Fake love ᵛᵐⁱⁿ

Chapter 11

Sowas hätte ich echt nicht erwartet, dass sie einfach so zusagen würde oder das sie überhaupt zusagen würde, aber genau dies tat sie. Überrascht sahen ich und Jungkook erst uns gegenseitig und dann Kyungmin an. Ich konnte meine Dankbarkeit gar nicht in Worten zusammenfassen, deswegen lächelte ich nur breit. Auch Jungkook schien sich darüber zu freuen, denn er zwinkerte mir aufmunternd zu.

"Also wie genau soll es denn abgehen ?" Und diese Frage habe ich um ehrlich zu sein noch nicht bedacht. Ich schaute zu ihr und überlegte kurz, dass ich tatsächlich ohne zu überlegen gehandelt habe war nicht gerade schlau, aber es wird sich sicherlich von alleine alles ergeben. "Naja also, ich denke wir sollten vielleicht erstmal dafür sorgen das jeder davon Wind bekommt, dann wird es May von alleine mitbekommen." schlug ich die erst beste Idee die mir in den Kopf kam vor und sie lächelte schüchtern dennoch zustimmend. "Ich denke ihr solltet euch öfters zusammen in der Schule blicken lassen. So werden die Menschen bestimmt merken das etwas zwischen euch ist und da Kyungmin viele Freunde hat kann sie es ja dann auch erzählen" Meldete sich Jungkook zu Worten worauf wir nur verlegen nickten. Viel planen konnten wir dann auch nicht mehr, ich denke die anderen dachten das selbe wie ich, es einfach laufen zu lassen.

Nach einiger Zeit entschieden wir dann auch schon uns auf den Weg nach Hause zu machen. "Danke dir Kyungmin, ich bin dir echt sehr dankbar das du bereit bist mir bei sowas zu helfen." verabschiedete ich mich von ihr nachdem sie mir noch einmal bestätigte dass sie mir gerne half. Somit verabschiedeten wir uns von ihr und sie ging in die andere Richtung weck. "Sie hat tatsächlich zugesagt ! Ich habe doch gesagt sie passt perfekt." Lobte Jungkook sich selbst und ich stieß ihm lachend gegen die Schulter. "Jaja hast du gut gemacht" lobbte ich ihn ebenfalls. Zugegebenerweise war ich selbst überrascht, Kyungmin ist so ein liebes und nettes Mädchen, ich bin echt sehr froh das wir sie ausgesucht haben. Lächelnd verabschiedete ich mich von Jungkook und begab mich auf meinen Heimweg. Fröhlich legte ich mich Abends ins Bett und schlief endlich mal einen Ruhigen Schlaf.

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Um 6:00 wurde ich wie auch jeden Morgen aus meinem Schlaf gerissen, jedoch anders als sonst, verspürte ich dieses mal seltsamerweise gute Laune. Ich hüpfte ins Bad und gab mir heute besonders viel mühe um gut auszusehen, schließlich ist heute der erste Tag meiner Fake- Beziehung. Gut gelaunt huschte ich zu meinem Kleiderschrank und suchte mir etwas gutes aus. Ich entschied mich für eine schwarze Jeans und einen weißen bequemen Pulli. Zufrieden betrachtete ich mich im Spiegel und nahm anschließend meinen Rucksack und begab mich dann auf den Weg zur Schule. Ich entschied mich sogar den Fußweg zur Schule zu nehmen, statt mit dem Bus zu fahren und das bedeutet schon einiges.

Nach kurzer Zeit bin ich dann auch schon in der Schule angekommen. Jungkook wartete schon am Eingang auf mich, wie immer eigentlich. Lächelnd begrüßte er mich, anscheinend hatte er auch eine ziemlich gute Laune. "Ich habe Kyungmin geschrieben das wir hier auf sie warten werden." Grinste er mich an und ich lächelte leicht aufgeregt. Ob man es uns glauben wird ? Wird May wütend sein ? Das werde ich ja dann herausfinden. Ich sah Kyungmin schon von weitem winken und wir lächelten ihr entgegen. Mit einem warmem Blick, kam sie zu uns und begrüßte uns freundlich. "Okay, seit ihr bereit ?" Grinste Jungkook. Wir schauten uns verlegen an und nickten bestätigend. "Okay aber damit man direkt merkt das zwischen euch was läuft müsst ihr irgenwie näher laufen oder am besten ihr haltet Händchen !" entkam es Jungkook und ich sah ihn verstört an, wobei die Idee garnicht so schlecht war. Ich schaute Kyungmin unsicher an und sie griff vorsichtig und ebenso verlegen nach meiner Hand. Ich wurde leicht rot und schaute schnell weck. Ich war einem Mädchen noch nie so nah und das hier ist neu für mich, dennoch fühlte ich mich auch irgendwie unwohl, dieses Gefühl unterdrückte ich aber.

Eine andere Wahl hatte ich sowieso nicht. Trotz des unangenehmen Gefühls, gingen wir Händchenhaltend rein. Viele durchbohrten uns mit Blicken. Man hörte von einigen Ecken Getuschel. Aber das wunderte mich nicht, Kynugmin war eben ziemlich beliebt und somit kannte sie jeder. "Also wenn es dir unangenehm ist können wir auch ohne Händchen halten gehen" Schlug ich Kyungmin vor die ebenso bedrückt aussah, aber dieser Vorschlag war wohl eher für mich selbst Gedacht. "Nein nein es ist okay." Lächelte sie mir lieb zu. Wenn May genau so nett wie Kyungmin wäre hätte sie eventuell eine Chance aber so wie May sich immer aufführt wird es nie was. Ich begleitete Kyungmin zu ihrem Klassenzimmer und ging dann zu meinem. Jungkook wartete schon auf mich vor dem Raum. Grinsend empfing er mich und bevor er was sagen konnte ging ich lachend und augenrollend in die Klasse. May war wohl zum Glück noch nicht da, so hatte ich meine Ruhe. Ob sie wohl schnell von der ganzen Sache mitbekommt ? Wäre gut, so würde ich sie schnell loswerden.

Nach dem Unterricht eilten Jungkook und ich raus um Kyungmin abzuholen, schließlich sollten ich am besten in den nächsten paar Tagen möglichst viel Zeit mit ihr verbringen, damit alles realistisch rüber kam, vielleicht wird es später lockerer werden. Ich wurde sogar einige male von mir unbekannten Schülern angesprochen die mich fragten ob ich mit Kyungmin zusammen wäre. Bis jetzt lief alles also wie geplannt. Kyungmin wartete schon auf uns mit einer ihrer Freundinnen. "Hey, ich hoffe es ist okay das meine beste Freundin mitkommt, ich habe ihr von der Sache erzählt, aber keine Sorge sie erzählt es niemandem." Versicherte sie uns, lächelnd begrüßten wir die beiden. Die Freundin stellte sich als, Lee dang-ho vor. Gemeinsam gingen wir zur Cafeteria.

Dort angekommen wurden wir natürlich wieder von einigen angeguckt. Aber das ignorierte ich und wir stellten uns an die Warteschlange. Wir redeten und lachten zusammen während wir warteten. Die beiden Mädels waren echt sehr freundlich und lieb. In dem Moment fühlte ich mich wieder etwas entspannter dennoch wurde dies ganz schnell von einer gewissen, ziemlich nervigen Stimme, zerstört.