Die Stunde des Schicksals (Abgeschlossen)

Kapitel 3

Samus Sicht

Nachdem es gestern Abend ziemlich spät geworden ist, lag ich noch immer im Bett und wollte nicht aufstehen! Müde nahm ich mein Handy in die Hand und starrte auf das Display "mist.." murmelte ich, sprang aus dem Bett und zog mich schnell an, danach lief ich in die Küche machte mir eine Tasse Kaffee und lief, nachdem ich die Tasse leer hatte ins Bad, um mir meine Haare zu Kämmen und Zähne zu putzen! "Perfekt!" Murmelte ich, lief schnell ins Schlafzimmer, um mein Handy zu holen und wartete danach auf Riku.
Keine zehn Minuten später schellte es sturm bei mir, ich drückte auf den Summer und zog mir meine Schuhe an "du hast sie echt nicht mehr alle!" Sagte ich, als Riku vor meiner Wohnungstür erschien "ich muss ja sicher gehen, das Mr. Haber auch aufsteht!" Gab er mir unter lachen eine Antwort, ich schüttelte den Kopf, nahm meine Jacke und lief danach mit Riku nach unten. "Ist Emma noch da?" Fragte ich, aber Riku schüttelte den Kopf "nachdem ich ihr heute morgen eine Ansage gemacht habe, kommt sie bestimmt nie wider in meine Wohnung!" Ich sah meinen besten Freund überrascht an, als mein Handy vibrierte "das ist die Chefin von Ella!" Sagte ich überrascht, als ich auf das Display sah. "Hey, muss Ella doch länger arbeiten?" Fragte ich, aber als ich hörte, was mir erzählt wurde, schnürte es mir die Kehle zu "das kann nicht sein,sie müssen sich da irren?" Sagte ich und versuchte die Tränen zurück zu halten. Riku sah mich immer wieder von der Seite an, aber ich konnte ihn jetzt nicht ansehen! "Ist gut, danke.." flüsterte ich, ließ mein Handy sinken und starrte weiter aus der Scheibe. "Was ist los?" Hörte ich meinen besten Freund neben mir sagen, aber ich konnte ihm nicht antworten " Samu, was ist passiert?" Hörte ich Riku's Stimme erneut und sah ihn, geistesabwesend an, sofort fuhr er rechts an und schüttelte mich kurz darauf leicht. "Samu, was ist los, ist irgendwas passiert?" Ich nickte und kurz darauf liefen mir die Tränen über das Gesicht, Riku zog mich sofort in seine Arme und strich mir sanft über den Rücken. "Soll ich Mikko anrufen und absagen?" Fragte er leise, aber ich konnte ihm nicht antworten. "Haber, du machst mir langsam angst, was ist denn passiert?" Riku löste sich ein Stück von mir und sah mich traurig an "Ella.. das Flugzeug.. Ella, ist tot..." Schluchzte ich und klammerte mich an meinem besten Freund fest "Samu, was redest du da?" Riku strich mir weiter sachte über den Rücken, aber ich konnte mich nicht beruhigen "das Flugzeug in dem Ella saß... Es ist abgestürzt.." ich fing an zu zittern und wusste im Augenblick überhaupt nicht, wo oben und wo unten war! "Samu, das tut mir total leid!" Flüsterte Riku und an der Stimme konnte ich erkennen, das auch er weinte! "Ich rufe Mikko an, damit er den Termin absagt!" Ich nickte nur und löste mich danach von meinem besten Freund, er zog sofort sein Handy aus der Tasche und wählte die Nummer von unserem Manager "hey, wo seid ihr denn?" Fragte Mikko sofort, da Riku sein Handy mit der Freisprechanlage verbunden hatte, konnte ich alles genau mit hören "Mikko, kannst du den Termin absagen, verschieben, was auch immer? Es ist etwas schreckliches passiert!" Sagte Riku, startete den Motor und wendete seinen Wagen "was ist denn los, habt ihr kalte Füße bekommen?" Scherzte Mikko, was ich überhaupt nicht lustig fand. "Ella... Sie ist bei einem Flugzeug Absturz ums Leben gekommen!" Antwortete Riku mit heißer Stimme. "Sie.. was?? Ich lege alles auf Eis, wir treffen uns bei Samu!" Sagte Mikko sofort und legte auf. "Danke.." murmelte ich und versuchte nicht erneut in Tränen auszubrechen "dafür sind Freund doch da! Wenn du magst, dann kannst du heute Nacht bei uns schlafen, Shelly hat sicher nichts dagegen!" Riku sah mich kurz an, ich nickte nd hatte keine Ahnung, wie es weiter gehen sollte! "Meinst du, Mikko bekommt die Tour verschoben? Ich.. ich kann jetzt nicht singen..!" Schluchzte ich "hey, meinst du Mikko würde uns jetzt auf Tour schicken? Er bekommt das bestimmt schon hin!" Antwortete Riku, er nahm meine Hand und drückte sie sanft "ich wollte sie heiraten.. Rick, ich wollte ihr heute einen Heiratsantrag machen.." schluchzte ich, ließ meinen Kopf in die Kopf-Lehne fallen und kniff meine Augen zusammen. "Ich weiß.. ich weiß.." Riku parkte sein Auto auf den Parkplatz vor meinem Haus, stieg aus und half mir kurz darauf aus den Auto, ich taumelte und wurde sofort von meinem besten Freund fest gehalten. "Was ist denn mit dem los?!" Hörte ich jemanden hinter uns sagen, aber ich wollte nur noch ins Haus "der hat wohl zu viel getrunken!" Sagte wieder jemand hinter uns, Riku drehte sich ein Stück zu diesen Personen um und funkelte sie böse an "haltet gefällig eure Schnauze, wenn ihr schon keine Ahnung habt und kümmert euch,um euren eigenen scheiß!" Zischte er, drehte sich wieder zu mir um und lief mit mir zusammen ins Haus. "Morgen wird bestimmt wieder was in der Presse stehen.." murmelte ich, als wir die Treppe nach oben liefen "scheiß auf die Presse, die haben genauso wenig Ahnung, wie die Jugend von eben!" Sagte Riku, blieb hinter mir stehen und wartete, bis ich meine Wohnungstür aufgeschlossen hatte. Ich zog mich in mein Schlafzimmer zurück, während Riku im Wohnzimmer auf unseren Manager wartete, es war einfach unfair, da war ich endlich mal glücklich und schon wurde es mir wider genommen!
Als es an der Tür schellte zuckte ich zusammen, wie sollte es denn jetzt weiter gehen?! Nach ein paar Minuten klopfte es an der Tür und kurz darauf kam Mikko ins Zimmer "hey Hapa.." sagte er leise, setzte sich zu mir aufs Bett und legte seine Arme um mich "es tut so weh..." Schluchzte ich und ließ meinen Tränen freien lauf. "Ich weiß.. wir werden alle für dich da sein, das weißt du hoffentlich!" Ich nickte und löste mich ein Stück von ihm "ich kann jetzt auf keiner Bühne stehen.." "Samu, wer sagt, das du auf die Bühne sollst? Ich habe erstmal alles auf Eis gelegt und wenn du wieder so weit bist, dann holen wir die Tour nach!" Sagte Mikko und drückte mich erneut an sich. Nach einiger zeit beruhigte ich mich und schlief vor Erschöpfung ein.