Kapitel 9|Wieder da

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Johanna's Sicht
In der Nacht wurde ich durch die Kälte in meinem Raum geweckt. Langsam setzte ich mich aufrecht in mein warmes Bett. Das Fenster stand weit offen und der Vorhang wehte im Wind. Wahrscheinlich war Damon aus dem Fenster und nach Hause gegangen. Ich drehte mich auf die Seite, um meine Füße auf den Boden stellen zu können. Kurz darauf berührten meine Zehenspitzen den kalten Boden meines Zimmers. Ich versuchte zu meinem Fenster zu gelangen. Am Fenster, nahm ich den Hebel und machte es zu. Dann schlich auf Zehenspitzen zu Anne's Zimmer. Leise öffnete ich die Türe und schaute hinein. Elijah hatte meine Schwester ganz fest im Arm. "Die beiden sind so süß." Auf einmal hörte ich eine leise Stimme. Irgendwie musste ich ihr folgen. Ein Schritt nach dem anderen, ging ich die Treppe hinunter. Unten angelangt, trat ich plötzlich auf etwas spitzes. Die Stimme rief meinen Namen, sodass ich den Schmerz gleich vergaß. Ich sperrte die Haustür auf und ging auf die Veranda. Das Mondlicht schien auf meine Haut. Gleich darauf sah ich eine Gestalt die mich zu sich winkte. Die Gestalt schwebte in der Mitte der Straße. Ich ging geradeaus ohne darüber nachzudenken, was sie mir antuen könnte. Als ich fast direkt vor ihr stand, schaute sie plötzlich nach rechts und erschrak. Ich schaute ebenfalls in die Richtung. Plötzlich kam ein Auto mit voll Gas auf mich zu gerast. Ich konnte schnell zur Seite springen. Durch das Springen, schürfte mir irgendwas meinen Arm auf. Noch bevor ich die Wunde betrachten konnte. Vielen meine Augen zu.

Am Morgen wachte ich in meinem weichen Bett auf. Erst dachte ich, das alles nur ein Traum war. Doch dann sah an meinen weißen Bettlaken überall Blut. Ich schrie laut. So laut das Anne und Elijah zu mir ins Zimmer gerannt kamen. „Johanna! Was ist los?!", fragte meine Schwester erschrocken. Dann sah sie das Blut. „Was hast du den gemacht?!" Sie setzte sich neben mich, während Elijah einen Tee in der Küche machte. Ich fing an zu erzählen. „Also ich bin in der Nacht aufgewacht, ob es im Traum oder echt gewesen ist weiß ich nicht, und habe bemerkt das es kalt in meinem Zimmer ist. Da Damon aus dem Fenster nachhause gegangen ist, schloss ich das Fenster. Dann schaute ich mal zu dir und Elijah ins Zimmer und hab gesehen das ihr am schlafen wart. Aber als ich dann die Tür wieder schloss, hörte ich eine Stimme meinen Namen flüstern. Ohne das ich groß darüber nachdenken konnte, bin ich einfach los gelaufen. Unten an der Treppe lagen Scherben und ich schnitt mit in die Füße, was du ja sehen kannst. Trotzdem bin ich weiter gelaufen bis ich eine Gestalt auf der Straße stehen sehen habe. Sie war es die meinen Namen gerufen hat. Also bin ich zu ihr hin und plötzlich ging alles so schnell. Die Gestalt verschwand und ein Auto kam auf mich zu gerast. Beinahe hätte es mich erwischt aber ich konnte zur Seite springen. Dann habe ich mich an meinem Arm verletzt. Und dann..bin ich heute morgen hier aufgewacht!" Gerade kam Elijah mit einem Tee zurück ins Zimmer. Er fragte „Kannst du die Gestalt näher beschreiben?" „Ehm... glaub schon. Also sie hatte blonde, leicht gewellte Haare. Und eine Kette mit einem M darauf und..und weiter weiß ich nichts mehr." „Ich glaube ich weiß wer das sein kann!",sagte Elijah. „Bin gleich zurück!" Er gab meiner Schwester einen Kuss und verließ das Haus. Jetzt waren Anne und ich alleine. „Was denkst du, wer das sein könnte?",fragte sie. „Keine Ahnung."

Als Anne meine Wunden versorgt hatte, gingen wir runter und machten Frühstück. Kurz nachdem wir fertig waren klingelte es an der Tür. Anne ließ Elijah eintreten, der ein altes Buch dabei hatte. Er erklärte und was es damit auf sich hat und wer die Gestalt in meinem "nicht Traum" gewesen sein kann. Er sagte, „Es ist wahrscheinlich meine Mutter Esther, die versucht sich mit dir in Kontakt zu setzten. Du musst heraus finden was sie will!" „Ich habe keine andere Wahl, deswegen ja!".
Direkt in der nächsten Nacht, war sie wieder da.

Ich lag in meinem Bett und wachte auf. Aber ich konnte mich nicht bewegen. Bis plötzlich meine Zimmertür aufging. Ein kalter Luftzug kam und ich bekam Gänsehaut. Dann war da wieder die Stimme, die meinen Namen rief. Nach kurzer Zeit war sie in meinem Schlafraum. „Esther? M- Mikaelson?", fragte ich mit ängstlicher Stimme. „Ja, die bin ich. Wahrscheinlich bist du schon auf einen meiner Söhne gestoßen.",sagte Esther. „Nicht nur gestoßen! Einer ihrer Söhne ist mit meiner Schwester zusammen!" „Oh, lass mich raten. Elijah?!" „Ja" „Das freut mich für ihn! Nun was ich eigentlich hier mache, ist wegen einer Bitte die ich an dich habe. Du hast eine Bennett Hexe als Freundin. Und ich habe mitbekommen das Niklaus dir deinen Stefan genommen hat. Deswegen möchte ich dir einen Deal anbieten. Deine Bennett Hexenfreundin bringt mich zurück vom Tod und ich hole Stefan für dich zurück! Deal?!" „Mh.. ich muss erst darüber nachdenken." „Ja schon gut! Ich komme morgen wieder und höre mir deine Antwort an.
Am nächsten Morgen stand ich sofort auf und ging in die Küche, wo Elijah und Anne schon standen. Als ich alles erzählt hatte, was in der Nacht war, sagte Elijah zu mir, „Lass Bonnie einen Zauber sprechen, damit meine Mutter dich erst gar nicht mehr erreicht!". Nach dem Frühstück ging ich gleich zu Bonnie.

„So jetzt dürftest du wieder normal schlafen können!", sagte Bonnie zu mir. „Danke, Bonnie!" Wir verabschiedeten uns mit einer Umarmung und ich ging zurück nach Hause.

In der nächsten Nacht war alles ruhig. Ich konnte ganz normal Träumen, genau wie meine Freundin es gesagt hatte.

Am nächsten Tag wachte ich entspannt auf, was bedeutete das alles gut war. „So, jetzt haben das Problem gelöst!",sagte ich erleichtert. „Jetzt müssen wir Stefan zurück bringen!", also machten Anne, Elijah und ich auf den Weg. Ich fuhr schnell bei dem Salvatore Anwesen vorbei und holte Damon ab. Es dauerte ein bisschen, aber dann endlich fanden wir Klaus und Stefan. Anne und Elijah blieben erst mal hinter mir und Damon. „Habt ihr es immer noch nicht aufgegeben?!", sagte Stefan mit genervter Stimme. Ich trat einen Schritt vor zu ihm. „Stefan! Bitte ich weiß das du das gar nicht willst! Ich liebe dich! Für immer! Bitte lass mich nicht allein!..."
„Wie schon gesagt ich fühle nichts!"
Diese Antwort hatte ich erwartet, also griff ich auf Plan B zu. „Damon, küss mich!", sagte ich Damon. Erst schaute er mich schief an aber dann gab er mir einen Kuss. „Ey! Bruder lass das!", sagte Stefan mit eifersüchtiger Stimme. „Ich hab es geschafft! Eifersucht ist ein Gefühl was heißt... du bist wieder da!". Stefan schaute erst aber dann lächelte er. Klaus stand nur da. Er tat nichts und schaute uns nur hinterher, als wir zurück fuhren.

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