11 | Es war einmal ein Zemo

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Zufrieden wachte ich am Morgen auf und sah in das lächelnde Gesicht von Steve.

»Ich hatte schon beinahe vergessen, wie das ist«, grinste ich.

»Du siehst halt so süß aus beim Schlafen.«

Er gab mir einen langen Kuss und stand dann auf.

»Mhhh, mehr...«, jammerte ich.

»Später. Wir müssen in einer Stunde los, schon vergessen?«, zwinkerte er und verschwand dann im Bad.

Seufzend drehte ich mich auf den Rücken.

»Glaubst du, wir erwischen ihn heute?«

»Wenn wir es gut machen, dann ja«, rief er mir aus dem Bad entgegen und stand im nächsten Moment oberkörperfrei im Türrahmen.

Verträumt sah ich ihn an und schmunzelte.

»Du weißt schon, dass das jetzt echt gemein von dir ist, oder?«

Er lachte und nickte, dann zog er sich seinen Anzug an.

»Na komm. Aufstehen und fertigmachen.«

»Ja, einen Moment noch. Ich genieße noch den Anblick ein wenig«, grinste ich, woraufhin er mir meinen Pullover entgegenwarf.

Brummelnd stand ich auf und schlurfte ins Bad.

»Ist Mia schon wach?«, wollte ich dann wissen.

»Ja, sie ist unten bei den anderen. Thor passt heute auf sie auf.«

»Ich dachte Loki?!«

»Thor ist etwas angeschlagen von gestern, hat ihn wohl doch mehr mitgenommen, als er dachte. Deswegen bleibt er hier und Loki kommt mit«, erklärte Steve.

»Okay. Wann waren sie gestern wieder hier?«

»Müsste gegen 23 Uhr gewesen sein. Ich hab' es nur mitbekommen, weil ich noch mal kurz aufgestanden bin, um was zu trinken.«

Er sah um die Ecke und zeigte auf seine Uhr.

»Ja, ich bin gleich fertig.«

»Gut, ich geh schon mal runter.«

Ich band mir meine Haare noch hoch, zog mir meine dunkelblaue Skinny Jeans, ein weißes T-Shirt und meinen geliebten grauen Hoodie an und schlüpfte in die bequemen weißen Sneakers. Auch wenn das jetzt nicht das perfekte Kampfoutfit war, fühlte ich mich so einfach noch am wohlsten.

Als ich unten in der Küche ankam, begrüßte ich erst mal meinen Vater mit einer langen Umarmung.

»Ich dachte, ich seh' dich nie wieder«, flüsterte ich, woraufhin er herzhaft lachte.

»So schnell wirst du mich nicht los.«

»Na hoffentlich«, erwiderte ich und goss mir einen Kaffee in mein To-Go Becher. »Wo sind Thor und Mia?«

»Im Wohnzimmer«, antwortete Clint knapp und ich nickte.

Dann lief ich zu ihnen, um mich von Mia zu verabschieden.

»Guten Morgen«, lächelte ich, als ich sah, wie Mia ihren Kopf auf Thors Bein gelegt hatte und gemütlich den Film schaute. »Na, Thor. Bereit zum Mitsingen?«, lachte ich, denn heute musste er dran glauben und mit Mia Frozen schauen, allerdings den zweiten Teil.

»Natürlich. Ich hab' extra geübt«, grinste er.

»Nimm das bitte auf.«

»Lieber nicht«, zwinkerte er.

Avengers Returns (𝖡𝖺𝗇𝖽 3) ✔︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt