Kapitel 4

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„Sei nicht albern!"

Brachtest du gebrochen hervor, was Tomura eine Gänsehaut bescherte. Wie sehr er sich nach deiner Stimme gesehnt hatte. Für ihn war es der schönste Klang auf Erden.

„Ich bin nicht hier, weil ich zu dir zurückkommen will. Ich bin hier, um dich in das finsterste Loch des Tartarus zu stecken, du verdammter Psychopath!"

Der Weißhaarige hob verblüfft seine Augenbraue an.

„Ach so. Und wie hast du dir das vorgestellt? Ganz alleine? Undercover? Dachtest du wirklich, dass du dich unter dieser Verkleidung vor mir verstecken könntest? Hast du vergessen wie sehr ich dich liebe? Wie sehr ich dich vergöttere?"

Als du versuchtest ihn von dir wegzudrücken, packte er deine Handgelenke und pinnte sie an der Wand hinter dir fest.

„Weißt du, ich habe dich nicht nur an deiner lieblichen Stimme erkannt, sondern auch an der Art und Weise wie du gehst. Immerhin habe ich deine Bewegungen über Monate hinweg studiert. Ich kenne dich besser als jeder andere es tut."

Angewidert verzogst du das Gesicht, wobei der Schurke deine Handgelenke mit nur noch einer Hand an der Wand festpinnte.

„Lass mich los!"

Dieser Befehl war alles, was du ihm diesbezüglich entgegenbrachtest. Seine Miene wurde daraufhin ernster.

„Niemals wieder!"

Du nahmst einen tiefen Atemzug und erstarrtest, als er mit seiner Hand unter deinen Rock glitt. Ein weinerliches Wimmern verließ deine Lippen, als seine Finger langsam zwischen deine Schenkel, hoch zu deinem Geschlecht wanderten und berührten.

„Das gehört mir!"

Raunte er verführerisch in dein Ohr und streichelte dabei deinen, mit Stoff bedeckten Schlitz. Du bisst die Zähne zusammen und versuchtest jegliche Geräusche zu unterdrücken. Es passierte schon wieder. Er würde dir etwas schreckliches antun, wenn du jetzt nicht sofort von hier verschwinden würdest. Als dir das bewusst wurde, loderte plötzlich ein unglaubliches Feuer in dir. Auf keinen Fall würdest du es zulassen, dass er dich erneut brechen würde. Bevor das geschehen würde, würdest du gegen ihn kämpfen und zwar bis zum bitteren Ende. Gerade als du mit deinem Knie ausholen wolltest, drückte Shigaraki sich mit voller Kraft gegen deinen Körper, sodass er dir hierbei sogar die Luft aus deinen Lungen quetschte. Er preschte seine Lippen gegen deine und küsste dich so unfassbar durstig, als wärst du die Droge die er so dringend brauchte. Der Kuss war verlangender, sehnsüchtiger und intensiver als je zuvor. Es kam dir so vor, als müsse er jeden Teil deines Körpers und deiner Seele in sich aufnehmen. Es biss dir auf die Unterlippe. Saugte an ihr, bis sie anschwoll. Als er deine Zunge mit seiner fand, ließ er dich nicht einmal atmen. Nicht so lange bis er jeden Winkel von dir schmecken konnte. Du spürtest wie er den Stoff deines Höschens beiseiteschob, um allmählich Platz für seine Finger zu schaffen.

„NEIN NICHT!", schriest du gegen seinen Mund und schafftest es wie durch ein Wunder, ihn von dir wegzustoßen. Shigaraki stolperte nach hinten und du ranntest auf der Stelle los.

„Wo willst du denn hin?", rief er dir seltsamerweise munter hinterher, ohne dich dabei zu verfolgen. Allerdings war dir das in dem Moment egal, weswegen du die Tür der Damentoilette ruckartig aufstießt und danach heftig mit jemandem zusammenstießt. Der Aufprall tat weh und die Person packte dich sofort an den Schultern.

„Na sieh mal einer an. Wen haben wir denn hier?"

Der verruchte Klang von Dabis Stimme brachte deine Gliedmaßen zum erzittern. Du schautest nach oben und sahst in sein zum Teil verbranntest Gesicht. Ein breites Grinsen zierte seine verunstaltete Fassade, wobei er den Griff an deinen Schultern verfestigte.

Yandere Shigaraki part2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt