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-Flüche

Es würde von Tag zu Tag allmählich inmer wärmer, und die Tage trockener, der Sommer rückte immer näher und meine Arbeit wurde allmählich entspannter.
Entspannt saß ich in meinem Zimmer an einem geöffneten Fenster , welches seinen Platz im 1. Stock befand.
Eine warme Sommerbriese, angenehm und kühl, durchfuhr sie mein langes Haar und brachte die Träger, meines dunkel Violett Farbenes Tops, dazu an meiner linken Schulter hinunter zu rutschen.
"Ein freier Tag für mich." Murmelte ich leise vor much hin.
Kein springen, kein schlagen, kein treten und vor allem keine Tode. Mit meiner Ausbildung war ich oft in rasante kämpfe und knifflige Fälle verbunden und vor allem mit dem Tod, sowohl mit den Tod anderer und den Tod von Kameraden und vielleicht eines Tages meinen eigenen, wer weiß das schon.

Unter meinen Fenster erblickten meine Augen einen jungen heranwachsenden Mann mit schwarzen Haaren in Schwarzblauer Uniform.
Einer der 1. Klässler, in diesen Jahr waren es insgesamt nur 2 Stück.
Aber kein Wunder, es wurde besonderes Talent gebraucht und vor allem sind die Umstände gewöhnungsbedürftig in diesen Beruf.
Ich war seit April im 3. Jahr und somit nur noch ein Jahr vor meinem Abschluss entfernt.
Mit dem heranwachsenden Mann aus der ersten Klasse, durfte ich schon über die Monate einwenig Bekanntschaft machen, beziehungsweise schon vor seinem Eintritt an der Akademi durfte ich ihn kennenlernen.
Der zweite Schüler soll wohl schon bald seine Ankunft hier an der Akademi finden.
"Yui-Senpai hast du heute frei?" Ich wurde auf einmal angesprochen und der schwarzhaarige hatte seine Blicke zu mir gewandt.
Mir leichten Fuß sprang ich aus dem Fenster was ungefähr 4 Meter in der Höhe sein Platz hatte.
"Ja, hab ich." Bei der Landung richtete ich die dünnen Träger meines Tops und Entgegnete meinen Mitschüler einen warmen Blick.
"Und du? Wichtiger Auftrag?" Ich stemmte meine Hände in die Hüfte und betrachtete seine schlichte und saubere Uniform. Sein Haar stand wild in allen Richtungen ab und kühle blaue blaue schienen  meinen Körper abmusterte. Doch so schnelle wie  die Blicke kamen, desto genauso schnell wieder abliesen.
"Nichts großes, ich soll von Satoru einen Sonderfluch Gegenstand holen."
Mich wunderte es, dass ein Schüler der 1. Klasse sich mit Sonderfluch Gegenständen befassen musste, auch wenn er unglaubliches Talent mit sich brachte, war es immer noch ein Sonderfluch Gegenstand.
Auf der anderen Seite, sind die Schüler der zweiten Klasse zurzeit nicht hier auf der Akademi und mit mir hatten die Ältesten und Obersten ein kleines Problem. Ich wurde für die Aufträge der Sonderfluch Gegenstände nicht zu gelassen. Ich war ein absolutes Tabu was diese Missionen anging
"Mach dir keine Sorgen, es ist versiegelt." Er Entgegnete mir ein kleines Lächeln, das sich auf seine hübschen Lippen schlich.
Jedes mal wenn ich mit ihm redete hatte ich immer ein warmes Gefühl um mich herum.
Er ist einer der wenigen Personen, die mit mir sprachen.
"Wenn irgendwas ist, ruf mich an." Mir gefiel die Sache nicht wirklich, auch wenn dieser Gegenstand versiegelt war sind Flüche und Fluchgegenstände immer mit den Tod verbunden.

Flüche entstammen von den negativen Gedanken und Gefühlen der Menschen sowie Hass, Reue und Eifersucht,   wenn viele negative Energien auf einander treffen manifestieren sie sich und es entstehen Fluchgeister. Der eine Fluchgeist ist gefährlich und der andere Fluchgeist besitzt die Intelligenz einer Erbse und mein Job ist es diese Fluchgeister auszutreiben um das Leben anderer zu retten, denn nur die wenigsten Menschen können Fluchgeister wahrnehmen geschweige dessen sehen.
Dieser Beruf, kann also nur von bestimmten Menschen ausgeübt werden und diese nennen sich Jujutsuzisten.
"Werd nicht vorkommen. Mach dir einen schönen freien Tag."
Ich musste über seine Aussage einwenig spotten.
"Schön wäre es. Ich mach mir eher einen schönen freuen Tag hier auf dem Gelände der Akademi.
Der alte Herr von der Kyoto Akademi macht mir das Leben schwer." Finster schaute ich meinen Gesprächspartner an.

Der alte Direktor der Kyoto Akademi hängt an seinen verdammten alten Traditionen und hatte mich somit immer im Auge.
"N-naja also, wenn ich frei hab, dann können wir was zusammen unternehmen." Verstand ich ihn gerade richtig? War das eine Einladung?
"A-also als dein A-aufseher, damit du auch mal raus kannst." Wie wild stotterte er vor sich hin.
Es war doch einwenig niedlich, aber die peinliche Stille die nun herrschte war alles andere als niedlich. Irgendwie war ich wie angewurzelt und vergaß wohl vor lauter Freude zu antworten.
"I-ich muss dann auch los. Man sieht sich." Stotterte er nervös vor sich hin und unterbrach die seltsame Stille.
"Megumi, warte!" So lautete der Name des Schwarzhaarigen. Schnell hielt ich
Megumi an seiner Schulter fest als er sich umdrehte.
"Shibuya wäre toll." Entgegnete ich ihm mit leicht geröteten Wangen, in der Hoffnung es würde ihm nicht auffallen.
Ich war sehr unerfahren in Themen wie Freundschaft und ich fühlte mich oft aufgeflogen, wenn jemand etwas nettes zu mir sagte.
"Ich beeil mich auch." Auch wenn Megumi wusste was für ein Schicksal ich mit trug, behandelte er mich wie ein normaler Mensch.
Ich sah ihm hinterher wie er lässig davon ging in seiner Uniform und sein verwildertes schwarzes Haar leicht in der sommerbriese umher wehte.

Cursed-Der Tag an dem ich Starb -Jujutsu Kaisen FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt