Lukas #4

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Das war mal komisch. Werwölfe. Ich fragte mich, was es noch für andere Figuren da draußen gibt. "Mann, was war das denn?", fragte Elisa. "Frag ich mich auch, aber eigentlich ganz nett.", antwortete ich. "Mmh, ja schon, die Armbänder sind auf jeden Fall ziemlich cool.", meinte Elisa. "Lass uns mal gucken, was es in dem Wald noch so gibt.", sagte ich. Wir bauten das Lager ab und brachen auf. Wir gingen an vielen Bäumen vorbei. Ich stolperte und fiel hin. "Au, was zum..", sagte ich. Ich fragte mich, worüber ich gestolpert war, denn man konnte keine Wurzel sehen. "Guck mal hier, was ist das denn?", fragte Elisa und deutete auf ein bronzeschimmerndes Metall. Wir probierten es herauszuziehen, aber es saß verdammt fest. Bis Elisa sagte: "Warte, ich habe eine Idee." Sie klemmte ihr Schwert in eine Lücke bei dem Teil und drückte das Schwert nach unten. So hebelte sie das Teil aus dem Boden. "Tut mir leid Will", sagte sie und ich schaute sie verwirrt an. "Mann, mein Schwert kann reden, hat einen französischen Akzent und heißt Will." Ich hob beide Hände, wie um mich zu ergeben. (Ich hoffe ihr wisst, was ich meine) "Alles in Ordnung. Mir sind jetzt schon so viele komische Dinge vors Gesicht gekommen, ich frag einfach gar nicht mehr." Sie schaute mich an und starrte dann schnell auf das Ding, was sie aufgehoben hatte. Es war ein etwa 10 cm großer Würfel, der in drei Teile mit komischen Zeichen unterteilt war (Wenn ihr ein Bild haben wollt, kann ich euch bestimmt eins malen. Müsst ihr sagen🤗). Elisa tastete das Teil ab und fand eine Einkerbung, sie legte ihren Daumen hinein und es passierte . nichts. Sie versuchte es erneut . wieder nichts. Plötzlich hatte ich eine Eingebung (sagt man das heute noch so?), ich ging auf Elisa zu und legte meine Hand auf ihre. Sie sah mich erschrocken und etwas angeekelt an. Doch dann schaute sie erstaunt auf den Würfel, dessen sonderbare Zeichen anfingen gelblich zu leuchten. Die Einkerbung wurde zu einer Beule, zwei kleine halbrunde Plättchen zeigten sich auf beiden Seiten des Würfels. An irgendwas erinnerte mich das Ding. Der Würfel flog aus Elisas Hand und blieb in der Luft schweben. Plötzlich schwirrte er schnell davon. Wir rannten im nach, es war schwierig den Würfel zwischen den ganzen Bäumen zu erkennen. Zum Glück schien die Sonne, sodass überall gelbe Flecken auf den Bäumen tanzten. Ich erinnerte mich schlagartig daran, an was mich der Würfel erinnerte. Eine Eule, ja, genauso sah er aus. Die Eule wurde langsamer, ich konnte es kaum glauben. Elisa schaute mich kurz von der Seite an. Es war klar, was sie sagen wollte, die Eule wurde immer langsamer, ich nickte Elisa zu. Ich bereitete mich darauf vor zu springen. Und los! Wir sprangen, meine Finger umschlossen den Würfel. Ich spürte Elisas Finger, es fühlte sich an wie Zeitlupe. Dann hörte das Gefühl auf. Ich stürzte dem Erdboden entgegen. Wir klatschten auf dem Boden auf, doch der war nicht fest oder so. Er gab nach! Der Boden gab immer weiter nach, ein "Wussscchh" und alles wurde schwarz. Ich hatte nicht das Bewusstsein verloren. Nein, es war wirklich einfach stockfinster. Ich fiel, das merkte ich, es fühlte sich nicht gut an. Glaubt mir. Plötzlich sah ich etwas unter mir. Es leuchtete blau und war rund. Das sagte mir, das dort das Ende dieses runden Schachts war. Gleichzeitig bekam ich Panik, ich schaute mich um. Elisa konnte ich nicht sehen, dafür spürte ich immer noch ihre Hand an der Eule. Der blaue Kreis kam immer näher, mittlerweile sah das Teil aus, wie ein Ventilator. Komisch, was bringt denn so ein Ventilator unter der Erde. Es fing an zu Rauschen, der Ventilator bewegte sich. Ich bekam wieder Panik. Was wäre, wenn kein Schutzgitter über der Schraube wäre und wir in Scheiben geschnitten werden würden. Das wäre nicht sehr angenehm. Immer näher, der Ventilator kam immer näher. Auf einmal sah ich einen Lichtspalt. Eine Tür, wenn wir die erreichen könnten, wären wir gerettet. Plötzlich wurden wir langsamer, ich merkte es, weil der Wind langsamer gegen meinen Körper schlug. Es leuchtete hell auf und ich konnte besser erkennen, wie tief der Schacht noch war. 30 m, das war nicht gerade viel. Dank dem Licht, konnte ich Elisa wieder etwas sehen. Sie sah verwirrt aus. Wir erreichten die letzten 10 m. Ich fiel immer langsamer, 5 m, 4 m, 3 m, 2 m, 1 m, stopp. Wir schwebten über dem Boden und ich erkannte ein Gitter über dem Ventilator.

Ja hi, neues Kapitel ich hoffe es gefällt euch,

ciao raingarde

Jäger des AltertumsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt