Kapitel 7

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Gefühlt der schwierigste Part bisher zum Übersetzen :)

Hörbuchversion wie immer am Ende ;D

***


Gehorsam klappte er seinen Mund zu.

Sein Anblick, ohne Hemd und mit dunklen Augen, wie er da gegen ein Bücherregal gelehnt stand und auf sie hinab starrte, war das Erregendste, auf das Hermione je ihre Augen gelegt hatte.

Die Stille dauerte genau dreißig Sekunden an.

„Tut mir Leid, ich kann noch nicht aufhören zu reden...", sagte er, während er sich streckte. Sie war kurz davor zu stöhnen, als er fortfuhr, „du trägst immer noch viel zu viel Kleidung. Ich höre erst auf zu reden, wenn du nackt bist."

Er grinste, als Hermione mit sich selbst rang, ob sie ihm eine scheuern oder zuzulassen sollte, dass er sie auszog.

„Gut", kam es schmollend von ihr, als er sie in seine Arme zog. „Aber wenn du noch einen weiteren Satz mit ganzen fünf Satzteilen sagst, hau ich dir eine runter."

„Einverstanden du gewalttätige Muggelgeborene", wurde er sich mit ihr einig, als er ihr die Roben von den Schultern zog, um den Kleiderhaufen zu ihren Füßen zu vergrößern. Dann begann er langsam ihre Bluse aufzuknöpfen. „Lass mich dir nur erklären, wie lüstern, erregend, sinnlich und aufreizend, ich dich empfinde."

Hermione biss ihre Zähne zusammen. „Noch einmal vier Kommas in einem Satz und ich hau dir wirklich eine runter", versuchte sie ihm zu drohen. Aber ihre Stimme wurde zu einem Wimmern, als seine Hände über ihren Rücken streichelten. Er zog ihre Bluse aus um sich einen Weg über ihr Brustbein entlang, zwischen ihre Brüste hindurch, hinabzuküssen.

„Ich muss gestehen", murmelte er, als er den BH von ihrer Brust schälte und begann sie dort zu necken, „dass ich ein bisschen verärgert war, als ich feststellen musste, dass du nicht so rein bist, wie ich es mir vorgestellt habe."

Hermione versteifte sich. Wenn Draco Malfoy sich jetzt als Chauvinistenschwein outen würde, dann würde das ihrer Erregung einen echten Dämpfer versetzen.

„Ich hatte so viele Fantasien, wie ich dich verderben könnte, die ich nun verwerfen muss", kam es von ihm. Sie konnte seinen Gesichtsausdruck erkennen, als er bemerkte, dass sie ihn inzwischen mordlüstern betrachtete. „Wie dem auch sei, die Erkenntnis, dass du die ganze Zeit über einen roten Spitzen-BH getragen hast, hat mich schon darüber hinweggebracht. Bei Merlin, warum habe ich dich nicht früher verführt?"

Hermione entspannte sich etwas und schnaubte.

„Jede Hexe hat ihre Geheimnisse. Hätte ich es dir gegenüber erwähnen sollen, als du immer und immer wieder erklärt hast, dass ich die unattraktivste Frau bin, auf die du je deine Augen legen musstest? Oder dass mein Anblick Leute dazu bringen würde, sich selbst das Augenlicht zu nehmen?"

„Lügen. Alles Lügen. Ich schwöre es bei Merlin", kam es von ihm, als er sie näher zog und sein Gesicht gegen ihren Bauch drückte. Er atmete tief ihren Duft ein, bevor er einen Kuss auf ihre Rippen drückte. „Auch wenn ich zugeben muss, dass wenn du dein Dessous erwähnt hättest, ich dich bereits im ersten Raum verführt hätte, in dem wir die Schutzzauber erneuerten."

Sie hustete. „Du hast mich nicht verführt. Wenn überhaupt, dann habe ich dich verführt."

Seine Augen nahmen einen widerspenstigen Ausdruck an. „Und was ist, wenn ich einfach nur den Schwer-zu-Bekommenden gespielt hätte?"

Hermione kicherte.

„Hast du das?", fragte sie unschuldig, als sie ihren Rock öffnete und ihn über ihre Hüften gleiten ließ.

Die Bibliothek von Alexandria (Dramione-Übersetzung)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt