Teil 26

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Stattdessen fokussierten meine Augen seine. Ob mir jemals aufgefallen war, wie besonders seine Augen doch sind, war ich mir nicht sicher. Doch dieses Funkeln, welches sie ausstrahlten, war so wundervoll. Dieses Funkeln. So voller Wärme. Und das, obwohl das alles an diesem Tage und wohl auch noch in der Zukunft nicht einfach werden würde. Ganz und gar nicht. Doch wie man so schön sagt: "Die Hoffnung stirbt zuletzt." Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern vielmehr die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht. Oder seinen Sinn findet, falls der Mensch ihn nicht sofort klar erkennen kann. Hoffnung kann endlos sein wie der Ozean, doch jeder Ozean endet irgendwann auch an einer Küste.

Es gibt soviele Arten, wie man die Hoffnung beschreiben kann. Doch es ist klar, dass die Hoffnung eines Menschen nicht ewig andauert. Solange es Hoffnung gibt, sollte der Mensch auch hoffen. Egal was es ist. Ja, so sollte es sein. Bis zum bitteren Ende!

Seine Augen huschten über mein ganzes Geisicht, während meine doch nur an seinen hängen blieben. "Woran deine Augen hängen bleiben, zeigt dir, wonach deine Seele sucht." wanderte über meine Lippen. So leise, dass es niemand hätte verstehen können. "Was?" fragte Ardy deshalb auch, wie schon vorhin. "Ach nichts." lautete meine schlichte Antwort, während sich meine Augen immernoch nicht von seinen lösen konnten. Dafür erntete ich auch einen skeptischen Blick seinerseits. Schließlich hatte ich gerade auch schon so eine Antwort gegeben. Wenig bis gar kein Inhalt.

"Taddl?" kam es von meinem gegenüber. "Hmm?" brummte ich zurück. "Wollen wir nach Hause?"

Nie vergessen - Tardy-FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt