Der Blutrote Mond

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Pov. Mexify
Wir schreckten erst wieder aus einander als die Tür klingelte. Ich wurde rot und Fufu stand grinsend auf um die Tür zu öffnen. Nachdem ich mich wieder gefasst hatte lief ich hinterher und blieb hinter Fufu stehen. Da dieser größer als ich war, nahm ich an das der Pizzabote mich nicht sah. Falsch gedacht. „Süßen Freund hast du da." Sagte angesprochener grinsend und zwinkerte mir zu woraufhin ich ihn bloß verstört anschaute. „Ich bin vergeben." Knurrte ich ihn an. „Ach, ich kann dir bestimmt viel mehr bieten." Grinste er immer noch. „Ich bin GLÜCKLICH VERGEBEN und zwar an diesen Jungen Mann hier." Grinste ich bloß und konnte Fufu's grinsen schon erahnen. „Ich würde dich nicht mal anschauen, wenn wir die letzten zwei Menschen der Erde wären. Weißt du was ich machen würde?" Fragte ich ihn grinsend und fuhr ohne auf eine Reaktion von ihm zu warten fort. „Ich würde so weit von dir weg laufen, Fahren oder was auch immer, bis ich mir sicher bin das du mich NIE wieder findest." Grinste ich und Fufu schlug ihm die Tür vor der Nase zu. „Bezahlt hab ich sowie so schon." Grinste Fufu mich an und wir gingen zusammen ins Wohnzimmer um uns einen Film anzuschauen während wir die Pizza aßen.
Nach drei weiteren Stunden vor dem Fernseher wurde ich langsam müde und ließ meinen Blick auf die Uhr gleiten. „Huh? Wirklich schon so spät?" Fragte ich gähnend während meine Aufmerksamkeit wieder Fufu galt. „Anscheinend schon. Lass uns lieber schlafen gehen." Erwiderte Fufu daraufhin und ich brummte. „Ich will aber nicht aufstehen!" Schmollte ich. Fufu grinste nur und hob mich im Brautstil hoch woraufhin mir ein unmännliches quietschen entfuhr. „Fufu!" Schrie ich erschrocken. „Ja?" Fragte dieser daraufhin grinsend. Ich seufzte nur und kuschelte mich an ihn. Im Schlafzimmer angekommen ließ er mich langsam aufs dem Bett runter und legte sich daraufhin neben mich. „Nacht Fufu." Murmelte ich und kuschelte mich wieder an ihn. „Nacht mein Dinofy." Grinste dieser und legte einen Arm um mich, damit er mich näher an sich ziehen konnte.
Mitten in der Nacht wachte ich mit einem komischen Gefühl auf. Ich konnte schrecklich gut sehen und roch alles viel genauer als sonst. „N-nein... Vollmond..." Murmelte ich und versuchte mich so gut es ging aus Fufu's Griff zu befreien ohne ihn aufzuwecken, was mir aber nicht gelang. „Mexi? Was is' 'n los?" Fragte angesprochener Schlaftrunken. „I-ich ä-ähm.. M-muss mal aufs Klo..." Stotterte ich aufgeregt und das Adrenalin schoss durch meinen Körper. „Alles okay, Mexi? Da ist etwas anderes." Fragte Fufu daraufhin irritiert. Mit unmenschlicher Kraft befreite ich mich aus seinem Griff und rannte nach draußen. „Das ist gar nicht gut.... Das ist gar nicht gut...." Wiederholte ich immer und immer wieder. Ich rannte in den Wald und mir stieg der Geruch von Menschenfleisch in die Nase. Meine Augen leuchteten rot. Ich fletschte meine, etwas länger und spitzer gewordenen, Zähne kurz bevor ich ankam. Ich versteckte mich in einem Busch, von dem ich die Menschen gut beobachten konnte.
„Mexi! Was ist los mit dir?" Zischte Fufu leise neben mir. Erschrocken fiel ich beinahe den kleinen Hügel runter, hätte Fufu mich nicht festgehalten. Ich schaute ihm in seine Augen und erschrocken ließ er mein Handgelenk los, was mich nun zum Stürzen brachte. Unten angekommen stand ich, auf einmal, auf vier Pfoten und knurrte das erschrockene Pärchen vor uns an. „W-was ist das? Jakob?" Fragte das Mädchen erschrocken. „Eine Art Wolf? I-ch bin mir nicht sicher." Murmelte dieser daraufhin und die Erkenntnis traf mich wie ein Blitz. Die beiden waren nicht nur irgendein "Pärchen" sondern sehr gute Freunde von mir. Ich konnte meinen Körper aber nicht mehr stoppen und schaute deswegen nur Hilfe suchend zu Fufu der immer noch an der gleichen Stelle hing. „Hilf mir." Formte ich mit meinem "Mund" und lief weiter auf die beiden zu. Ich schaute die beiden entschuldigend an bis ich meine Augen zu Kniff und versuchte meinen Körper wieder unter meine Kontrolle zu bringen.
Ich jaulte einmal als mich plötzlich jemand von der Seite weg trat. Wütend schaute ich diesen an bis ich merkte wer dieser war. Erschrocken richtete ich mich schnell auf und schaute in seine Augen. Er brach den Augenkontakt ab und rannte auf mich zu. Ich wich noch im letzten Moment aus, bevor er mich hätte mit seinem Schuh treffen können. Erschrocken überlegte ich was ich jetzt machen könnte. Ich bekam eine Idee und wartete auf den richtigen Moment. Als er also einmal kurz abgelenkt war, rannte ich auf ihn zu unter seinen Beinen hindurch, so das er zu Seite kippte, und blieb erst wieder vor Fufu stehen. „Steig auf." Formte ich mit meiner Schnauze und Fufu tat befohlenes.
Als Fufu also aufgestiegen war rannte ich so schnell ich konnte weg. Als wir aus dem Wald raus waren sprintete ich noch bis vor unser Haus weiter. Dort angekommen verwandelte ich mich zurück und brach zusammen.

Pov. Fufu

Ich saß die ganze Zeit über nur bewegungsunfähig im Busch und schaute dem geschehen vor mir zu. Eine Frage schwebte mir dabei die ganze Zeit im Kopf rum. Was passiert hier?! Als Mexi, in "Wolfs"form vor mir zum stehen kam und mit seinem "Mund" ein „Steig auf." formte tat ich befohlenes und hielt mich an seinem Fell fest. Schnell kamen wir vor unserem Haus an und nachdem ich abstieg, Verwandelte sich Mexi zurück und brach zusammen. Ich konnte ihn noch schnell fangen und hob ihn, wie schon vor ein paar Stunden, im Brautstil hoch. Ich schloss die Tür auf und legte Mexi vorsichtig zurück ins Bett. Bevor ich jedoch Schlafen konnte lief ich nochmal ins Badezimmer. Dort angekommen schaute ich kurz in den Spiegel und spritze mir danach einmal Wasser ins Gesicht. Seufzend wand ich mir dem Fenster zu und erschrak zu Tode. Mexi stand plötzlich hinter mir und umarmte mich von hinten. Das war aber nicht der Grund weswegen ich erschrak. Der Grund war komischer, gruseliger und beängstigender.
Der Mond war Blutrot.

The true love of FyfuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt