Avengers Returns (𝖡𝖺𝗇𝖽 3) ✔︎

3 | Thunderbolts

»Okay, da das jetzt geklärt ist. Müssen wir nun erst mal herausfinden, mit wem genau wir es hier zu tun haben«, warf ich in die Runde und wandte mich dann an Fury. »Zemo kennen wir ja, aber wer ist der andere? Wegen der Maske werden Bucky und Sam ihn wohl auch kaum wiedererkennen.«

Fury zuckte mit den Schultern und legte seine Stirn in Falten.

»Das weiß ich nicht. Maria konnte auch nicht sehr viel herausfinden. Er arbeitet wohl nicht alleine und ist sehr stark«, erklärte er, doch damit war mir nicht unbedingt geholfen.

»Ja, sehr stark aufgrund von dem Super-Soldaten-Serum«, knurrte Bucky beinahe, woraufhin ich kurz nickte.

»Na gut. Maria soll das Video an uns weiterleiten, damit wir es analysieren können«, richtete ich mich wieder an Fury, der daraufhin nickte und Maria eine Nachricht schrieb.

Als die Nachricht nach nur wenigen Minuten bei uns eintraf, setzte ich mich mit meinem Vater ins Büro, um mit ihm das Video zu analysieren.

»Moment. Kommt dir diese Maske nicht bekannt vor?«, fragte ich ihn und er nickte.

»Ja. Die hat Ähnlichkeit mit der von Zemo.«

»Richtig. Aber hatte Nick nicht gesagt, dass Zemo alle Superhelden auslöschen will?«

»Solche wie wir. Aber was ist, wenn er sich für dieses Vorhaben Hilfe von diversen Schurken geholt hat?«

Erwiderte er und ich überlegte kurz, doch er könnte wirklich recht damit haben.

»Das würde heißen, dass wir ein noch größeres Problem haben, als wir dachten«, seufzte ich, woraufhin er nachdenklich nickte. »Können wir irgendwie herausfinden, wie viele es sind?«, fragte ich.

»Natürlich. Das dauert allerdings ein bisschen«, antwortete er.

»Okay, ich bring dir einen Kaffee«, zwinkerte ich und stand schließlich auf.

»Danke«, erwiderte er und machte sich dann an die Arbeit.

»Thor? Kannst du versuchen, die Guardians zu erreichen? Ich denke, wir können jede Hilfe gut gebrauchen«, hakte ich nach.

»Ja, sicher.«

»Danke«, entgegnete ich, holte dann den Kaffee aus der Küche und brachte diesen zu meinem Vater.

»Und, schon was gefunden?«

»Nein, Kim. So schnell geht das nicht.«

»Okay, tut mir leid«, erwiderte ich und ließ ihn dann in Ruhe; dann lief ich erst mal zu Mia, denn immerhin war die Besprechung vorbei und so konnte sie auch ruhig wieder zu uns kommen.

»Mia?«, rief ich sie und klopfte vorsichtig an die Tür.

Als ich diese öffnete, fand ich sie schlafend auf ihrem Bett, weswegen ich sie dann auch in Ruhe ließ und die Tür wieder schloss. Ich drehte mich um und knallte förmlich mit Loki zusammen.

»Au..«, meinte ich nur knapp und rieb mir den Kopf. »Verdammt Loki..«, jammerte ich und sah ihn an.

»Entschuldige, Kim. Alles okay?«

»Ja, schon gut. Was machst du überhaupt hier?«

»Ich wollte nur nach Mia sehen..«, erwiderte er, doch ich sah ihn verwirrt an.

»Sie schläft. Aber woher weißt du, wo ihr Zimmer ist?«

Ich merkte an seinen Augen, dass ich ihn nun bei irgendetwas erwischt hatte, da er es einfach nicht schaffte mich anzusehen.