Hmmm. Im Mittelalter hatten sie doch noch gar nicht so viel Land erobert. Ich entdecke immer mehr Fehler an meiner eigenen Geschichte. Na ja, sagen wir mal, es ist eine Art andere Welt mit Fabelwesen(die allerdings fast ausgerottet sind) und Magie. Ich habe Finnland genommen, weil es wahrscheinlich möglich wäre, dort angeschwemmt zu werden, wenn man von Deutschland aus ins Wasser fällt. Natürlich habe ich keine Ahnung von Meeresströmungen, aber das ist ja auch Fantasy. Da kann man sich mal was ausdenken. Danke an @OhnezahnLiebHaber, der dieses Buch als Erster liest. Leider weiß ich nicht, wie man Kapitel widmet, aber betrachte das einfach mal als Widmung.
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Seit Stunden segelte Mira nun schon über die Weiten von Finnland. Langsam ging schon die Sonne unter; sie sollten sich besser bald einen Platz suchen, an dem sie übernachten konnten. Allerdings wäre es wahrscheinlich sowieso besser, wenn sie in der Nacht fliegen würden, damit niemand die Beiden sah. Während der anhaltenden Stille, die nur vom Rauschen des Meeres unterbrochen wurde, keimte in ihr plötzlich eine Frage auf: Warum war Bo eigentlich bei ihr angespült worden? War er irgendwo ins Wasser gefallen? Und wo genau flogen sie eigentlich hin? Deutschland war groß. Es musste wohl am Meer sein, sonst wäre er ja nicht hineingefallen, aber auch dieser Bereich war nicht besonders klein... Sie würde ihn das alles fragen, sobald sie gelandet waren.
Unter ihnen zog die Landschaft dahin. Mira hielt Ausschau nach einem Unterschlupf für die Nacht. Sie war den ganzen Tag geflogen und sehr müde. Deshalb bemerkte sie die Gefahr erst, als es schon zu spät war.
Unter ihnen waren Menschen. Viele Menschen. Sie hielten seltsame Dinger in der Hand, die alle auf Mira zu zeigen schienen. Plötzlich ertönte ein lauter Knall und sie spürte einen stechenden Schmerz in ihrem linken Flügelmuskel. Mira brüllte auf. Wie eine betrunkene Taube torkelte sie über den Himmel. Jeder Flügelschlag schmerzte unglaublich. Ihre Sicht verschwamm. Auf einmal hörte sie wie durch einen dichten Nebelschleier Bos Stimme, die in ihren Kopf schrie: Mira! Du musst landen! Dort drüben ist eine alte Scheune, die ist bestimmt nicht mehr bewohnt. Ich lenke sie ab! Mit letzter Kraft sah sie sich um. Dort, hinter einem kleinen Wäldchen, lag die Scheune. Sie war mit Efeu überwuchert und sah aus wie das perfekte Versteck. Sie ging in einen wackeligen Sinkflug, der eher schon ein Sturzflug war, und kam neben dem verfallenen Gebäude so hart auf, dass Bo fast von ihrem Rücken gefallen wäre. Ohne einen Kommentar sprang er ab, landete auf dem Boden und rief ihr atemlos zu: Los, geh schnell rein! Ich komme hier allein zurecht! Sie warf ihm einen halb skeptischen, halb besorgten Blick zu, drehte sich aber um und verschwand in der Scheune. Drinnen roch es modrig, nach Schimmel, Moos und altem Stroh. Ein großer Haufen des Letzteren lag mitten im Raum. Es herrschte Dämmerlicht. Die einzigen Lichtquellen waren Sonnenstrahlen, welche schräg durch das löchrige Dach hereinfielen.
Mira legte sich auf den Boden und besah sich ihren Flügel. Spätestens übermorgen würde sie dank ihrer guten Heilfähigkeit wieder fliegen können. Bis dahin würden sie hier ausharren müssen.
Draußen ertönten laute Schritte und dann hörte Mira die unfreundliche Stimme eines erwachsenen Menschens. ,,Wer bist du denn? Du solltest dich lieber nicht hier draußen herumtreiben, das ist nichts für kleine Jungs! Hier treiben sich Kreaturen herum, denen möchtest du lieber nicht begegnen. Irgendwo ist hier ein Drache, obwohl die als ausgestorben gelten! Hast du etwas gesehen? Er müsste hier in der Nähe gelandet sein." Mira konnte hören, wie Bo unruhig von einem Fuß auf den anderen trat. ,,Nein, ich habe nichts gesehen. Sie müssen in die falsche Richtung gelaufen sein", sagte er, aber die Nervösität klang deutlich in seiner Stimme mit. ,,Hast ein bisschen Schiss, was? " sagte der Mann hämisch. ,,Aber ich würde dir wirklich raten, dich in Sicherheit zu bringen." Bo murmelte irgendetwas Unverständliches, während der andere Mensch wieder zum Aufbruch rief.
Als endlich alle Stiefeltritte verklungen waren, öffnete Bo das Scheunentor. Das war knapp, sagte er.
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Juhu, wieder ein Kapitel fertig! Jetzt kann ich endlich schlafen gehen.Es ist 00:12, aber nur nach Sommerzeit. Gähn. Was interessiert es eigentlich meine Leser, wie spät es bei mir gerade ist? Na ja egal, guten Morgen/Mittag/Abend euch Allen!
Ps: Acht Reads??? Danke!!! Das find ich echt super, vor allem, weil ich bis vor Kurzem noch nicht mal Einen hatte. Bitte hinterlasst viele Kommentare, weil das wie gesagt mein erstes Buch ist und ich mich sehr über Verbesserungsvorschläge freuen würde. Dialoge kann ich zum Beispiel nicht so gut.
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Der letzte Drache
FantasyMira ist ein Drache. Der letzte ihrer Art. Sie lebt versteckt am Meer, in einer kleinen Höhle, und ernährt sich nur von Fischen. Bis eines Tages ein Menschenjunge angespült wird, der ihr Reiter ist, mit ihr in Gedanken reden kann und unbedingt wiede...