Die Kinder

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Ja, hallo... ich habe fast keine Ideen mehr. Ich werde versuchen, so viele Kapitel wie möglich hochzuladen, aber erstmal improvisiere ich nur. Wenn ihr Ideen habt, schreibt sie bitte in die Kommentare. Ich versuche immer, allermindestens 400 Wörter zu schreiben, normal 500. Sorry, wenn es kürzer werden sollte. Ich widme diesen Teil jetzt HannahHecklin, weil sie die Zweite Person ist, die das ließt (Und Kommentare schreibt). Jetzt fange ich dann mal mit Schreiben an.

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Erschöpft ließ sich Bo auf eine alte, staubige Kiste fallen, die in einer dunklen Ecke der Scheune stand. Das waren Soldaten, sagte er und schüttelte fassungslos den Kopf. Was machen die hier, hunderte Meilen von der nächsten Stadt entfernt?   Was sind Soldaten? ,erkundigte sich Mira neugierig. Das sind Menschen, die in den Krieg ziehen, erklärte Bo. Mira wunderte sich. Warum heißen sie nicht einfach Krieger?, fragte sie. Bo zuckte mit den Schultern. Keine Ahnung, sagte er. Wie geht es deinem Flügel?  Sie seufzte. Ich werde eine Weile nicht fliegen können, meinte sie. Aber wenn wir Glück haben, bin ich schon morgen wieder fit. Wenn nicht, übermorgen. Sie änderte ihre Position, sodass sie ihn direkt anblickte, und zuckte von dem Schmerz kurz zusammen. Was waren das für Dinger, mit denen die Menschen mich abgeschossen haben?, fragte sie.  Bo verzog das Gesicht. Pistolen. Sie sind ganz neu erfunden worden und ziemlich gefährlich. Ich mag sie nicht besonders, meinte er. (Jetzt mal nur so, damit ihr weiterlest! Das hier wird kein Kriegsroman oder so. Ich habe das nur erwähnt, damit ihr nicht verwirrt seid, wenn es im Mittelalter Pistolen gibt) 

Ich auch nicht, sagte Mira. Du, ich bin müde. Lass uns schlafen gehen. Bo nickte zustimmend und legte sich neben sie auf den Heuhaufen. Beim Einschlafen dachte sie noch, dass sie ihn schon wieder nicht gefragt hatte, wohin genau sie eigentlich flogen. 'Morgen!' dachte sie und glitt langsam in einen unruhigen Schlaf. 

Am nächsten Morgen wurde sie von einem unerwarteten Geräusch geweckt: Kindergeschrei. Schlaftrunken hob Mira den Kopf. Bo stand hellwach an der Wand und beobachtete offenbar angestrengt durch eine Ritze die Umgebung. Er legte einen Finger auf den Mund und machte leise "Pscht!" Da draußen sind zwei Kinder, die sind noch keine fünf Jahre alt! Haben aber trotzdem keine Eltern dabei. Seltsam. Oh Mist, ich glaube, die wollen hier rein! In diesem Moment öffnete sich die Tür der alten Scheune. Die beiden Kinder kamen herein. Es waren ein Junge und ein Mädchen. Als sie Bo bemerkten, blieben sie erstmal stocksteif stehen. Doch dann entdeckten sie Mira. "Ähm... Hi",murmelte Bo. Der Junge fragte mit glänzenden Augen: "Ist das dein Drache?" "Na ja, könnte man wohl so sagen", stellte Bo fest.  Mira merkte, dass die Kinder keine Angst vor ihr hatten, und kam langsam näher. Schließlich stand sie den Beiden so nahe, dass sie sie anstupsen konnte. Das Mädchen und der Junge lachten und streichelten Mira. "Wie heißt ihr beide eigentlich? Ich bin Bo und das ist Mira.", erzählte Bo. Der Junge meinte: Ich bin der Jakob, und meine Schwester heißt Elke. Wir nennen sie aber immer Elkie, weil Elke wie eine alte Oma klingt." Mira schnaubte  belustigt. Frag sie mal woher sie kommen!, forderte sie Bo auf. "Von wo kommt ihr?", fragte er die Kleinen. "Wir kommen aus dem Waisenhaus in Bonnheim", erzählte Elkie. "Wir...Ähm...sind von dort abgehauen. Sie schlagen uns dort oft, und die alte Scheune ist unser letzter Zufluchtsort." Bo und Mira sahen sich verdutzt an. "Bonnheim?, erkundigte sich Bo. "Ist das ein Dorf hier in der Nähe?" Jakob und Elkie starrten ihn überrascht an. "Du kennst Bonnheim nicht?" fragte Elkie. "Ja, das ist ganz in der Nähe. Sollen wir euch hinführen?" Bo schüttelte schnell den Kopf. "Nein, danke, wir sind Quasi nur auf der Durchreise.",meinte er. "Wohin reist ihr denn?" fragte Jakob. "In ein Land, sehr weit weg von hier. Es nennt sich Deutschland", erklärte Bo. Elkie und Jakob schwiegen eine Weile. Dann fragte Elkie zögerlich:"Dürften wir vielleicht mitkommen? Wir machen auch bestimmt keinen Quatsch, versprochen!" Flehentlich sah sie ihn an. "Im Waisenhaus ist es furchtbar. Man darf nicht lachen und nicht beim Essen kleckern...Bitte. Nehmt uns mit." Bo schaute sie überrascht an. Dann sah er zweifelnd zu Mira. Ich hab ja Mitleid mit ihnen... Aber sie sind doch erst vier Jahre alt! Im Waisenhaus sind sie sicher besser aufgehoben als auf einem Drachenrücken. Mira schnaubte. Das finde ich eigentlich auch... Aber sie sollten es selbst bestimmen. Wenn sie lieber auf mir durch die Gegend fliegen wollen, anstatt im Waisenhaus geschlagen zu werden, müssen wir das akzeptieren. Bo seufzte abgrundtief. Also gut, meinte er. "Ja, ihr dürft mitkommen.",sagte er laut. Jakob und Elkie sahen sich an, und langsam breitete sich ein glückliches Lächeln auf ihren Gesichtern aus. "Danke!", juchtze Jakob und hüpfte wild auf und ab. Elkie starrte hingegen verträumt in die Ferne. "Ich muss euch aber warnen",meinte Bo,"Es könnte gefährlich werden!" Elkie meinte: "Das ist mir egal. Jetzt sind wir frei!" Sie sprach dieses Wort aus, als hätte sie sich nie erhofft, das wirklich tun zu können. Dann ließ sie sich vom wilden Herumgehüpfe ihres Bruders anstecken und zusammen tanzten die Beiden durch die Scheune.

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Jay! Wieder ein Kapitel mehr! Wieder 03:04! Na ja, letzes Mal wars 02:24. Oder so. Hättet ihr damit gerechnet, dass sie zwei Fast-Kleinkinder finden? Wie oben gesagt: Über Vorschläge zum Weitergehen dieses Buches würde ich mich freuen. Wenn ihr auch keine Ideen habt, muss ich mir wohl selber was ausdenken. :-(   ;-)   :'-) Haha, 914 Wörter. Hab mich am Anfang wohl geirrt. Übrigens: Bonnheim gibts nicht wirklich. Hab ich mir ausgedacht.


Der letzte DracheWhere stories live. Discover now