Kapitel 6

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,,Tobirama Senju, was habe ich dir gesagt, wird passieren, wenn ich dich nochmal bei meinem Bruder erwische?", höre ich jemanden wutentbrannt Schreien.

Ich habe nicht mal die Augen zu geöffnet und schon nervt mich der Uchiha. Der soll lieber froh sein nicht draußen geschlafen zu haben, ist ja nicht zum Aushalten das Geschreie am frühen Morgen.

Schließlich überwinde ich mich trotzdem meine Augen zu öffnen und setze mich auf.
Madara steht wütend in der Türe. Neben mir sitzt Izuna, der selbst zu verwirrt scheint, um irgendwas zu sagen.

Genervt stehe ich auf und will einfach an Madara vorbei in die Küche gehen, aber er versperrt mir den Weg.
Ich sehe ihn aus müden, aber trotzdem abwertenden und strengen Augen an.

,,Lass mich vorbei."
,,Was machst du, ein Senju, in einem Bett mit meinem Bruder?"
,,Sollte ich bei dir Uchiha und meinem Bruder genau so nachfragen. Zumindest liegen wir im Gegensatz zu euch nebeneinander und nicht übereinander Arm in Arm.", gebe ich trocken zurück, doch damit scheint er sich in keiner Weise zufrieden zu geben...

,,Izuna!", schreit er plötzlich und aus dem Augenwinkel erkenne ich, wie Izuna sofort kerzengerade steht.
,,Geht es dir gut?", fragt er mit hochgezogener Augenbraue, während er mich immer noch mit seinem Blick zu durchlöchern versucht.
,,Hai.", antwortet Izuna und hält sich seinen Kopf. Sehr überzeugend.

In einem Moment der Unachtsamkeit schiebe ich Madaras Arm zur Seite und schlüpfe an ihm vorbei.

Mein Bruder liegt immer noch an der Türe auf dem Boden.
Ich gehe näher auf ihn zu und verpasse ihm eine Schelle, woraufhin er wie Izuna eben hellwach aufspringt.
,,Was machen wir denn hier an der Türe?", ist das erste was er fragt, doch ich bekomme keine Zeit zum Antworten, da ein gewisser Madara Uchiha wieder auf mich zustapft.

,,Ich war noch nicht fertig mit dir."
,,Ich schon.", erwidere ich gleichgültig und gehe weiter in die Küche.
Mit einem flüchtigen Blick auf die Uhr bemerke ich, dass es schon fast Mittags ist, also bereite ich einfach noch ein spätes Frühstück vor.

,,Was machst du denn da Tobirama?", fragt Izuna neugierig, der neben mir aufgetaucht ist.
Ich sehe ihn einen Moment an. Seine Haare sind total zertaust, doch das scheint ihn nicht zu stören oder es ist ihm schlichtweg noch micht aufgefallen.

,,Wollt ihr mitessen?", frage ich einfach zurück.
Er sieht mich einen Moment überrascht an und lächelt dann.
,,Wenn du es uns anbietest, natürlich doch. Brauchst du denn Hilfe?"

Ich schüttel nur den Kopf, trotzdem bleibt er gespannt neben mir stehen und sieht mir die ganze restliche Zeit still über die Schulter. Es macht mich zugegeben ein klein wenig nervös.

Nach dem Frühstück oder fast schon Mittagessen gehen wir dann alle unseren typischen Pflichten nach, was so viel bedeutet, wie mein Bruder und ich gehen ins Hokagebüro. Außerdem stehen heute einige Termine an, weshalb wir uns zeitlich ranhalten müssen.

Währenddessen verzieht sich Madara wieder irgendwohin. Hätte ich nichts zu tun, würde ich zu gerne herausfinden, was der den ganzen Tag so treibt.
Und Izuna meinte er hätte was zu erledigen, mehr wollte er nicht sagen. Geht mich schließlich auch nichts an.

Wir hatten eine Versammlung mit den Ältesten der Senju und ein Gespräch mit einem Gesandten des Nara Clans.
Samstag werden sowohl das Oberhaupt des Nara Clans, wie auch die des Yamanaka und Akimichi Clans hier mit ihren Familien auftauchen, um darüber zu reden, dass sie sich Konoha anschließen wollen, wo nun endlich Frieden herrscht.

~ 570 Wörter ~
~ Das Bild passt nicht zum Kapitel, aber ich finds iwie süß ^^ ~
~ danke fürs lesen ~

Tobiramas Geschichte - TobiizuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt