Kapitel 17

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221 B Bakerstreet... Sobald wir aus dem Taxi auf den rutschigen und durchnässten Asphalt traten, fegte mir bereits ein eisiger Schauer über den Rücken. Ich bekam ein ganz mumliges Gefühl in meiner Magengegend und jede Zelle meines Körper schrie geradezu Gefahr. Als ich mich kurz nach Sherlock der Tür näherte, vor der er soeben zum Stehen gekommen war, erkannte ich dass die Tür offen stand. Am Rand des Bogens waren Spuren eines gewaltsamen Aufbrechens zu erkennen. Ich schaute meinen Vater nun mit großen Augen an. Eine Zeit lang erwiderte er diesen Blick. Er bedeute mir ruhig zu bleiben und draußen zu warten. Ich musste nun doch zu geben, dass er mich wirklich kein Stück zu kennen schien. Manchmal hatte ich das Gefühl dass er seine, ach so mit Hochdruck arbeitenden, Gehirnzellen an anderer Stelle einbüßte... Ich meine: Welcher Mensch wusste nicht dass die Erde eine Kugel war? Wenn ich eins gelernt hatte war es dass man sich generell sein eigenes Bild einer Person machen sollte und diese eben nicht nur nach den Berichten anderer verurteilen oder anhimmeln sollte. Ich nickte ihm also Stumm zu, was Sherlock natürlich als ein Einverständnis meinerseits zur Kenntnis nahm. Kurz nachdem er durch die Tür in die Wohnung getreten war, kramte ich mein Handy aus der Tasche und schrieb Greg. Als ich Schreie und Schüsse wahrnahm, stürmte ich ohne auf eine Antwort zu warten nach oben und betrat das Wohnzimmer und fand dort sowohl meinen Vater, als auch Misses Hudson vor. Während Misses Hudson verschreckt und geknebelt in Sherlocks Sessel saß, ringte Sherlock mit einem Mann der locker doppelt so stark gebaut war. Während sich während ihres Gerangels immer wieder Schüsse aus der Pistole des Fremden lösten, lief ich zu Misses Hudson und befreite sie. Plötzlich hörte ich einen lauten Knall. Mit diesem spürte ich einen ungeheuren Schmerz in meinem Bauch. Als sich die entwendete Pistole des Fremden nun zu meiner Rechten befand, sah ich meine Chance, schnappte sie mir und zielte auf sein rechtes Bein. Noch während des Schusses nahmen meine Schmerzen überhand und ich brach zu Boden. Mit mir auch der Fremde... Ich hörte meinen Vater, mir zugewandt, noch Lizzy rufen. Da richtete sich der Fremde mit einem Messer in der Hand wieder auf. Mein Vater schien ihn nicht zu sehen, da sein Blick weiterhin mir galt. Mit dem letzten bisschen Kraft dass ich hatte, schoss ich nun ein zweites Mal und zielte dieses Mal auf sein linkes Bein. Er ging mit einem fürchterlichen, schmerzerfüllten Laut zu Boden. Ich nahm noch Sirenen und meinen Vater, der den Mann nach seinem Auftraggeber fragte, war. Das letzte was ich mitbekam war, dass der Name: Moriarty fiel... Da erfüllte mich Stille und die Dunkelheit nahm mich in ihre Obhut.

Lang ist es her. Es tut mir wahnsinnig leid, aber ich werde mich bemühen jetzt wieder regelmäßiger für euch zu posten. In nächster Zeit werde ich das wahrscheinlich noch nicht einhalten können,aber sobald ich zeitlich nicht mehr so eingeschränkt bin, wird das alles wieder besser ;)

Lizzy HolmesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt