Minho POV:
Han wartete geduldig bis es mir besser ging und hielt mich sanft fest.
„Tu dir sowas nie wieder an, hörst du?" flüsterte er leise und strich mir behutsam durchs Haar.
„Du... bist nichtmal sauer?" murmelte ich, woraufhin er schnell den Kopf schüttelte.
„Natürlich nicht, warum sollte ich auch? Du hast nichts falsch gemacht, Minie." erwiderte der Blondhaarige und küsste zart meinen Nacken.
Ich wollte ihm so sehr glauben, doch die Stimme machte es mir fast nicht möglich...
„Wie kannst du nur so gutherzig sein, Hanie? Das hab ich doch gar nicht verdient."
Ich sagte dies kaum hörbar, doch Han hatte jedes meiner Worte klar und deutlich gehört.
„Das ist nicht wahr, Minie. Du verdienst so viel mehr als das."
Bullsh**!
Lügen.
Alles dreckige, garstige LÜGEN!„Ich..."
Ich schluckte.
Ich hatte immer noch Angst...
„SQUIRREL, ONKEL MINHO! Kann ich mitkuscheln?"
Plötzlich kam Peanut hereingeplatzt und ich lehnte meinen Kopf erschöpft an seinen Brustkorb.
„Klar doch, komm her, Prinzessin!"~
Han schaffte es tatsächlich völlig normal und unbesorgt zu klingen und so krabbelte die Schwarzhaarige auch schon zu und ins Bett.
Sie war so unbeschwert glücklich, dass ich sie beneidete.
Warum war das Leben denn nicht immer so wundervoll, wie es Kinder wahrnahmen?
Peanut begann uns freudig von der Winx Serie zu erzählen, die sie so sehr mochte und ich hörte ihr einfach ruhig zu.
Wenn sie da war, hatte die Stimme keine Chance, da sie mein schmerzendes Herz mit so viel Liebe ausfüllte, dass es nun heller als tausend Sterne leuchtete.
Doch irgendwann mussten wir auch wieder gehen, auch wenn ich am liebsten für immer hier geblieben wäre.
Doch das ging nunmal nicht.
Ich wollte jedoch nicht meine negativen Gedanken die Kontrolle übernehmen lassen, solange ich hier war.
Also versuchte ich so gut es ging mein Fake-Lächeln für Peanut aufzusetzen und zumindest so zu tun als wäre alles okay.
Seit ich bei Hans und nun auch meinen Freunden in die WG gezogen war, hatte sich so vieles zum Guten geändert, doch ich hatte immer noch Angst.
Angst vor meinem Appa.
Angst vor mir selbst.
Ich musste mit ihr leben und das konnte ich auch.
Mit den Menschen an meiner Seite, die mich liebten und die ich liebte.
Sie gaben mir Kraft und zeigten mir dass ich nicht allein war.
Ich brauchte sie alle an meiner Seite, doch am meisten brauchte ich Han.
Inzwischen war es Abend geworden und Peanut schlief seelenruhig neben Han und mir mit dem glücklichsten Lächeln, das ich je gesehen hatte, auf ihren Lippen.
Da kam mir ein völlig neuer Gedanke, über den ich noch nie zuvor nachgedacht hatte.
„Woran denkst du, Minie?" fragte mich Han leise und sah mich mit einem sanften Lächeln an.
„E-Ehm... es ist nichts Wichtiges..." stammelte ich, etwas zu ertappt, was Han natürlich nicht genügte.
„Sag es mir, Minie." schmollte er, woraufhin ich leise seufzte.
„Ich... hab daran gedacht wie es wäre, wenn wir ein Kind adoptieren würden." nuschelte ich unsicher vor mich hin, was meinen Freund nur noch mehr lächeln ließ.
„Aww, Minie. Das werden wir eines Tages, ja?"
Das wäre echt schön.
Denn ich wollte mein ganzes Leben mit niemand anderem verbringen...
Helloo, es geht wieder weiter hier!~
Soll es noch eine Hochzeit geben, bevor das Buch langsam ein Ende findet?
See ya!:33
Emi~P.S.: Rechtschreibfehler korrigiere ich später ;;

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You know, I know {Minsung<3}
Fiksyen Peminat„Hey, Minie? Alles okay?" hörte ich Hans Stimme, doch sie war so unendlich weit weg... Fortsetzung zu Nobody knows {Minsung<3}