Elisa #3

16 3 1
                                    

Ja hi, Sorry das solange kein Kapitel mehr kam, ich hatte eben ein ganz besonderes Kapitel in der Bearbeitung. Nämlich (das Wort hab ich mir selbst ausgedacht) ein Co-op-Kapitel. Das Kapitel habe ich mit jemandem geschrieben, die selbst eine ganz wundertolle Geschichte schreibt. Die liebe @Bookloverschild mit ihrer Geschichte "Die Alpha", guckt da auf jeden Fall vorbei. Es geht um Werwölfe. Jetzt nochmal etwas zum Co-op-Kapitel, das ist, wenn sich die Handlungstränge von z.B. den Protagonisten von zwei Büchern überschneiden. Ein Beispiel dafür ist das Buch von Rick Riordan, in dem sich Percy Jackson mit den Kane-Geschwistern trifft. Nur, dass es jetzt eben nur ein Kapitel ist. Ich finde das eine ziemlich coole Idee, deswegen würde ich mich freuen, wenn ihr das genauso seht. Viel Spaß mit dem Kapitel.

Ich mochte ihn zu Anfang nicht. Lukas starrte mich die ganze Zeit an und das gefiel mir nicht. Nach und nach wurde es besser. Mein Kopf hatte sich inzwischen mit der Tatsache abgefunden, dass ich erstens noch vor ein paar Stunden ein ganz normales Leben geführt hatte, zweitens ich mit einem Schwert ein Monster zu Staub zermalmt hatte und drittens mit einem Fremden herumhing. Trotzdem, ein Gefühl sagte mir, dass uns irgendetwas verband. Lukas war sehr redselig. Ich erfuhr, dass er auch gerne in der Natur war, so wie ich. Als es dunkel wurde, fragte er mich, wo ich gelernt habe, so einen Unterschlupf zu bauen. Ich sagte ihm, dass ich es von meiner Mutter gelernt hatte. Das stimmte, meine Mutter hatte mir eine Menge über die Natur beigebracht, bis sie ging und durch meine scheußliche Stiefmutter mit ihren zwei Volltrotteln von Kindern ersetzt wurde. Ich verdrängte diesen Gedanken, die Erinnerungen zerpflückten schon seit einiger Zeit mein Herz. Es war schwer, aber ich schaffte es, nicht auf der Stelle loszuheulen. Ich musste schlafen, morgen würden sich meine Gedanken sicher klaren. Nachts kamen die Wölfe. Ich wurde wach, weil irgendetwas raschelte. Ein weißer Wolf trat auf die Lichtung. Ich blieb mucksmäuschenstill, ganz vorsichtig versuchte ich Lukas aufzuwecken, was mir auch gelang. Er stutzte als er den Wolf sah. Ein weiterer Wolf trat aus dem Gebüsch hervor, er hatte graues Fell und seine Augen waren grün. Ich hatte noch nie einen Wolf gesehen, der grüne Augen hatte, jetzt bemerkte er auch die Augen des ersten Wolfes, sie waren pechschwarz, was echt gruselig aussah. Es raschelte wieder, ein Junge trat aus dem Gebüsch, er hatte braune Wuschelhaare und graue Augen. Der graue Wolf knurrte ihn an. Ich stand leise auf und zog mein Schwert aus der Scheide. Die Wölfe knurrten mich wieder an und fletschten die Zähne, der Junge sagte etwas, was ich nicht verstand. Die Wölfe hielten inne. Vor meinen Augen richteten sie sich auf und wurden zu zwei Mädchen. Ich staunte: Waren das etwa Werwölfe? Ich wusste, dass das unmöglich war, allerdings gab es ja auch Schlammmonster und vierarmige Monster. "Hallo", sagte das Mädchen, was kurz zuvor noch der weiße Wolf gewesen war, "ich bin Yuna, das ist Kida." Sie deutete auf das Mädchen mit den grünen Augen. "Und das ist Jonas.", meinte sie. Der Junge hob die Hand. "Entschuldigt, dass wir euch Angst gemacht haben", sagte Yuna, "es ist nur so, dass es in dieser Gegend viele böse Gestalten gibt und wir dachten..." "Ihr dachtet wir seien so eine Gestalt.", beendete ich ihren Satz. "Entschuldigt die Frage, aber was seid ihr jetzt eigentlich genau?", fragte Lukas. Ich hätte ihn dafür schlagen können, solche Fragen stellt man eigentlich nicht. Anscheinend fasste Yuna diese Frage nicht so auf, denn sie antwortete: "Ich und Kida sind Werwölfe, Jonas ist ein Mensch." Sie hielt kurz inne. "Was macht ihr eigentlich hier?", fragte sie. Ich erzählte im Schnelldurchlauf: Beide von Monstern verfolgt, zusammengebrochen, im Traum zusammengearbeitet, auf dem Feld aufgewacht und dann in den Wald gegangen. "Und dann seid ihr gekommen.", beendete ich meine Erzählung. "Klingt interessant.", meinte Jonas. Es raschelte, ein großes "wumpp" sagte mir, dass irgendwo ein Baum umgekippt sein musste. Ich sprang auf, das Rascheln kam immer näher. Ein riesiges Vieh von der Größe eines Grizzlybären brach aus dem Gebüsch. "Och ne, nicht der schon wieder!",schrie Lukas. "Was ist das denn?", fragte Jonas. "Das ist das Monster was Lukas...", wollte ich sagen doch "Ein Karpos!", quiekte Kida. Ich zog mein Schwert, Yuna verwandelte sich in einen Wolf und Lukas... Was machte Lukas da, er zog ein Taschenmesser und holte eine Angelschnur? "Ihr lenkt ihn ab.", sagte Lukas und deutete auf mich und Yuna, "Kida, Jonas kommt her und helft mir." "Was hast du vor?", fragte ich. "Wir müssen ihn zu Fall bringen. Wir werden eine Stolperfalle oder sowas bauen. Los fangt schon an.", sagte er. Wir griffen an, das Schwert in meinem Kopf sagte: 'Bonjour madame, isch hoffe es geht ihnen gut.' 'Ja, mir geht es gut, kannst du anfangen meinen Körper zu übernehmen?', meinte ich. 'Oke, wie sie es wünschen, madame.' Es ging los, ich drehte mich einmal um die eigene Achse, sprang hoch und landete auf den Schultern des Karpos. Der versuchte inzwischen Yuna zu einem Pfannkuchen zu machen. Das verhinderte ich/Will, indem ich mein Schwert in den Hals des Karpos schlug. "Fertig",schrie Lukas, "rennt los!" Kida und Jonas rannten um den Riesen herum. In der Hand hatten sie eine Art Netz, dass sie schnell um den Karpos wickelten. Der Riese schwankte, kippte nach vorne und schlug auf dem Boden auf. "Ja, geschafft!", freuten sich alle. "Noch nicht.", sagte ich und schritt auf den Riesen zu. Mein Schwert hob sich von alleine hoch und glitt ganz von alleine auf die Brust des Karpos zu. Ich schloss die Augen, "Wuusssssch", der Riese zerfiel zu Staub. "Ich hab Hunger", sagte Kida. "Guckt uns nicht so an", sagte Lukas, "wir sind die, die gerade auf der Straße leben." "Ich hab was eingepackt.", sagte Jonas. "Natürlich hast du das.", lachte Yuna. "Eyy!", quengelte Jonas. Alle lachten. Nach einer Stunde saßen wir an einem Lagerfeuer mit Tacos und einer Flasche Cola (kein Productplacement, leider).

Ja, schaut auf jeden Fall bei @Bookloverschild vorbei, lasst schöne Grüße da.

Vielleicht könnte man sowas ja öfter machen (😊)

Und ciao, ciao

euer raingarde

Jäger des AltertumsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt