Ich rannte, noch immer. Die Umgebung veränderte sich nicht.
Was würde passieren? Würde ich wieder stolpern, hinfallen, mich verletzen? Würde ich daran sterben?
Oder würde ich aufhören zu atmen, für immer? Würde alles verschwimmen? Würde die karge Realität zum lang ersehnten Traum werden?
Würde ich endlich aufhören zu existieren?
Das war, was ich mir wünschte. Ich wollte dem Ganzen endlich ein Ende setzen. So wollte ich nicht weitermachen. Allein, verlassen, ohne Sinn.
Meine Beine trugen mich schon automatisch. Wie lang rannte ich schon? Stunden? Tage?
Es war ein Wunder, dass ich noch nicht zusammen gebrochen war. Ich konnte mich nicht daran erinnern etwas gegessen zu haben. Es war zu lang her.
Mein dünner, zierlicher, gebrechlicher Körper hätte schon längst den Strapazen nachgeben müssen.
Ich wusste nicht, was so besonders an mir war, dass ich es verdiente, so lange zu Leben.
Ich schaute mich um, darauf bedacht nicht gleich wieder zu stolpern. Leere, Gerümpel, Trostlosigkeit.
Ich schloss die Augen und gab mich meinen Gedanken hin, achtete nicht auf den Weg. Wenn ich fallen würde, dann würde wenigstens etwas geschehen.
Wo bist du, Traumwelt?
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Das wars dann auch schon wieder ☺️,
Ich weiß es ist ein wenig kurz, aber ich finde es irgendwie passend. ich hoffe es gefällt euch trotzdem.Wie letztes Mal möchte ich mich wieder bei EstelleHolmes99, elenwe und Aurora_Silver aber auch bei Lymernil bedanken! Danke für die lieben,netten Kommentare 😘
LG Eve
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Where am I?!
FantasyEine Elbe, orientierungslos, verloren, verlassen. Sie sucht, sucht alles und jeden und findet doch nichts. Sie tappt im Dunkeln schon lange, schon von Anfang an. Wird sie gefunden?!