Clark POV.
Als mein Wecker klingelt würde ich mich am liebsten umdrehen und weiter schlafen. Heute ist Montag, dass heißt heute ist wieder Schule und die ganze scheiße die letzte Woche geendet hat, fängt heute wieder von vorne an.
Langsam richte ich mich in meinem Bett auf und überlege mir die besten Ausreden um heute Zuhause zu bleiben.
Meine Eltern wissen was in der Schule abgeht aber ich möchte nicht dass sie etwas dagegen unternehmen, denn am Ende bin ich es die es abbekommen wird.
Nachdem mir keine passende Ausrede eingefallen ist stehe ich auf und mache mich für den heutigen Tag fertig. Duschen, Zähne putzen und die übliche morgen Routine.
Vor meinem Kleiderschrank entscheide ich mich für eine schwarze high waist Hose und einen in Beeren farbigen großen Pullover.
Unten wartet schon meine Mum mit dem Frühstück auf mich, da Dad schon sehr früh in die Arbeit muss, sitzt sie alleine da.
Als sie meine Schritte auf der Treppe hört schaut sie mich von oben bis unten an.
„Möchtest du kein T-Shirt anziehen? Für einen Pullover ist es doch viel zu warm."
Damit hat sie wahrscheinlich völlig recht und ich werde später schwitzen aber bevor sie mir in der Schule etwas überkippen und alles auf meiner Haut landet bleibe ich lieber bei meinem Pulli.
„Nein Mum, alles gut so warm wird es bestimmt nicht. Ich nehme mir heute nur einen Apfel mit, da ich schon spät dran bin. Bist später, hab dich lieb."
Mit diesen Wörtern lasse ich meine Mum alleine am gedeckten Tisch sitzen und verschwinde schnell nach draußen um meinen Bus noch zu bekommen.
Einen Führerschein besitze ich zwar, wir haben allerdings bloß ein Auto und mit dem ist Dad zur Arbeit gefahren. Zwei sind uns leider zu teuer.
Als ich kurz vor der Bushaltestelle bin sehe ich, wie der Bus gerade wegfährt und versuche ihn noch hinter her zu laufen, was natürlich nicht sehr elegant aussieht und auch nichts bringt.
Na toll, jetzt darf ich den Weg bis zur Schule auch noch laufen und werde trotzdem zu spät und wahrscheinlich komplett verschwitzt ankommen.
‚Du hättest lieber auf deine Mutter hören sollen und was anderes anziehen sollen' meint meine innere Stimme noch einen oben drauf zu setzen.
Knappe 40 Minuten später komme ich am Schultor an und renne so schnell ich kann zu meinem Spind um die richtigen Bücher zu holen.
Geschichte. Na toll, warum macht man so etwas an einem Montag morgen?
Auf dem Weg zu meinem Kurs leg ich mir meine Wörter für den Lehrer zurecht, um mein zu spät kommen zu entschuldigen.
Vor dem Klassenraum atme ich noch einmal tief durch bevor ich anklopfe und den Raum betrete.
Mein Lehrer und die Mitschüler schauen mich an und warten auf eine Erklärung.„Es tut mir leid, ich habe meinen Bus verpasst und musste den Weg hier her laufen." erkläre ich meinem Geschichtslehrer.
„Da es heute zum ersten Mal vorgekommen ist, lasse ich das so durchgehen. Setzt dich bitte und störe den Unterricht nicht weiter!"
Auf dem Weg zu meinem Platz schnappe ich so Sachen wie ‚das laufen hat ihr bestimmt nicht geschadet' oder ‚der Busfahrer wollte die bestimmt nur nicht mitnehmen.'
Obwohl mich diese Wörter ein wenig verletzen, zeige ich keine Reaktion, denn mit der Zeit gewöhnt man sich daran. Es wird zwar nicht leichter aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Auf meinem Pfalz angekommen möchte ich mich gerade hinsetzen als ich sehe, dass auf meinem Stuhl an Kaugummi klebt. Kann der Tag eigentlich noch schlimmer werden?
Mit viel Ekel mache ich diesen blöden Kaugummi weg und sehe wie einige Mitschüler mich lachend beobachten, aber wie gesagt ich zeige keine Reaktion und setzte mich, nachdem der Kaugummi weg ist natürlich hin.
Vom Unterricht habe ich nicht viel mitbekommen, da ich die ganze Zeit versucht habe zu ignorieren wie die meisten hier mich mit Papier spuck Kugeln abschießen.
In der Mittagspause habe ich mich, wie immer, nach ganz hinten neben den Mülleimer gesetzt, aber als ob es noch nicht reichen würde, dass ich alleine da sitze, kommt einer von dem Bad Boys, besser gesagt der Anführer namens Aiden, und kippt mit seinen milchshake drüber.
„Müll zu Müll" schreit er förmlich und fängt an zu lachen, so wie alle anderen auch. Von ein paar Nerds bekomme ich mitleide erregende Blicke, allerdings sagt niemand etwas dagegen aus Angst das nächste Opfer zu werden.
Langsam stehe ich auf und wische mir den Milchshake von meiner Stirn als ich Aiden kalt anschaue und ein „Idiot" von mir gebe.
Viele um uns herum ziehen die Luft ein, weil wohl niemand damit gerechnet hat. Langsam gehe ich an Aiden vorbei, kurz bevor ich bei der Tür der Cafeteria angekommen bin höre ich ihn schreien „das wirst du bereuen."
Was will er mir denn sonst noch antuen? Mittlerweile habe ich doch schon alles durch. Wie alles angefangen hat weiß ich garnicht mehr..
Vielleicht ist es so weil wir nicht so viel Geld haben und die Leute darauf viel zu viel wert legen? Vielleicht ist es wegen meinem Aussehen? Ich kann es nicht beantworten denn ich kenne die Antwort nicht und werde sie bestimmt nie erfahren.
Als ich endlich draußen aus dem Schulgebäude war habe ich versucht den Milchshake mit Taschentücher von mir zu bekommen. Hat nicht so gut geklappt.
Der Tag heute ist für mich dann mal gelaufen! So kann ich nicht in den Unterricht also beschloss ich nach Hause zu gehen.
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She is my Girl - i'm the Boss
Teen FictionEr, steinreich, Boss seiner eigenen Mafia und ein gefühlskaltes Arschloch. Frauen? Sind nur Spielzeug für ihn, die man foltert und dann entsorgt. Sie, ein schüchternes Mädchen die in der Schule gemobbt wird und keine Freunde hat. Ihre Eltern? Die...