;unbedeutsam

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später in der nacht saß ella allein auf der veranda im schwachen schein der flackernden lampe. ihre nackten knie zitterten durch die aufkommenden wind. in der ferne hörte man das aufprallen der wellen gegen die klippen, die grillen in den gräsern, ellas zittriges atmen. dort saß sie; ihre beine angezogen an ihren oberkörper, ihr pullover zu kurz, um ihn über ihre knie zu ziehen. sie starrte in einen unbestimmten fleck in der dunkelheit, während wärmende tränen in ihren augen standen, aber nie floßen.

ella war allein und wurde schon wieder allein gelassen.

und celeste hatte nicht daran gedacht, ihr das alles von anfang an zu sagen. ein verletztes lächeln bildete sich auf ellas mund. die naive sommerromanze, die celeste im herbst in cannes schon wieder vergessen haben wird. das ist okay, beschloss sie.

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