Tja also.... ich sollte vielleicht eine kurze smut-Warnung aussprechen, für alle die sowas nicht lesen wollen. Upsie daisies.
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Einen Augenblick blieben die beiden noch im Auto sitzen, bis ihnen doch die Kälte in die Knochen kroch. „Sollen wir rein gehen?", fragte Ciel, worauf Sebastian zustimmend nickte. Wie ein Gentleman stieg dieser aus und öffnete dem Kleineren auf der Beifahrerseite die Tür. Kichernd stieg Ciel aus und bedankte sich übertrieben theatralisch, wie, als würden sie gerade eine Szene zusammen spielen. Daraufhin mussten beide lachen und für einen kurzen Moment war die ganze Anspannung, die gerade noch zu spüren war, wie weggeblasen.
In der Wohnung angekommen merkte Ciel, dass Sebastian schon neugierig um sich sah. Immerhin war er noch nie hier gewesen und wusste nicht, wie der andere so lebte. Sie standen in einem geräumigen Eingangsbereich, in dem sie ihre Jacken und Schuhe verstaut hatten. Ciel nahm den Größeren an der Hand und zeigte ihm die restliche Wohnung, denn um ehrlich zu sein, war er recht stolz darauf, wie schön er sie eingerichtet hatte und freute sich, sie zur Schau stellen zu können.
Vom Eingangsbereich aus betrat man einen Gang, von dem wiederum fünf Türen in die verschiedenen Zimmer führten. Links war gleich die Küche, die Sebastian ganz genau inspizierte, da sie zwar vielleicht nicht so futuristisch eingerichtet war, wie seine eigene, man aber seiner Meinung nach schon darin arbeiten könnte. Ciel schüttelte nur lächelnd den Kopf, als der Hobbykoch mit seiner Inspektion fertig war. Als nächstes war dann das Bad dran, welches so geräumig war, dass eine Badewanne und eine Dusche darin Platz fanden, genauso wie zwei große Waschbecken. Alle Armaturen waren in einem dunklen Granit gehalten, was den Raum wirklich edel aussehen ließ. Ciel erzählte, dass er den Raum erst vor einem Jahr renovieren hatte lassen.
Die beiden Schlafzimmer ließ der Kleinere vorerst aus und zog Sebastian gleich ins Wohnzimmer – seinen ganzen Stolz. Und wirklich, Sebastian fiel erstmal die Kinnlade nach unten, und ein leises „Wow" verließ seine Lippen. Der Raum hätte genauso gut in einem Katalog für ein teures Einrichtungshaus abgebildet sein können. Es sah nur nicht so kalt aus, wie es diese oft taten. Man konnte schon fast spüren, wie viel Liebe Ciel in die Einrichtung gesteckt hatte. Eine große Couch mit dazu passendem Tisch stand in der Mitte des Raumes, ausgerichtet auf eine Wohnwand, die wohl handgefertigt war, denn sie ragte von einer Seite des Raumes zur anderen. In der Mitte war ein großer Fernseher, die Seiten waren geschmackvoll dekoriert mit Fotos und Mitbringsel, die alle aus einem anderen Land zu kommen schienen. Der Blickfang allerdings war die gegenüberliegende Wand. Sie bestand komplett aus massiven Holzregalen, in denen die verschiedensten Bücher ihren Platz fanden. Davor stand ein großer Lesesessel, dem man ansah, dass er gerne genutzt wurde und ein kleiner Beistelltisch, auf dem noch eine Tasse stand, in der wohl Tee gewesen war.
Sebastian war noch mitten im Staunen, als er auf die große Couch gezogen wurde, die seines Erachtens nach um einiges bequemer war als seine eigene. „Sind das alles deine Bücher?", war das erste, was aus seinem Mund sprudelte. Ciel kicherte wieder und nickte etwas verlegen. „Ich hatte früher nicht viel Lust unter Menschen zu gehen... und so habe ich mich gern in meine Bücher geflüchtet.", erklärte er sich.
So ganz genau wusste er nicht warum, aber in diesem Moment wurde Sebastian nochmal so richtig bewusst, dass er sich über beide Ohren verliebt hatte. Es durchzuckte ihn so heftig, wie ein Blitzschlag und füllte seine Gedanken aus, so, dass keine anderen mehr in seinem Kopf Platz hatten. Und so dachte er nicht mehr darüber nach, was passieren könnte, was er in letzter Zeit eigentlich viel zu oft getan hatte. Er legte seine Hand an die Wange des Kleineren und zog diesen zu sich, während er sich ihm ebenfalls langsam näherte.
„Sebastian...", flüsterte Ciel, als sie nur noch ein paar Zentimeter voneinander entfernt waren. Doch dann legte er eine Hand in den Nacken des Größeren und zog ihn zu sich, um die letzte Entfernung zwischen ihnen zu überbrücken. Ihre Lippen trafen aufeinander und beide glaubten ihr eigenes Herz bis zum Hals schlagen zu spüren, so intensiv fühlten sie die Zuneigung dem anderen gegenüber. Beide begannen den anderen noch etwas näher an sich zu ziehen, damit auch ja kein Abstand mehr zwischen ihnen war, so sehr brauchten sie die Nähe zueinander in diesem Augenblick. Nach einiger Zeit mussten sie sich aber doch schwer atmend lösen, da sie sonst wahrscheinlich irgendwann keine Luft mehr bekommen hätten.
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Unmei~
RomanceEine etwas andere SebaCiel Geschichte. Sebastian, ein gut aussehender Schauspieler, verkörpert die Rolle eines dämonischen Butlers, der sich Hals über Kopf in seinen schüchternen Kollegen Ciel verliebt. Ob die zwei eine Chance haben müsst ihr schon...