden Basis ist, freundlich entgegenzukommen, damit sie ihnen ein paar Informationen mitteilte. Und da hatten sie sich gewaltig getäuscht. Ich war nicht blöd. Die Regierung wollte geheime Informationen, die vielleicht doch nicht veröffentlicht wurden und suchten jetzt nach nahestehenden des Directors. Aber ich würde ihnen natürlich kein Wort erzählen, von dem was sie hören wollten. General Talbot betrat den Raum und setzte sich mir gegenüber. "Ms. Fury, ich möchte Ihnen ein paar Fragen zu S.H.I.E.L.D. stellen. Wir wissen, dass Sie dieser Organisation angehören und wir wissen auch, dass Ihr Vater sie geleitet hat. Die Daten von S.H.I.E.L.D. wurden veröffentlich, aber wir fragen uns ob es nicht noch mehr geheime Informationen gibt, die absichtlich ausgelassen wurde. Vielleicht hat Ihr Vater Ihnen etwas erzählt? Wir würden uns sehr über Ihre Kooperation freuen. Wir versprechen, dass Ihnen nichts passieren wird, aber wir könnten mit den Informationen viele der Verbrecher fangen.", erklärte er mir. "Ich versichere Ihnen, dass alle Daten von S.H.I.E.L.D. veröffentlicht wurden. Außerdem muss ich Sie enttäuschen, wenn Sie meinen ich hätte wegen meinen Familienverhältnissen besondere Zugänge. Ich habe genauso viel Wissen wie jeder andere Agent auf meiner Stufe. Aber was mich interessieren würde ist, wen Sie als Verbrecher bezeichnen. Soweit ich weiß, gehören Sie zu den Personen, die nicht besonders gut auf S.H.I.E.L.D. zu sprechen sind.", fragte ich nun ihn aus. "Unsere Priorität ist natürlich Hydra zu beseitigen und den Frieden wieder herzustellen. Aber es kann nur Frieden geben, wenn S.H.I.E.L.D. überwacht und kontrolliert wird. Die Organisation ist zerschlagen und aufgelöst und am Besten bleibt das so. Man hat ja gesehen, was passiert ist, als eine Geheimorganisation einfach so im Hintergrund herumgespielt hat.", behauptete Talbot verärgert. "Ich sage es Ihnen nochmal. Ich habe keine Informationen für Sie. Außerdem haben Sie selbst gesagt S.H.I.E.L.D. gäbe es nicht mehr. Aber eine Sache kann ich Ihnen versichern. Solange es Leute gibt, die die Welt bedrohen, wird aus auch immer welche geben, die sie beschützen. Wenn Sie mich entschuldigen würden, ich habe noch einige Schulsachen nachzuholen, deshalb gehe ich jetzt nach Hause. Einen schönen Tag noch.", erwiderte ich, nahm mir eins der Sandwiches und ein paar Kekse und ging aus dem Raum. Im Gang traf ich auf einige Soldaten, welche mich wieder aus der Militärbasis führten und zur nächsten Bahnstation fuhren. Ich ging nach Hause und beschloss sofort Coulsonzu kontaktieren. Die Regierung war hinter S.H.I.E.L.D. her und das bedeutetenichts Gutes, vor allem, da wir zusätzlich noch das Hydraproblem hatten. Ichhatte schon die Vermutung, dass schwere Zeiten auf uns zukommen würden.

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Das Kapitel ist jetzt etwas kürzer geworden. Ich muss mir erstmal überlegen wie es genau weitergeht, aber ich verspreche ich werde nicht allzu lang warten. Grüße Catnip

Ein Teenager bei S.H.I.E.L.D.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt