,,Bleib ruhig Troko! " rief Suma dem Drachen zu. Nun saß sie schon eine gefühlte Ewigkeit da und versuchte den treuen Begleiter von Cecil zu zeichnen. Seine Schuppen waren in einem dunklen weinrot. Auf allen vieren stand er da. Mindestens doppelt so groß wie Keith, mit einem riesigen Flügelpaar. Das Ende vom Schwanz war mit gefährlichen Stacheln besetzt. Der große Kopf hatte zwei mächtige Hörner und vielen Dornen. Durch das große Maul kam im Notfall Feuer. Die einzigen Unterschiede zwischen Troko und den anderen Drachen war, das er etwas größer war. Mit einem Seufzer versuchte Suma wieder das unmögliche.
Leicht ärgerlich prüfte Cecil ob er sich geirrt hatte. Doch leider, auf einem der scharfen Zähne seines Drachen hatte sich tatsächlich ein schwarzer Fleck gebildet.Und es gab nur eine einzige Heilerin die auf dem Weg lag und ihm das gratis heilte.
Xana.
Cecil sah den Geschwister zu. Keith schleifte sein Schwert, Saruka sammelte Kräuter, Suma malte an ihrem Bild von Troko. Wie sie wohl alle auf Xana reagieren würden? Die Halbelfe war sympathisch, jedoch könnte ihre Herkunft irritieren.,, Wir brechen auf!"entschloss sich Cecil.
Wenig später waren sie in Luft. Als er bemerkte wie langsam der Drache von Keith war, fand Cecil seine Idee sogar sehr sinnvoll.Keith sorgte sich sehr um seinen Drachen. Schwer keuchend flog dieser hinter den anderen her. Hoffentlich stürzt er nicht ab, dachte Keith.
So flogen sie eine weile, da erblickte er in der Ferne eine kleine Insel mit einem Gebäude darauf. Und dahinter tauchte ein Drachenstall, angekettet an die kleinere Insel, auf. Endlich konnte Keith ein Schild entdecken, auf dem " Herberge und Taverne zum lustigen Drachen " stand. Keith war schockiert. Wo sollte hier denn eine Heilerin sein? Doch beim Landen war dann das kleine Schild " Heilerin im Haus " zu sehen. Doch beruhigt war Keith nicht gerade. Wie professionell könnte diese Heilerin schon sein?Saruka betrat hinter Suma und Cecil die Taverne. Misstrauisch beäugte sie alles. Anscheinend lief der Laden gut. Am Tresen stand eine Frau und füllte ein alkoholisches Gebräu in Becher. Ihre Haut war Karamellfarben, doch ihr Afro und die Stirnfransen, die unter dem Schwarzen Stirnband hervorkamen, waren leuchtend weiß! Am meisten irritierte Saruka jedoch ihren spitzen Ohren und ihre grauen Augen. Dämonen hatten rote Augen und weißes Haar, schwarze Hörner, normale Ohrenund eine eher hellere Haut . Elfen allerdings bemerkenswert weiße Haare und Haut, graue Augen und spritzige Ohren. Menschen hatten alle Haar-,Haut- und Augenfarben. So kam Saruka zum Schluss dass diese Frau wahrscheinlich eine Halbelfe war. Ihre knappe weiße Bluse und ihr bunter Rock waren allerdings recht modisch. Auch wenn das ein bauchfreies Outfit war.
~ein paar Stunden später in Xana ' s Zimmer ~
Xana sah sich Cecil ' s Verletzungen an. ,, Saruka und Suma haben dich gut verarztet. " bemerkte sie.,, Wie lange dauert es bis die Drachen wieder flugfähig sind? " fragte Cecil.,, Nicht lange. Ihr könnt morgen schon wieder weg. " antwortete Xana.,, Wir haben leider keine freie Zimmer mehr. " informierte sie ihn.,, Ich kann ja bei dir Schlafen, oder? " fragte er.
,,Wie früher? " fragte sie.
,, Ja " antwortete er.
Xana sah dorthin wo sie seine Augen vermutete. Sie war wahrscheinlich das einzige Lebewesen das Cecil ohne Kapuze gesehen hat. Seine kurz geschnittenen, weiße Haare hatten schwarz gefärbte Spitzen. Eine lange Narbe zog sich auf seiner rechten Gesichtshälfte von der Stirn über das Auge bis zur Wange. Trotzdem war das rechte Auge unverletzt. Darüber wie Cecil die Narbe gekriegt hat, hatte er nie gesprochen. Deswegen konnte man sich das das heile Auge auch nicht erklären. Umständlich zog er sich die Kapuze runter. Xana blickte ihn an. Er hatte sich nicht verändert.
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Da wären wir! Hoffe das Kapitel war nicht zu lang! Lasst Meinung &Co da!Tschüss ihr Fritten!!
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Die Legende der Dämonenprinzessin
FantasySuma, Saruka und Keith sind die Kinder des Dämonenkönigs. Bis vor kurzem lebten sie noch bei ihrer Menschlichen Mutter, doch nun ist diese gestorben. Ihr Onkel Cecil muss sie nun unbeschadet zu ihrem Vater bringen, doch die Reise zum Palast ist gefä...