Mission impossible

26 2 0
                                    

Zwei Stunden später war endlich Pause. Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an aber das lag wahrscheinlich daran, dass ich jede fünf Minuten auf die Uhr geguckt habe. Dem Unterricht konnte ich nicht folgen. Wie denn auch? Stattdessen schmiedete ich einen Plan, wie ich den seltsamen Jungen finden konnte. Ich hatte es mir so überlegt:

Da er letzte Nacht hier war kann er wohl nicht weit weg wohnen. Er wird wohl hier in der Stadt wohnen. Dies erleichterte mit die Suche schon mal. Aber weder wusste ich wie er hieß noch ob er letzte Nacht nicht etwas anderes wollte. Schließlich könnte es auch einfach sein, dass er sich zum ersten mal mit seiner Freundin getroffen hat und nicht gleich zu ihrem Haus fand...? Aber dann sollte ich ihn doch kennen! Schließlich ist hier jeder mit jedem bekannt. Es ist mir wirklich ein Rätsel. Aber diese Augen...
BLOß NICHT VOM THEMA ABKOMMEN IYUMI!!! Das gestaltete sich nun doch etwas schwieriger.

Auf dem Pausenhof war wieder sehr viel los (Warum gibt es eigentlich keinen größeren?!). Also setzte ich mich mal wieder in die letzte Ecke. Hier fühlte ich mich einigermaßen unbeobachtet. Also fing ich an meinen Block aus der Tasche zu graben und meine Eindrücke über den "mystic boy" (so nannte ich ihn fürs erste) zu sammeln und aufzuschreiben. Nach einiger Zeit bemerkte ich ein leises Rascheln. Als ich hochblickte, blickte ich plötzlich in seine Augen. "Hey, was machst du da? Darf ich sehen? Oh, du schreibst über mich? Du hättest mich auch einfach fragen können. Aber für den Anfang sind das schon gute Informationen finde ich" fragte er lächelnd. Schnell schlug ich den Block zu. Ich hatte mich super erschrocken. Bevor ich mich mal wieder in diese Augen verlieren konnte blickte ich schnell weg. "Was ist? Hab ich was im Gesicht?" fragte er. Er machte sich wohl ein paar Sorgen über sein Aussehen. Schnell antwortete ich:" N-nein a-alles gut. I-ich... also... w-woher weißt d-du..." Brachte ich nur stotternd hervor. Er brachte mich ja so aus dem Konzept! Nachdem ich mich ein bisschen beruhigt hatte setzte ich nochmals an. Diesmal war ich etwas selbstbewusster. "Woher weißt d-du, dass ich mich hier aufhalte? Und wer bist du überhaupt? Was hast d-du Gestern an meinem Fenster gemacht? Ich kenne dich doch gar nicht..." Wow. Ich hatte es geschafft anständige Sätze hervorzubringen. Warte mal... HATTE ICH ETWA GERADE MIT EINER PERSON GESPROCHEN?! Und überhaupt. Das ist der erste Mensch, der mich wirklich wahrnimmt und mit mir redet. Wahrscheinlich überrascht von diesen Worten war der Junge leicht überfordert den nächsten Satz zu sagen. "D-du weißt nicht wer i-ich bin?" Nun war er es der, der stotterte. "Nein sollte ich das denn?" fragte ich vorsichtig. Nun sah er mich nur traurig an und murmelte unverständliche Sachen vor sich hin. Schließlich sagte er mir, er hieße Asuma. Das war ein schöner Name. "Ich heiße übrigens Iyumi" stieß ich schnell hervor. "Ach, das weißich schon. Scjon sehr sehr lanhe und immer ist es das gleiche..." Was meinte Asuma damit? "Du musst wissen, das ist eine zu lange Geschichte und nicht alles erklärbar. Zumindest nicht hier und nicht jzt. Würde es dir etwas ausmachen, wenn wir uns heute am Strand treffen. Dann erkläre ich dir alles?" "Und das ist kein Trick?" fragte ich etwas misstrauisch. "Ganz bestimmt nicht." sprach er. "Ich würde der was antun Iyumi" Er hob mein Kinn leicht hoch und sah mir nochmal tief in meine Augen. Dann drehte er sich um und war im nächsten Moment verschwunden. Verwirrt ließ er mich zurück. Wir würden uns dann wohl heute Abend am Strand wiedersehen...

Two of us - we save the worldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt