𝒏𝒐𝒕𝒕𝒖𝒓𝒏𝒐 - »𝑵𝒂𝒄𝒉𝒕 𝒘𝒆𝒓𝒅𝒆𝒏𝒅«, »𝒏𝒂𝒆𝒄𝒉𝒕𝒍𝒊𝒄𝒉«
𝑪𝒉𝒂𝒓𝒂𝒌𝒕𝒆𝒓𝒔𝒕𝒖𝒆𝒄𝒌 𝒇𝒖𝒆𝒓 𝑲𝒍𝒂𝒗𝒊𝒆𝒓, 𝒓𝒐𝒎𝒂𝒏𝒕𝒊𝒔𝒄𝒉𝒆𝒔 𝑺𝒐𝒍𝒐𝒔𝒕𝒖𝒆𝒄𝒌
𝒎𝒊𝒕 𝑮𝒆𝒔𝒂𝒏𝒈𝒔𝒗𝒆𝒓𝒛𝒊𝒆𝒉𝒓𝒖𝒏𝒈𝒆𝒏 𝒖𝒏𝒅 𝒅𝒓𝒂𝒎𝒂𝒕𝒊𝒔𝒄𝒉-𝒃𝒆𝒘𝒆𝒈𝒕𝒆𝒏 𝑴𝒐𝒎𝒆𝒏𝒕𝒆𝒏 𝒖𝒏𝒅 𝑬𝒏𝒕𝒘𝒊𝒄𝒌𝒍𝒖𝒏𝒈𝒆𝒏
𝒕𝒓𝒂𝒆𝒖𝒎𝒆𝒓𝒊𝒔𝒄𝒉𝒆𝒓 𝒖𝒏𝒅 𝒅𝒖𝒏𝒌𝒍𝒆𝒓 𝑪𝒉𝒂𝒓𝒂𝒌𝒕𝒆𝒓 𝒅𝒆𝒓 𝑺𝒕𝒖𝒆𝒄𝒌𝒆
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Oktober 1829
Drei Monate sind vergangen, seit ich nach Paris gezogen bin. Ich liebe die Stadt. Ich liebe Yoongi. Alles ist wundervoll.
Und doch erfüllt mich seit einigen Wochen wieder stärker diese Angst, von der ich dachte, dass ich sie in Wien zurückgelassen habe.Ich habe mich am Schreiben versucht, viel Zeit mit Namjoon verbracht und stundenlang mit ihm geredet, über Worte, die Kunst der Sprache, Gott und die Welt und noch viel mehr. Ich bewundere den Älteren und habe mittlerweile jedes einzelne seiner Werke gelesen. Anfangs haben sie mich inspiriert zu eigenen Worten, aber nach einiger Zeit kam die Sorge, dass ich nie etwas so einzigartiges erschaffen könnte, wie Namjoon es getan hat.
Ich habe mich nicht getraut, mit irgendwem darüber zu reden, weder mit Yoongi, noch mit Namjoon oder jemand anderem. Zu groß war meine Angst, dass die ausgesprochenen Worte zu etwas noch Größerem und Unüberwindbarerem wachsen würden.
Zum ersten Mal kämpfe ich damit, Worte zu Papier zu bringen.
Etwas, das mir mein ganzes Leben spielend einfach von der Hand gegangen ist, stellt plötzlich eine hohe Schwierigkeit für mich dar.Denn die Worte, die ich verschriftlichen möchte, die in meinem Kopf so leicht vor sich hin schweben, legen sich viel zu schwer und bedeutsam aufs Papier. Die schwarze Tinte bildet einen unüberwindbar hohen Kontrast zu dem reinen, weißen Papier.
Wenn ich dann mal etwas aufgeschrieben bekomme, bin ich spätestens beim zweiten Lesen so hochgradig unzufrieden, dass ich den ganzen Entwurf ins Feuer werfe. So läuft es jedes Mal ab. Meistens komme ich gar nicht erst dazu, meine Gedanken aufzuschreiben.
Vor drei Monaten dachte ich, dass ich endlich meinen Weg gefunden habe. Aber dieser Weg ist steinig und steil und ich zweifele langsam aber sicher immer mehr daran, dass ich ihn jemals meistern kann. Vielleicht bin ich ja gar nicht dazu vorgesehen, Schriftsteller zu werden? Vielleicht habe ich gar keinen Weg?
Vielleicht hätte ich in Wien auf den Feldern bleiben sollen. Da weiß ich wenigstens, was zu tun ist. Da muss ich nicht denken, sondern einfach nur machen.Dabei wollte ich das doch gerade nicht mehr. Nicht mehr diese sinnlose Arbeit, bei der immer nur die selbe Tätigkeit ausgeführt werden muss, ohne dass man zwei mal darüber nachdenkt, was man denn da eigentlich tut.
Ich wollte etwas bedeutsames machen.
Aber vielleicht bin ich dafür einfach nicht gut genug.Die Schatten der Nacht schließen mich ein, in ihrer Dunkelheit wachsen meine eigenen Schatten in mir drin höher und höher, drohen schon bald, mich vollständig zu überragen.
Vorsichtig kuschele ich mich enger an Yoongi, der seine Arme um meinen Bauch gelegt hat. Er schläft tief und fest, atmet ruhig. Seine vertraute Wärme beruhigt mich ein wenig, aber sie alleine hilft nicht mehr gegen die Angst.
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so far away • bts yoonkook ˢʰᵒʳᵗ ˢᵗᵒʳʸ ✔︎️
Fanfic"Du bist ein Wunderkind und ich bin nur der langweilige Bauerssohn..." ... und ich liebe dich. Obwohl ich es nicht darf. Es ist verboten. Krank. Abartig. Du bist so viel mehr als ich. Du verdienst jemand Besseren. Jemanden, der nicht deine Karrier...