Kapitel 3

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"Wird sie wieder aufwachen?"

"Sie ist sehr dürr und geschwächt. Es sieht nicht gut aus."

"Können wir ihr nicht irgendwie helfen?"

"Sie muss es allein schaffen!"

Allein. Dieses Wort kannte ich, zu gut. Es war ein Teil von mir, würde es immer bleiben, immer.

Ich lag, das fühlte ich. Ich fühlte das Gewicht meines Körpers, was doch so gering war. Die Stimme hatte Recht, ich war dürr, geschwächt, müde von den Strapazen, die mein ganzes Leben anhielten.

Es war schwarz. Ich sah nichts, kein Lichtpunkt, kein Hoffnungsschimmer. Ich war wieder allein, einsam mit den Stimmen in meinem Kopf, die sich seit Ewigkeiten nach einem bessern Leben sehnten. Sie mahlten es aus, sprachen, von selbst. Schon zu oft war ich darauf reingefallen. Ich würde es nicht noch einmal tun.

"Hörst du mich?! Du musst zu Bewusstsein kommen! Wir können dir helfen."

So oder ähnlich taten sie es immer. Und immer wieder fasste ein bisschen von mir neue Hoffnung, nur um zerstört zu werden. Immer.

Ich schüttelte den Kopf. Die Gedanken, die Stimmen mussten sich doch verscheuchen lassen.

"Sie lebt!"

Was?!

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Dieses Mal sag ich nicht viel, nur: vielen, vielen Dank an alle die meine Geschichte lesen. Lasst mir Votes und Anregungen da, freu mich wie immer darüber 😉
LG Eve

Where am I?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt