Ich wurde schlussendlich durch ein relativ lautes und nerviges Piepen geweckt. Als ich meine Augen öffnete stellte ich fest, dass ich mich im Krankenhaus befand. „Na toll... Kennen wir ja nicht anders..." Sofort liefen die Bilder der vergangenen Ereignisse vor meinen Augen ab. Da trat Sherlock in mein Blickfeld. „Wie fühlst du dich?" „So wie man sich halt fühlt, wenn man von einer Kugel erwischt wurde.", entgegnete ich mit einem Kiechern. „Jaja... Lach du nur.", entgegnete Sherlock. „Das war wirklich knapp dieses Mal. Das hätte auch anders ausgehen können. Warum hast du verdammt nochmal nicht auf das gehört, was ich dir gesagt habe?!" „Sieh es mal so: Hätte ich die Kugel nicht abgefangen, wäre Misses Hudson wahrscheinlich draufgegangen." Sherlock schnaufte nur. „Ab jetzt hörst du auf das, was man dir sagt. Sonst hat das Konsequenzen!" „Jetzt tu mal nicht so! Als ob du dich jemals für jemanden interessiert hättest! Was willst du schon machen?!" „Hör auf mich anzuschreien, Lizzy!" „Warum?", entgegnete ich. „Was hast du getan, damit ich einen Grund habe dich zu respektieren?! Du warst doch nie da!" Innerlich wusste ich, dass es unfair war ihm deswegen Vorwürfe zu machen. Schließlich konnte er nichts dafür... Er hatte ja nichts von mir gewusst. In Sherlocks Augen sah ich, dass die Vorwürfe ihm zu schaffen machten. Er wusste dass ich damit im Grunde Recht hatte. In dem Moment wurde die Tür geöffnet. „Ach...Sie sind endlich wach, Miss Holmes." Ich nickte bloß. „Wie fühlen sie sich?" „Gut", entgegnete ich bloß mit einem Schulterzucken. „Wann darf ich denn gehen?" „Die Operation ist gut verlaufen und die Wunde bereits gut verheilt. Ich sehe da keinen Anlass sie weiter hier zubehalten. Wenn sie wollen mache ich schnell die Entlassungspapiere fertig und dann können sich auch schon nach Hause. Sollte dennoch irgendetwas sein: Zögern sie nicht sich zu melden." Ich nickte. Während die nette Dame die Papiere ausfüllte, packte ich meine Sachen zusammen. Sie überreichte mir das Entlassungsschreiben und wünschte mir noch eine gute Besserung. Sherlock hatte bereits ein Taxi bestellt, sodass es als wir auf dem Parkplatz stoppten bereits da war. Er half mir noch die Sachen in den Kofferraum zu packen. Kurz darauf nahmen wir im Taxi platz. Die Fahrt verlief schweigend und auch als wir wieder zum Stehen kamen redete er noch kein Wort mit mir. Meine Worte mussten ihn mehr verletzt haben, als ich gedacht hatte. Noch bevor Sherlock seinen Schlüssel in der Tür umdrehen konnte, wurde diese bereits von innen geöffnet und eine erleichterte Misses Hudson empfing uns mit einem Lächeln im Gesicht: „Sherlock, Lizzy, wie schön dass ich wieder da seid... Lizzy mein Engel, wie geht es dir?" „Sehr gut.", entgegnete ich nun auch mit einem Lächeln. Kurz darauf wurde ich fest in ihre Arme geschlossen. Vielleicht ein wenig zu fest, wenn man bedenkt dass sich in meiner Bauchgegend noch eine Schusswunde befand. Mir entfuhr ein leises Aufkeuchen. „Misses Hudson! Können sie nicht ein wenig vorsichtig sein?! Denken sie nicht, dass es vielleicht keine so gute Idee ist Lizzy an der Stelle zu erdrücken, wo ihre Schusswunde gerade heilt?! Misses Hudson lies sofort von mir ab und Tränen traten ihr in die Augen: „Es tut mir so leid..." „Hey, es ist alles in Ordnung. Sherlock hat nur gerade nicht die beste Laune." Misses Hudson nickte und ging in ihre Wohnung. „Sag mal gehts dir noch gut?! Die arme Misses Hudson!" Sherlock sprach noch immer nicht mit mir und ging wortlos, mit meiner Tasche unter dem Arm, die Treppen nach oben. Ich sah es schon vor mir: Das würde heute noch lustig werden...
Yey! Neues Kapitel... Endlich... Ich hab's auch mal geschafft XD
Tut mir wirklich leid, aber bei mir ist leider sehr viel Zeitstress am Start. Ich hoffe dass ihr mir das verzeihen könnt und dass euch das neue Kapitel gefällt :)
Viel Spaß beim lesen ;)
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Lizzy Holmes
ActionBeruht teilweise auf Handlungen der TV Serie: Sherlock Holmes! (Die Rechte der Originalcharaktere liegen natürlich nicht bei mir, die der Anderen und die Handlung an sich hingegen schon!) Habt ihr euch schon einmal gefragt, wie euer Leben als Tochte...