Lizzy Holmes

Kapitel 12

Lizzy's Sicht

„Bombe! Ich wusste dass ich etwas übersehen habe!", schrie ich. Mit meinem Kugelschreiber begann ich die neuen Erkenntnisse in das Notizbuch nieder zu schreiben.  Plötzlich stand Sherlock mit einem in im Türrahmen. „Wo sie?", fragte er aufgebracht, ja fast schon schreiend. „Jetzt nicht.", entgegnete ich. Mir waren die Worte entflogen. Ich schrie in voller Lautstärke. „Reiß dich zusammen, Lizzy! Ich dachte es wäre sonst was passiert!", schimpfte Sherlock in einem ernstem Tonfall. Da stand auch schon John im Türrahmen. „Was ist denn hier los?!", kam es von John. „Nicht jetzt, John!", kam es von Sherlock und mir. „Und warum sitzt du eigentlich auf meinem Sessel? Man sollte meinen dein IQ wäre hoch genug, um sofort zu erkennen, dass es meiner ist." Ich schaute ihn mit meinem bösen Blick an warum muss er nur so ein soziopathisches Arschloch sein. Ich sprang von dem Sessel auf, schmiss das Notizbuch gegen die Wand und lief aus dem Raum. Gerade in meinem Zimmer angekommen, wurde mir klar was soeben passiert war. *Ich hatte das verdammte Notizbuch doch nicht ernsthaft dort liegen lassen?!* Ich wollte gerade nach unten gehen um es zu holen, bevor Sherlock es sich noch durchgelesen würde, da flog meine Zimmertür auf und da war er auch schon. Angesichts seines Gesichtsausdrucks schloss ich, dass er die Notizen gelesen hatte. „Lizzy, du wirst nicht mehr beim FBI arbeiten. Ich habe schon mit Greg gesprochen und er wird dir keine Fälle mehr herauszugeben." Ich schaute ihn aufgebracht an und entgegnete: „Ist das ein Witz?". Darauf antwortete er jedoch nicht, sondern trat einfach aus der Tür hinaus und schloss diese hinter sich mit einem *Rumms*. Ich spürte etwas nasses an meiner Wange und merkte dass mir eine Träne hinunter lief. Träne für Träne verschwand die Hoffnung auf eine Familie. Ich hätte es von Anfang an wissen sollen. Sherlock Holmes war echt eines der größten und arrogantesten Arschlöcher auf Erden.