Kapitel 17| 1 Woche zuvor

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Anne's Sicht
Früh am Morgen war ich mit meiner Schwester Joggen. Unterwegs fragte sie mich „Und hast du mal wieder was von Elijah gehört?" „Nein. Seit dem Vorfall wollte er nur ein paar Sachen erledigen. Ich werde dann einfach mal vorbeischauen."

Nachdem duschen hatte ich mir frische Klamotten angezogen und fuhr zum Mikaelson Anwesen. Als ich klingelte öffnete Klaus die Tür. Ich fragte wo Elijah sei und er antworte das er in seinem Zimmer sei. Also ging ich die Treppen hoch und zu seinem Zimmer. Die Tür stand ein Stück offen. Ich schaute hinein und sah Hayley. Sie ging zu Elijah und küsste ihm. Ich war geschockt und verließ das Anwesen. Im Auto hatte ich Tränen in den Augen. "Nein! Das ist nicht passiert! Hayley. Warum?!" Schnell startete ich den Motor. Ich wollte keine einzigste Sekunde hier verbringen.

Endlich zuhause, ging ich hoch in mein Zimmer und weinte. "Wieso?!" Plötzlich klingelte mein Handy. Es war Elijah. Doch ich drückte ihn weg.

Nach drei Tagen kam meine Schwester auch mal wieder nach Hause. Sie hatte die letzten Tage bei Damon verbracht. Währenddessen saß ich sie ganze Zeit zuhause und nahm Elijah's Anrufe nicht an. Meine Schwester aber merkte das mit mir etwas nicht stimmte. Johanna nervte mich solange bis ich ihr es sagte. Sie war genau so geschockt wie ich. „Elijah hat dann vor 12 Stunden endlich aufgehört mich anzurufen." „Und er war auch nicht da?!" „Nein." „Aber Elijah würde doch wenigstens mal bei dir vorbei schauen!", sagte meine Schwester. „Du hast Recht! Ich werde versuchen sein Handy zu Orten."
Gleich darauf griff ich zu meinem Handy und suchte den Standort. Wenn man eben keine Hexe für den Moment zur Verfügung hat, schafft das ausnahmsweise auch mal das Handy. Mit den Standortdaten, fuhren wir beide hin. Was bitte macht sein Handy im Wald. Vielleicht hat ja das schon wieder etwas mit Hayley zu tun.

Angekommen, stiegen wir aus und vor uns lag Elijah's Handy. Es war voller Blut. „Hoffentlich ist nichts schlimmes passiert!", murmelte ich vor mich hin. Johanna und teilten uns auf um ihn zu suchen. Etwas später fand ich den Eingang zur Höhle, oder was auch immer das war, der Lockwoods. Bevor ich hinunter ging, rief ich Johanna. Unten an der Treppe, war eine Tür. Ich öffnete sie und konnte ein leises Geräusch hören. Ohne zu zögern ging ich voran. Als es dann irgendwann ein bisschen heller wurde konnte ich Elijah erkennen. Sofort rannte ich zu ihm und bemerkte erst dann, dass er angekettet war. Er hatte ebenfalls einen Werwolfbiss. „Wir müssen ihn irgendwie los machen!" „Ja hier fang!", sagte Johanna und warf mir einen Gegenstand zu. Mit dem konnte ich ihn befreien. Zusammen halfen wir ihm bis zum Auto. Gleich darauf im Auto fuhren wir auf direktem Weg zu Klaus.

Am Anwesen, klopften wir beide an die Tür. Als sie Klaus dann endlich öffnete, stürmten wir sozusagen ins Haus. Ich brachte Elijah in den nebenan liegenden Raum. Meine Schwester erklärte ihm alles.

Ich legte ihn auf die Couch und langsam kam er zu sich, zumindest hatte ich das Gefühl. Doch nicht wie erwartet, war ich plötzlich an der Wand. Elijah drückte mich dagegen. „Nur wegen dir Hayley habe ich alles verloren!" „Ich bin nicht Hayley!!" Aber schien so als würde es ihn nicht interessieren. Gerade als er mich beißen wollte, brach Klaus ihm das Genick. „Sobald er aufwacht werde ich ihm mein Blut geben. Auch obwohl ein Urvampir an einem Werwolfbiss nicht sterben kann. Wenn ihr hier warten wollt, oben sind viele freie Zimmer." Nach diesen Sätzen verließ Klaus den Raum.

Am Morgen wachte ich auf. Ich war wohl eingeschlafen. Elijah war aber nicht mehr da und meine Schwester auch nicht. Also stand ich auf und wollte gerade das Haus verlassen, doch meine Hand wurde festgehalten. „Wir haben das Anwesen für uns allein, damit wir in Ruhe reden können.", sagte die Stimme hinter mir. Es war Elijah. Ich sagte nichts und nickte nur. Wir setzten uns zusammen auf die Treppen. „Ich habe Hayley nicht geküsst! Sie hat mich geküsst! Tyler war kurz hier und Hayley war zufällig dabei. Frag mich aber nicht wieso sie zu mir gekommen ist! Auf jeden Fall hatte es nichts zu bedeuten." Ich schaute ihn eine Weile nur an und dann senkte ich meinen Blick, bis ich dann irgendwann sagte „Okay ich glaube dir! Aber ich muss das trotzdem erst richtig verarbeiten!" „Darf ich dich noch nach Hause bringen?" „Ja."

Elijah ging noch kurz hoch, mit zu mir, in mein Zimmer. Ich legte mich ins Bett und er setzte sich noch kurz an den Rand des Bettes. „So wie versprochen werde ich jetzt gehen." Gerade als er aufstehen wollte, hielt ich ihn an seiner Hand fest. „Vielleicht kannst du ja einfach nur neben mir liegen."
Er zog seine Schuhe und ebenfalls seine Anzugjacke aus. Dann legte er sich neben mich. Ich weiß nicht mal wieso ich das gesagt hatte, eigentlich war ich ja sauer auf ihn. Aber irgendwie war das ein Reflex. Ich konnte nicht anders als mich näher zu ihm zu legen. Dann öffnete ich meine Augen. Elijah's waren geschlossen. Dadurch nutze ich die Chance ihn zu küssen. Seine Augen öffneten sich, während er den Kuss erwiderte. Er beugte sich leicht über mich. Unsere Lippen berührten sich immer noch. Jetzt konnte ich ihm nicht mehr böse sein. Ich legte meine Hand auf seinen Oberkörper und öffnete die Knöpfe seines Hemdes. Doch er hielt meine Hand fest. „Sind wir wieder zusammen?" „Sieht ganz so aus!"
Dann drehte er sich auf mich und drückte meine Hände zur Seite und küsste mich weiter.

Johanna's Sicht
Damon und ich lagen zusammen auf der Couch. Bis er plötzlich sagte „Wenn die beiden da oben sich küssen, können wir das auch!" Damon küsste mich und zog mir ebenfalls mein Oberteil aus.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 23, 2021 ⏰

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